Guten Abend Forumsgemeinde,
wie versprochen, hier ein paar weitere „Informationen“ zu unserem Sommerurlaub.
Nachdem wir Thassos am Mittwoch verlassen haben, sind wir über Kavala, Philippi und Amphipolis zum CP in Asprovalta gefahren.
Kavala ist eine alte Makedonische Hafenstadt mit einer Zitadelle, vielen sehr engen Gassen und einem Aquädukt aus dem 16. Jahrhundert, welches die Türken nach römischen Vorlagen gebaut hatten.
Das Weltkulturerbe Philippi ist ein „Muss“ auf dieser Reise. Die antiken Gebäude, die immer noch andauernden Ausgrabungen, das Museum und natürlich das Theater, sind einfach faszinierend. Wir hätten hier auch stehen können, denn der hintere Parkplatz list ruhig und groß genug um mit mehreren Wohnmobilen dort zu stehen.
Zu unserer Überraschung war die antike Stätte nur gering besucht und somit waren wir schneller durch als gedacht.
Haben uns dann entschieden doch schon bis Asprovalta zu fahren, auf dem Weg noch den Löwen von Amphipolis mitzunehmen, einem ca 10m hohen aus Marmor erstellten Grabmonument aus den Zeiten Alexanders des Großen.
Der CP in Asprovalta ist für uns ein Rätsel. Verfügt er über 700 Plätze, ist er nur zu 1/4 belegt. Davon ca 80% Festcamper.. Die Sanitäranlagen sind teilweise fast verfallen, andere erst vor 1-2 Jahren gut renoviert worden. Scheinen trotz der geringen Belegung aber täglich mehrfach gereinigt zu werden.
Wir stehen auf einer großen Wiese im Halbschatten von riesigen Bäumen. Freier Blick auf das ca. 100m entfernte Meer.
Obwohl hier locker 40 Fahrzeuge und Zelte stehen könnten, sind wir nur zu dritt.
Heute haben wir uns aufs Motorrad geschwungen und eine 185km Tour nach Thessaloniki und zurück gemacht. Auf dem Weg am Limni Volvo mit den Süßwasser Pelikanen vorbei.
Thessaloniki ist ein „Moloch“. Die zweitgrößte Stadt Griechenlands stöhnt unter der Hitze und der Verkehr ist aufgrund der engen Straßen eine Katastrophe.
Haben aber Mama Googles Karten genutzt und sind über Nebenstraßen trotzdem schnell zu unseren Zielen gelangt.
Weisser Turm, Museum für Antike, Triumphbogen von Kaiser Galerius, Rotunde von Galerius ( erst sein Grabmal, dann Kirche, dann Moschee), und auf dem Rückweg zum Motorrad noch die mitten in der Stadt liegenden Ausgrabungsstätten des Palastes von Galerius angeschaut. Guter Fußmarsch von knapp 7 km.
An der Promenade hatten wir Smaug geparkt und für total 16,50€ zu Mittag gegessen. Ist halt nicht die Cote d‘Azur…
Bilder folgen natürlich noch in einem weiteren Beitrag.
Gruß
Anke und Olaf