Gewicht auflasten

Hallo Peter,
das passt ja zum Thema.
Ich war gestern zum Wiegen. War eine Aktion der Autobahnpolizei.
Haben wir jedes Jahr hier in BS. Ergebnis siehe Foto
Also wenn Problem dann nur mit der Hinterachse. Denke damit bin ich nicht alleine.

Zitat von "UliJ post=98988 userid=4535"

auflasten macht nur Sinn, wenn du durch technische Änderungen (Zusatz-Luftfederung hinten, stärkere Federbeine vorne) die zulässige Achslast deutlich erhöhst.
Wir haben es schon vor einiger Zeit getan, haben 4.0 t zulässiges Gesamtgewicht, Achslast vorne 2,0 t, Achslast hinten 2,24 t und sind sehr zufrieden.
Neben dem Gewichtsvorteil hat sich auch das Fahrverhalten deutlich verbessert.

Was kann man da so rechnen für eine Zusatzfederung? Hast Du eine Hausnummer, was ihr so bezahlt habt?
Achslast ist bei uns 2000 hinten und 1850 vorne.

Wird warscheinlich eng.

vielen Dank!

Hallo Peter,

wir haben seinerzeit (Januar 2022) den Umbau bei Carsten Stäbler machen lassen.
Die Kosten für das Fahrwerk inklusive Gutachten und TÜV-Abnahme waren ca. 2.300 Euro.
Da die Traglast der Serienfelgen nicht ausreichen brauchst du auch neue Räder.
Wir sind gleich auf 18 Zoll umgestiegen, das waren dann noch mal 2.700 Euro.

Gruß Uli

Hallo Peter,
wie Uli schon schreibt..... ein Fass ohne Boden.
Man kann viel, aber es kostet auch.
Meine persönliche Meinung.
Für "NUR" 150 KG Gesamtgewicht mehr würde ich kein Geld ausgeben.

Moin Kalle,

wer ein Hobby mit Heavy-Chassis fährt kann natürlich auf dicke Backe machen.
Wir dürfen allerdings die Hinterachse mit 240 kg mehr belasten.
Und das hat sich absolut gelohnt
Ganz zu schweigen von dem deutlich besseren Fahrverhalten, zu dem sicherlich auch die 18 Zoll Räder beigetragen.

LG Uli

Hallo Uli,
wie du gesehen hast, war zu viel auf der Hinterachse.
Wie viel KG darfst du ? 18 Zoll Räder habe ich auch drauf.
Und auch die Luftfederung...... Vll. sollte ich mal bei Goldschmitt nachfragen.
150 KG auf der Hinterachse würde ich auch wollen.
150 KG für das GG finde ich halt nicht so prall. Kommt auch auf die Kosten an.

Moin Kalle,

bei uns nach Auflastung:

Vorderachse von 1.850 kg auf 2.000 kg
Hinterachse von 2.000 kg auf 2,240 kg

Und damit kommen wir Super klar.

LG Uli

Hallo Uli, danke.
Wie du gesehen hast reicht es bei mir leider nicht ganz.
Ich würde immer so knapp an der Grenze liegen.
Wenn ich 240 mehr bekommen würde wäre das super.
Muss ich mal erfragen .......

Eigentlich der Wahnsinn ab Werk. 3.500 kg. Um da etwas zu machen wird es ja wirklich extrem teuer. Zum Glück habe ich das ALKO Heavy Duty Fahrwerk drunter, was von Haus aus auf 4.500kg ausgelegt ist. Mein Mobil war auf 3.500 kg "abgelastet"
So kam mich die Auflastung "nur" 290,-€ (ein neues Typenschild mit entsprechenden kg-Angaben von Hymer) plus den "Segen" vom TÜV 50,-€. Jedoch keine technischen Änderungen.

Über Sinn und Unsinn kann man ja streiten. Aber bei den Gewichten wird sicher bald mehr kontrolliert. Eine erquickliche Einnahmequelle. Immer mehr WoMos, immer mehr Verstöße. Ich denke auch viele Leihmobile sind hoffnungslos zu schwer.
Ich habe die Auflastung vor allem aus versicherungstechnischen Gründen gemacht. Mittlerweile versuchen die Versicherungen ja alles um nicht zu zahlen. Liegt sicher auch daran, dass viele Unfallgegner, unterversichert sind. Wenn ich sehe, was sich auf unseren Straßen allein tummelt und in welchen Zustand viele Fahrzeuge sind, gehe ich mal davon aus, dass der Versicherungsschutz sekundär ist.

Also meine Empfehlung: schaut auf eure Gewichte, Wiegt mit Personen, Hund und Katze. Und schaut euch nach eventuellen Umbaumöglichkeiten um. Muss ja nicht immer gleich die Luftfederung von Goldschmidt sein.

Zitat von "Blaubär post=99011 userid=459"

Also meine Empfehlung: schaut auf eure Gewichte, Wiegt mit Personen, Hund und Katze. Und schaut euch nach eventuellen Umbaumöglichkeiten um. Muss ja nicht immer gleich die Luftfederung von Goldschmidt sein.

Hund und Katze muss ich mir noch irgendwo ausleihen. Ist das jetzt auch schon erforderlich? Echt schräg, diese Vorschriften...

Spaß beiseite.

Ich war heute vom TÜV und die 150kg extra gab es anstandslos. D.h. 3650kg sind nun drin und die reichen uns auch.

Wir waren letzte Woche ja auf der LKW-Waage und hatten fast voll beladen (Lebenmittel nicht mehr so viel dabei) genau 3500kg. (1 Fahrrad aufm Träger)
Mit der hinteren Achslast werde ich auch fertig. Da wird nötigenfalls umgestaut. Platz ist ja massig da.
Wir verzichten nötigenfalls auf alle Fahrräder und Sachen, die abkömmlich sind.
Und ich kann auch noch Litium Akkus und Alugas optimieren. Da ist noch etwas Luft.
Abnehmen tue ich auch gerade ...

Nebenbei habe ich auch noch 2 zusätzliche Sitzplätze vom TÜV checken lassen, grünes Licht. Und nun sind wir zufrieden.

Kostenpunkt TÜV: 157,50 Euronen

Lass das mit dem Alu-Gas, nehme gleich die Kunststoffflaschen. Die sind noch leichter.

https://www.lpg-refill.com/sho…ventil-g-12-ausgang-2020/

Moin,

das mit den Composite Flaschen hatte ich mir auch überlegt, kann man leider nirgendwo tauschen, sondern muss immer zum Befüllen zu einer Füllstation. Ist für mich nicht praktikabel, da die nächste Station für mich zu weit entfernt ist. LPG tanken an der Tankstelle ist leider nicht möglich, da die Flasche keinen Füllstop besitzt. Weiterer Nachteil ist, das nach 10 Jahren der TÜV der Flasche abgelaufen ist und sie ohne Nachprüfung nicht mehr befüllt werden darf.

Gruß Karsten

Moin Kasimir, das mit den Kunststoff Gasflaschen ist nicht ganz richtig, es gibt auch welche mit füllstop.

Das mit dem Gesamtgewicht ist wirklich nicht so einfach, aber habt ihr auch daran gedacht, daß wenn ihr auflastet an andere Sachen denken müsst!? Zum Beispiel überhol Verbote ab 3,5t, Geschwindigkeits Beschränkung und im Ausland höhere Maut kosten!? Nur so eine Gedanke?!
Gruß Stephan & Birgit

Ja, das hat mich lange abgehalten vom Auflasten, nicht zu vergessen: jedes Jahr zum TÜV (so ein Quatsch) Aber ich bin mir sicher, mit wesentlich höheren WoMo Aufkommen, kommen wesentlich mehr Kontrollen.

Hallo UlliJ,
genau diese Achslasten haben wir mit der Luftfederung eintragen lassen!
Allerdings wissen die wenigsten,das man die normalen Stahlfelgen auch mit 225 Reifen mit einer höheren Traglast für die 2240 kg fahren darf.
LG. aus dem sonnigen Lappland 👋🇸🇪

Zitat von "bc-kahl post=97889 userid=4377"

Moin, mal eine etwas andere Frage, aber zum Thema passend. Wer von euch ist denn bisher mal kontrolliert worden? Gesehen habe ich auf unseren Reisen noch nie eine solche Kontrolle, geben wird es die aber sicherlich. Ich bin, mit allem Zipp und Zapp für den Urlaub bei rd. 3660 kg, was dann aber eben drüber ist. Luftfederung habe ich, insofern könnte ich problemlos auflasten. Bei uns sind es eher die Kinder, die das bislang verhindert haben, da die unser "Kahlchen" nicht mehr nutzen könnten. Die anderen "Nachteile" wären keine wirklichen.h

zu deiner Frage: JA! und hab megamäßiges schwein gehabt, wurden zu typischen Reisezeit in einer angelegten kontrolle von der BAB geleitet auf einen Parkplatz, unser glück, die beamten waren mit dem KFZ Schein überfordert und fanden die hinterachslast nicht, darauf hin hab ich sie mit einem erheblichen stapel eingener Wiegescheine davon überzeugen können das wir wissen was wir tun.
aber die hisen voll hatte ich , da ich anders geladen hatte und tatsächlich nicht wusste wue schwer wir sind.

grüße sebi

Hallo Blaubeer,

würde keine Kunststofflaschen empfehlen da Füllstationen nicht gerade eng gesäät sind. Ich z.B. müsste 30 km zur nächsten Füllstation Fahren. Das Lohnt nicht.
Gruß
Paul

Hallo, ich Fahre seit 1981 Wohnmobil und seit 2009 mit 5,4 tonnen und bin noch Nie kontrolliert worden. Also überhaupt nicht, egal aus welchem Grund auch immer.
Gruß
Paul

Zitat von "pgeiger post=99383 userid=1154"

Hallo Blaubeer,

Hallo Paul,

Blaubär .. nicht die Beere ansonsten Christian. PS. Ich habe eine Füllstation gleich um die Ecke, dahin schaffe ich auch meine anderen Flaschen. Das lohnt sich schon.

LG Christian alias Blaubär

Hallo, liebe Leute, ich habe mal eine Frage, bei der ich nicht weiß, ob ich das völlig falsch verstanden habe... Es geht um das Gewicht. In einem Forum fand ich folgende Definition:
Du findest die zulässige Gesamtmasse im Zulassungsbescheinigung Teil I im Feld F2. Außerdem ist unter „G“ auch das Leergewicht vermerkt. Dabei handelt es sich um die Fahrzeugmasse ohne zulässige Nutzlast. Berücksichtigt wird dabei ein Fahrergewicht von etwa 75 kg, eine Tankfüllung von 90 % und die Grundausstattung des Fahrzeugs. Dazu zählen Ersatzrad, Werkzeug, Verbandskasten sowie Warndreieck.
Nun hat sich meine Frau neulich mal die Mühe gemacht und das Gewicht aller Ausrüstungsgegenstände im Wagen addiert. Nach der obigen Definition haben wir den Kraftstoff nicht mitgerechnet, denn der wird ja, so wie es dort steht, im Leergewicht schon berücksichtigt. Stimmt das, oder ist da ein Denkfehler drin? Das sind ja eine Menge Kilo bei 90 Litern nicht unerheblich. Sagt mal ob ich total auf dem Schlauch steh... Danke