Fazit nach 100 000km

Feiertag?
  • Hobby Van TL500 Exclusive GESC


    Fazit nach 100000km


    Hobby Van TL500 GESC auf Ford Transit 2,2l, 140PS.
    Erstzulassung 3/11.


    Nach 100 000 Kilometern Laufleistung, davon 76000km selbst, ziehe ich mal ein Fazit.
    Unterschieden zwischen Basisfahrzeug und Aufbau.


    Ford Chassis:
    Welche Störungen, Reparaturen sind aufgetreten? Welche außerordentlichen Werkstattaufenthalte hat es gegeben?
    Nach langem Nachdenken kann ich mich nur an einen Fehler erinnern.
    Eine Umlenkrolle des Riementriebes machte bei ca, 56 tsd. Kilometern Geräusche.
    Ansonsten???


    Nichts. Bislang zuverlässig und durabel, der Ford.


    Erneuert wurde ein Ansaugschlauch für den Turbolader. Tierfraß in Norwegen.
    1xBremsbeläge vorne. 1xBremsscheiben vorne mit Belägen.
    Bremsbeläge hinten. 1 Standlichtlampe. Luftfilter usw. 1 Satz Reifen bei ca. 65tsd.


    Aktueller TÜV mit AU:
    Keine Beanstandung.
    Das war es.


    Hobby Aufbau:
    Die Liste der Mängel, Fehler Unzulänglichkeiten ist recht lang. Ich erspare mir alles einzeln aufzuführen. Es gab einige Fertigungsmängel, die den optischen Eindruck trübten. Duschwanne, Panoramadach sind schon Standardmängel. Heki Seilzug Seitentür gerissen.
    Die Qualität einiger zugekaufter Teile, Armaturen dürfte besser sein.
    Wo man etwas abbaut, gibt es an der Fertigung etwas zu bemängeln.


    Das soll keine indirekte Klage sein.
    Fast alles wurde im Rahmen der Garantie im Werk, nach Absprache mit dem damaligen Händler in Sindelfingen, korrekt erledigt. Seitdem herrscht weitgehend Ruhe.
    Die damit verbundenen Unbequemlichkeiten waren aber erheblich.
    Etliche Kilometer und Bahnfahrten für die Reparaturen fielen an.


    Werkstattkosten: bislang keine.


    Von immer wieder auftretenden Kleinigkeiten will ich nicht reden. Irgendwas geht immer mal kaputt. Hilf dir selbst, wenn man es kann.


    Wünschenswert wäre eine bessere Detailarbeit beim Aufbau und in der Fertigung. Weniger unnötige Mängel würden die Zufriedenheit deutlich steigern.
    Wir fahren den Van gerne. Klein, handlich und ahnsehnlich.


    Heinz-Günter

  • Hallo HG!


    Na, das hört sich doch prima an!
    Es entspricht in etwa unseren Erfahrungen...!!!
    Außer Tacho + Lenkung..!!
    Dafür sind Bremsen und Duschwanne noch in Erstausstattung !
    Also: Weiter so!
    Übrigens: Wie war das noch mit Monzol ??? ;) :)


    Gruß


    Peter OB
    gleich Richtung Sittensen!



    14° wolkig in OB

  • Hallo,


    wollte eigentlich schweigen...
    Aber muss wohl Paul's Iveco-Ärger und der 'Ford-Idylle' (Glückwunsch Peter & Heinz-Günter :-)) nun doch unser Transit-'Erleben' hinzufügen.


    Unser Siesta mit dem Transit kam Ende 2009 'neu' aus dem Ausstellungsraum des Händlers.


    Der Aufbau erforderte einige Reparaturen, ausgeführt von mir oder dem Händler (Abfallende Schubladenblenden, defektes Fenster etc., Batterie)


    Ärgerlicher und aufwendiger waren die 'außerordentlichen Werkstattaufenthalte' des Transits und die Folgen für die Reisen und das Portemonnaie.


    - Austauch des AGR-Ventils in der Garantiezeit
    - Austausch des Turboladers nach monatelangen Systemstörungen und Anhalt- (und Durchstart)manövern (ab 23000km) für €2149 (keine Kulanz)
    - Abgefallene Riemenscheibe in Südfrankreich für €400
    - Überarbeiten der Bremsanlage bei 38000km für €1589 (war nicht mehr TÜV-fähig)
    - Motorschaden bei 54000km für €9000 abzgl. Kulanz
    - Defekter Kupplungsgeber, materiell geringfügig, aber Reiseausfall mit ADAC-Abtransport
    - Austausch einer Antriebswelle in 2018 für €1250


    Offensichtlich und glücklicherweise ist das zumindest für die Transit-Fahrer hier im Forum nicht symptomatisch :)


    In über 40 Jahren als Autobesitzer mit Gebrauchtfahrzeugen/Jahreswagen hatten wir NICHT EIN EINZIGES MAL 'Ausfälle' dieser Art.
    So haben wir nun obige Summe einfach mal durch 40 Jahre geteilt, wir wollen uns ja den eigentlichen Spaß mit dem Wohnmobil nicht verderben lassen :)


    Grüße,
    Charly

  • Hallo zusammen,


    ist schon heftig, was Paul so alles mit seinem Fahrzeug erlebt... und wie „gelassen“ er damit umgeht.
    Auch bei Charlys Rechnerei gehört viel Enthusiasmus zum Wohnmobilfahren dazu.


    Unser „Glück“ ist da eher in einer Reihe mit Heinz-Günther. Egal welches Wohnmobil in den letzen 33 Jahren, wir hatten bisher mit keinem der Fahrzeuge irgendwelche größeren Probleme.
    Beim T2 war die einzige größere Reparatur eine herausgerissen Zündkerze. Da wurde in Südfrankreich auf einem CP mal kurz der Motor ausgebaut und mit einem originalen Ersatzteil von VW repariert. Der Ford Transit aus England hat mich zwar zu dem Kauf niemals später gebrauchtem Werkzeugs veranlasst (Maul/Ringschlüsselsatz mit 12,14,16 und 18mm, Inbusschlüssel wie zB 5/32“), aber wirklich defekt war auch an dem Fahrzeug nix. Der IVECO war ein Uhrwerk und auch der vorherige 2,8JTD im 230er Triebkopf hat bis zum Verkauf bei fast 220.000km tadellos funktioniert. Bis auf einen neuen Kühler (Loch nach Steinschlag) gab es keine größeren Reparaturen.


    Bisher ist auch im neuen Frodo nichts passiert. Ich bin sehr empfindlich und glaube die kleineste Änderung am Fahrverhalten oder Geräuschen zu hören. Jedesmal wenn ich am Steuer sitze, höre ich „tief in das Auto rein“, egal ob beim Beschleunigen, dem Gleiten oder beim Bremsen. Selten war ich so entspannt, denn da ist einach nichts. Hoffentlich bleibt das so.


    Was den Auf- und Innenausbau angeht? Die üblichen Punkte eines jeden Wohnmobils.....


    Gruß
    Olaf

    1985 - VW T2 "Bulli"
    1991 - CI Autohome MK III auf FORD Transit "Free Willy"
    1997 - IVECO TurboDaily Kasten hoch/lang "Le Petit Prince"
    2006 - Hobby 700 FMC auf Ducato 230 / 2,8JTD "Frodo"
    2017 - Hobby Toskana Exclusive 750 H FLC/ 3.0 Multijet "Frodo II"


    Einmal Womo Sapiens immer Womo Sapiens

  • Mein Beitrag sollt wahrlich kein Lobgesang auf Ford sein... Nur ein Statusbericht.
    Mit dem Vorgänger GFSC, 130Ps hatten wir auch den Turboschaden, gsd. Garantie, und der Vorbesitzer einige Garantiesachen.


    Es ist wohl auch viel Glücksache, ob mehrere Mängel zusammenfallen.
    Möglicherweise ist die Nacharbeit bei Ford insofern positiv, dass ab ca. 2010 die Mängel vielleicht geringer wurden.
    Deswegen musste wohl auch ein neues Modell her :dry:


    Bleibt das heute übliche US-Prinzip: Enderprobung zu Lasten des Kunden.
    Haben wir mit dem Womo in den USA ja gerade wieder erlebt.


    Bei unserem Subaru Forester tritt offenbar ein Serienfehler an dem Klimakondensator auf. Nach 2 Jahren war der kaputt, der von der Tochter aus gleichem Bauzeitraum ebenso. Nach Angaben der kleinen Werkstatt waren wir die Nummer 4 und 5.
    Hat, außer viel Zeit, nichts gekostet. Ärgerlich ist es trotzdem.


    Heinz-Günter

  • Hallo Heinz-Günter
    Hallo Charly!
    Hallo zusammen!


    Hat jemand die früher magische Grenze der 100 Tkm geschafft sollte es schon eine gewisse Erfahrungserzählung geben.
    Zumal leider entstandene Kosten ein nicht unerheblicher Faktor der Zufriedenheit sind.
    HG ist zumeist verschont geblieben.
    Charly mußte umso mehr in die Tasche greifen.
    Auch bei uns hat die Lenkung + der Tacho knapp 2 Mille gekostet. (Die Auslöser waren mit Dichtung und Kondensator sicher nur Pfennigsteile!)
    Liegt's am Fabrikat?


    Wenige berichten "wertfrei" über anfallende Kosten ihrer Gefährte.
    Die Erfahrungen unserer vielen gefahrenen privaten Pkws strafen eindeutig unseren Transit!
    Aber irgendwann ist es immer das erste Mal!
    Wenn's auch mal schmerzt kann das Gefährt immer noch gefallen.
    Bis 140Tkm soll er das noch tun!!!


    Die Zeiten,daß ich alles selbst machen konnte wie an meiner Ente ist nun mal vorbei.
    Auch ein AGR hat(te) sie nicht ....!!!


    Gruß


    Peter OB



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