.Woanders in Europa gibt es diesen Blödsinn nicht,die lassen sich eben nicht alles vorschreiben.
Na Frank, da lohnt sich aber mal der Blick über den Tellerrand.
Paris: Klares Programm bis 2020 die Stadt "dieselfrei" zu machen. Und das im Land der Diesel-PKW....
London: Versuche mal mit einem Dieselfahrzeug über 3,5to in die Stadt zu fahren... Das geht schon seit 2008 so gut wie nicht mehr.
In manchen Ländern sind sogar 2Takt Mopeds verboten.
Fahrverbote, Umweltzonen etc gibt es in ganz Europa.
Außerdem hinkt die Aussage etwas. "Europa sagt-Merkel macht".....?. Wenn es das in anderen europäischen Ländern nicht gibt, dann kann es ja nur Deutschland sein, das den Ton in der EU angibt. Dann macht Merkel nicht das, was die EU sagt, sondern ihr eigenes Ding. ...
Aber so ist das nicht. Die Vorgaben kommen von der EU und deren aus ganz Europa stammenden Politikern. Man sollte im Übrigen auch nicht so tun, als ob alles was die EU beschließt, immer schlecht ist und nur durch uns umgesetzt wird. Viele unserer Vorzüge, Freiheiten und auch Sicherheiten, sind erst durch die EU in vielen Jahren entstanden. Umweltpolitisch hat sich erst durch die EU ein Umdenken in ganz Europa entwickeln können. Wer vor 25 in Spanien oder Italien unterwegs war, der weiß was ich meine.
Zum Thema Feinstaub und Motor:
Gebe ich Dir Recht, die mobile Gesellschaft verursacht nur knapp 1/3 der Gesamtbelastung. Der Rest kommt aus Industrie, Heizungen und sogar der Umwelt selbst. Nur arbeitet man ja nicht nur an den DPF, sondern in allen Bereichen um die Belastung zu verringern. Und da lässt sich dann für den Womo-Fahrer schlecht eine spezielle Ausnahme machen.
Ohne Plakette in die Zone zu fahren, setze ich gleich mit Schwarzfahren in der Bahn. Frei nach dem Motto: Geht ja, solange ich nicht erwischt werde... Nur weil man für sich selbst eine Regelung nicht akzeptiert, heißt es nicht, dass man sich deswegen dieser dann konsequenzlos entziehen darf.
Lohnt sich auf jeden Fall.
Gruß
Olaf