Fahrzeuggewicht

Zitat von "WCDHE post=81929 userid=3475"

Wie schon einmal geschrieben - einfach mal die HA wiegen lassen und ihr wisst bescheid.
Alle anderen Angeben wie Gewichte mit ca. ..... zusammen rechnen ist doch nichts.
Denke mal, daß viele über ihr HA-Gewicht nichts genaues wissen und dies auch besser nicht wollen.
Das ganze mit der HA ist ja auch nur als Info gedacht.

Moin,
leider ist es mit den Wägemöglichkeiten nicht überall so üppig bestellt. Es gibt wohl Wiegmeister, die sich kleinlich anstellen, wenn auf Ihrer 40to-Fahrzeugwaage (auf der die Steinbruch-Logistik! verwogen wird, ein 3,5to-Wohnmobil achsweise und aussermittig vermessen werden soll. Als wenn davon die Messzelle kaputt gehen würde oder die Wägung völlig unbrauchbar wäre?!?.

Die nächste öffentliche Waage, die ich von Wuppertal aus ausfindig machen konnte, war dann auch in Dortmund. Da war das kein Problem. Daher kenne ich jetzt meine Achsgewichte, wei bereits im Thread geschrieben:

"Das ganze auf einer geeichten Fahrzeugwaage beim Spediteur nachgewogen:
Fahrzeug gesamt 3520 kg, Vorderachse 1620 kg, Hinterachse 1900 kg"

Ich bin der Meinung: Wenn man (bei bekannten Achslasten VA/HA/Gesamt) seine Ausrüstugsgegenstände gewogen hat und weiss, an welcher Position im Fahrzeug diese verstaut sind, kann man bei einer Veränderung der Beladungssituation so ein Plus-Minus-Spielchen durchaus betreiben, um eine Abschätzung zu machen.
Für meine nächsten Gewichtsoptimierungs-Schritte werde ich vorerst keine weiteren Fahrten zur Dortmunder Waage machen.

Alternativ bleibt einem ja dann nur noch eine mobile Fahrzeugwaage von Reich (mit 5% Abweichungs-Toleranz wie bei den Angaben von Hobby)

Hallo Rainer
Wenn du Richtung Ingolstadt kommst da kommen von der Baywa Wagen die sind geeicht und die wiegen dich für einen einwurf in die kaffeekasse

Moin,
wir haben uns die Reich Waage bis 1500 kg gekauft, und haben festgestellt, dass im Vergleich zu der Waage vom Ortlichen Entsorger nur eine kleine Differenz besteht.

Auf der öffentlichen Waage wurde 3600 kg gemessen.

Gleich im Anschluss haben wir mit der Reich 3550 kg gemessen.

VL = 776kg
VR = 759kg
HL = 965kg
HR = 1060 KG
Vorderachse = 1525 kg
Hinterachse = 2025 kg

Es ist wichtig, beide Räder auf gleiche Höhe zu bekommen, um verlässliche Werte zu bekommen.
Ebenso sollte der Untergrund einigermaßen in der Waagerechten sein.
Und ganz wichtig, langsam über die Waage zu fahren ( max. Schrittgeschindigkeit).
Wir sind um Falschmessungen auszuschließen mit jedem Rad ca. 5 bis 6 mal rübergefahren.

Ich habe eine Überfahrhilfe gebaut.

DIGGA war reisefertig gepackt:
2 Personen + Wasser 70 Liter + Diesel /Ad Blue voll + 2 Stand Up Board + 2 Falträder + Lebensmittel + Klamotten usw.

Jetzt heißt es ein paar Kilo abzunehmen und unnütze Sachen aus zu sortieren 😬🤔😉.

Gruß Dirk

Liebe Optima Freunde,

alles was ihr hier schreibt haben wir schon vor einiger Zeit auch schon intensiv diskutiert.

Und wenn ihr es wirklich schafft, mit Einschränkungen in Bezug auf Ausstattung und Gepäck ganz knapp unter den zugelassenen 3,5 Tonnen zu bleiben, dann bewegt ihr Euch mit Eurem Fahrzeug im absoluten Grenzbereich.

Selbst knapp drüber wird in einigen Ländern schon sehr kritisch gesehen und Gepäck ausladen auf der Autobahn macht sicherlich niemandem Spaß. Außerdem sind in einigen europäischen Ländern die Strafen fürs Überladen mehr als drastisch. Und das Fahrverhalten mit dem Serienfahrwerk bei voll beladenem Auto ist auch nicht unkritisch.

Unsere klare Entscheidung war daher: 1. Fahrwerk verbessern durch zusätzliche Luftfederung und 2. Auflastung.

Bisher haben wir diese Entscheidung absolut nicht bereut. Das Fahrverhalten des Optima hat sich massiv verbessert und über die Zuladung machen wir uns keine Gedanken mehr. Mit dem neuen Vorzelt, den E-Bikes, den SUP-Boards … sind viele neue Dinge an Bord gekommen, über die wir vorher nicht einmal nachdenken konnten.

Unser Optima hat dank Dachklima, Solaranlage, 2. Bordbatterie, und zusätzlichem Ausbau sowieso schon knapp vor dem Limit gelegen, nun ist alles sauber geregelt.

Natürlich gibt es auch Nachteile. Man darf nur noch 100 fahren. Unsere Reisegeschwindigkeit lag aber auch vorher schon bei 110 km/h und genauso ist es geblieben. Man muss jedes Jahr zum TÜV (ist bei uns um die Ecke und daher unproblematisch). Und man muss in einigen Ländern eine höhere Maut zahlen. Wir fahren im September nach Kroatien und da wird es in Österreich und Slowenien etwas teurer und komplizierter. Aber auch das kann man vorab planen und organisieren.

Alles in Allem, fahren wir sicherer und ruhiger als vorher und nehmen mit was wir wollen.

Gruß Uli

Moin zusammen,

ich finde den Thread ganz gut, um ein Gefühl zu bekommen, wie die realistische Gewichtssituation bei üblichem Urlaubsgepäck ausschaut. Die Katalog-Versprechen suggerieren ja teils üppige Ladereserven. Daher habe ich den Thread als Anlass genommen, mich mit dem Thema "3,5 Tonnen" praktisch zu befassen,

Für Alle, die hier fleissig mitlesen, sind die Infos sicherlich auch wertvoll, um für dieses Thema senibilisiert zu werden.
Unser V65GE Optima Edition ist jetzt gewogen, die Achslasten sind bekannt und ich weiss, wo Optimerungsbedarf besteht.

Da das WoMo ohne technische Veränderung ja auch mit 3650 kg zulässigem Gesamtgewicht zugelassen werden kann, hat das Light Chassis ja offenbar auch noch etwas Reserve. Daher sehe ich den "absoluten Grenzbereich" auch noch nicht als voll erreicht an und habe auch keine Bedenken, die 3,5 Tonnen voll auszureizen (Vollgasfahrten und entsprechend gewagte Bremsmanöver schließe ich jetzt mal aus). Die Serienräder mit den 16-Zoll-Alufelgen bleiben ja auch bei professionellen Umbauern wie Carsten Stäbler erhalten, und sind dann bis 2400 kg HA nutzbar. Also auch da ist noch Reserve. Soweit mein Verständnis als "KFZ-Technik-Laie".

Mit der Idee, dass Fahrverhalten durch Zusatz-Luftfedern (HA) und/oder verstärkte Federn (VA) zu verbessern, werde ich micht jetzt mal gedanklich befassen. Da geht es bei mir aber mehr um den Komfort-Gewinn (weniger Krach beim Fahren, Fahrzeug in Waage auch ohne Unterlegkeile, etc). Durch derlei Umbauten nur am Fahrgestell wird ja aus WoMo, welches für 3,5 Tonnen konstruiert wurde auch kein gänzlich anderes Fahrzeug. An der Bremsanlage wird ja in der Regel nix umgebaut. Also bleibt die Physik ja grundsätzlich unverändert.

Moin Marcus,
Um deine sehr guten Betrachtungen zu vervollständigen:
Die (zumindest bei unserer Freya montierten Reifen haben den traglast-index 116, d.h. die sind bis 1.250kg Last pro Reifen = 2,5t ja Achse freigegeben. Auch da stößt du an keine Grenze wenn du das Gewicht voll ausreizt (bzw. auf 3,65t auflastest).

Die Nachrüstung von Luftbälgen (aka Goldschmidt) an der HA ist auf jeden Fall eine gute Idee, grade wenn man voll an der maximalen Gewichts Grenze kratzt. Das steht bei mir auch noch auf dem Programm, sobald die kriegskasse wieder etwas besser gefüllt ist.

LG Rainer

Zitat von "Rajaham post=82053 userid=5317"

Moin Marcus,
Um deine sehr guten Betrachtungen zu vervollständigen:
Die (zumindest bei unserer Freya montierten Reifen haben den traglast-index 116, d.h. die sind bis 1.250kg Last pro Reifen = 2,5t ja Achse freigegeben. Auch da stößt du an keine Grenze wenn du das Gewicht voll ausreizt (bzw. auf 3,65t auflastest).

Richtig! Bei 2000 kg auf der Hinterachse wäre ja auch ein Lastindex 109 noch zulässig.

Wir haben unserem WoMo neue Puschen angezogen: BF Goodrich A/T KO2 LT 225 /75 R16 All Terrain 112/115 (Lastindex 115 = 1215 kg/Rad), also immer noch satte Reserve). Nachdem ich meinem Reifenhändler erklären konnte, dass die Kennung "LT" (= Light Truck) synonym für "C-oder "CP-Decke" steht und dass ich mit der zusätzlichen Kennung "10PR" (= 10 Lagen Nylon im Reifenaufbau der Reifen auch noch besser da stehe als der Standard-Michelin, hat er die Pellen dann auch brav aufgezogen.