Beiträge von FRODO

Feiertag?

    Hallo Hobby65,


    das kann doch wohl nicht war sein :ohmy:
    Was für ein Händler ist das denn, der einen Wasserschaden "vor sich hingammeln" lässt und somit eine erhebliche Beschädigung des Neufahrzeuges provoziert.
    Wenn ich meinem Betrieb einen solchen Geschäftspartner hätte, dann wäre unsere Geschäftsbeziehung morgen fristlos beendet. So geht man doch nicht mit einem Kunden um. Letztendlich provoziert der Händler auch noch hohe Kosten für den Hersteller.


    Wende Dich an Hobby direkt und schildere Dein Problem. Du hast ja alles protokolliert und zur Not stellst Du denen das Fahrzeug auf den Hof.
    Die Rechtsschutzversicherung hat da leider anscheinend keinen Plan zur Rechtsprechung (zumindest wollen die vermeiden, in einem Rechtsstreit dafür Geld zu zahlen).


    Du hast ein Recht auf Beseitigung der Mängel in "angemessener Frist". Besonders dann, wenn sich bereits abzeichnet, dass Folgeschäden entstehen können und in diesem Fall sogar werden. Aus diesen Folgeschäden würde dann ein Wertminderung entstehen, was wiederum jetzt schon zu einer Wandlung des gesamten Kaufvertrages führen könnte.


    Lass Dich ja nicht abweisen.


    Gruß aus dem Ländle
    Olaf

    Hallo Martin,


    Dieter hat ja schön ausführlich alle Punkte aufgeführt, welche Du prüfen musst und was defekt sein kann.


    Dein "Klicken" deutet daraufhin, dass der Magnetschalter reagiert und das Ritzel einrastet. Der dann nötige Strom zum Drehen des Motors kommt dann nicht mehr, bzw. wird einfach komplett "weggesaugt".
    Spricht für die Dinge der Kabelverbindungen und Massekontakte. Also alles nochmal prüfen. Massekabel von Karosserie schrauben und "Rostfrei" machen.
    Gibt dann noch einen Trick mit dem Anlasser: Rückwärtsgang rein, eine 2.Person schiebt und schauckelt das Fahrzeug nach hinten und gleichzeitig drehst Du den Schlüssel auf Start. Das soll dafür sorgen, dass der Rotor und Stator im Anlasser eine andere Position bekommen und somit eventuell doch gestartet werden kann. Macht aber nur Sinn, wenn entweder die Schleifkontakte nicht richtig anliegen, oder der Rotor aus welchem Grund auch immer blockiert ist. Die Schleifkontakte können es eigentlich nicht sein, da sonst die Lampen nicht ausgehen würden. Springt das Fahrzeug aber dann an, ist es zu 98% der Anlasser.


    Die letzten 2% bleiben noch für einen blockierten Motor selbst.
    Meine Story dazu ist ein Erlebnis mit einem Neuwagen (6 Zylinder Diesel) vor ca. 5 Jahren. Nachdem ich über 7 Monate immer wieder in der Werkstatt war, habe ich durch Zufall selbst den Anstoß zur Lösung gegeben.
    Das Fahrzeug konnte in völlig sporadischen Abständen ab und zu nicht gestartet werden. Gleiches Symptom wie bei Dir: Klicken, Lampen aus, Motor dreht nicht. Mal an 2 Tagen hintereinander, mal 3 Monate gar nichts. Zig Werkstattbesuche, 2 neue Anlasser, eine neue Batterie (obwohl die alte völlig i.O. war) und zum Schluss ein Fachmann aus dem Werk - zwar alles auf Garantie, aber leider ohne Erfolg. :angry: :angry:
    Ich hatte mehrfach ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Motor nach mehrmaligen versuchen dann doch irgendwie zu laufen begann. Dabei aber der Eindruck entstand, dass der Drehvorgang durch den Anlasser so eigenartig langsam anlief. Einmal drehte der Motor an, die ersten 2 Zylinder zündeten bereits und dann blockierte der Motor extrem ruckartig. Als wenn Dir einer ne Stange in die Speichen steckt.. :woohoo: :woohoo: :woohoo:


    Lösung kam dann durch Zufall: Über einen Zeitraum von 8 Monaten war eine sehr geringe Kühlmittel verschwunden und ich vermutete eine Blockade durch Kühlwasser an einem der Zylinder. Dieses passiert, wenn Einlass- und Auslassventile geschlossen sind und das im Brennraum befindliche Wasser nicht ausgedrückt werden kann. Bei den heutigen Brennräumen reicht weniger als ein halbes Schnapsglas.
    Genauso war es dann auch. Ein Haarriss am 5.Zylinder, welcher bei Abkühlung des Motors und auch nur ab und zu eine geringe Menge Kühlmittel in den Brennraum laufen ließ.


    Ich hoffe, so etwas ist es bei Dir nicht und das Problem ist in den Kabeln oder einfach nur am Anlasser zu finden.


    Gruß aus dem Ländle
    Olaf

    Hallo Holger,


    habe Deine PN erhalten, aber bei meiner Antwort kann ja ruhig jeder mitlesen.


    Ich habe die Luis Lösung mit dem 7" Bildschirm und den beiden miteinander verbundenen Kameras. Kostete bei Berger im Angebot 249,-€.
    Die Kameras sind in der Halterung in einem Paket über einen Ring mit Rasterbohrungen zusammengesteckt. In diesem Paket ist die Sonnenblende enthalten. Bei der Montage kannst Du die Position zueinander verdrehen. Das ist ein Riesenvorteil, den feste Twinkameras nicht haben. Ich habe eine Kamera senkrecht nach unten an der Rückwand entlang auf die Anhängerkupplung und die andere so eingestellt, dass ich den Anhänger und den rückwärtigen Verkehr gut sehen kann. Das kann man so fein einstellen, dass ich bei mir die Gläser der Rückleuchten am Bildschirmrand sehen kann.
    Einziger Nachteil dieser Luis Lösung ist allerdings, dass Du 2 Kabel verlegen musst. War für mich aber kein KO Kriterium. Wenn man einmal dabei ist, spielt es keine Rolle ob 1 oder 2 Kabel.


    Den Bildschirm habe ich mit einem stabilen Winkel an der Stelle befestigt, wo auch der Originalspiegel unterm Dachhimmel befestigt war. Hält also ganz gut. Da oben gibt es auch über den Fahrzeugrahmen genügend Masse, so dass Du nur das +Kabel verlegen musst.
    Der kleine flache Schalter mit Kontrollleuchte war von ATU.


    Bin am WE wieder am Fahrzeug und mach dann mal ein paar Fotos.


    Gruß aus dem Ländle


    Olaf

    Hallo Charly,


    sind aber gut angelegte 1.250€... Und jetzt hält Werner mehr Abstand, damit er Dir nicht draufrauscht :whistle: :whistle: :whistle:


    Schöne Bilder (hatte ich teilweise von Elke schon erhalten)


    Uwe
    Wie Du sehen kannst, fährt Charly doch immer vorweg. Hartmut steht doch nur im Stau ganz vorne :laugh: :laugh: :laugh:


    Hartmut
    Wenn ein Bremssattel an der Hinterachse fest ist und an diesem Rad nicht gebremst wird, kann das Fahrzeug tatsächlich hinten ausbrechen. So etwas hatte ich bei Nässe schon einmal an meinem vorherigen Womo und ich rutschte im 15Grad Winkel über die Bundestraße. Durch das ABS wird das zwar über die anderen Räder wieder einigermaßen ausgeglichen, ist aber ein nicht wünschenswertes Erlebnis... :woohoo: :woohoo: :woohoo:


    @ALLE
    Nochmal zur Erklärung:
    Hier nicht die Bremsverteilung und den Bremsdruck mit der eigentlichen Bremskraft an den Achsen/Rädern verwechseln. Natürlich wirkt vorn eine höhere Kraft, da auch hier das Gewicht beim Bremsen hauptsächlich einwirkt und die Hinterachse entlastet wird (die hinteren Bremsen sind deshalb auch meist kleiner, weil weniger Kraft erforderlich).
    Wir fahren ja schließlich geradeaus und nicht rückwärts :laugh: :laugh: :laugh:


    Das ist aber der Idealfall auf gerader, sauberer, trockener Straße bei exakt gleicher Gewichtsverteilung im Auto (inklusive Fahrer- und Beifahrer ;) ;) ). Beim Bremsen auf Nässe, auf Schotter, in Kurven etc..., wird die Bremsverteilung aber durch das ABS unterschiedlich verteilt und hinten kommt an einem Rad eventuell gleicher Bremsdruck wie vorn an. Das kann dann sogar Diagonal gleich sein. Nur die Bremse ist halt kleiner und daher die Bremskraft ebenfalls.
    Das Verhältnis aus Kraft zu Größe ist aber fast gleich wie vorne und deshalb ist der Verschleiß dann auch wieder ähnlich wie vorn. Wenn dann noch die Handbremse über die gleichen Backen läuft, diese nicht unbedingt immer gleich komplett löst, dann gibt es sogar höheren Verschleiß als an der Vorderachse.


    Gruß aus dem Ländle
    Olaf

    Hallo Karle,


    Lösungen gibt es mit Sicherheit ganz viele.


    Den Bajonette-Deckel gibt es auch als Gegenstück für 30er Schläuche. Aber ein paar Fotos wären zur Erklärung der Ist-Situation sehr hilfreich. Auch eine Beschreibung/Bezeichnung Deiner LED Leuchte (oder ebenfalls Foto) wäre hilfreich.


    Dann gibt es bestimmt eine Menge an Antworten mit entsprechenden Beispielen.


    Gruß aus dem Ländle
    Olaf

    Hallo Martin,


    kannst Du eventuell mal erklären, was genau passiert? Ansonsten kann man das Problem nur sehr schwierig eingrenzen.


    Ist die Batterie ansonsten wirklich in Ordnung?
    Bewegt sich das Anlasser-Ritzel in das Gegenstück (Dieses hört man an einem "Klacken").
    Wenn ja, gibt es absolut keine Bewegung des Motors? Oder hast Du das Gefühl, dass der Motor für einen sehr kurzen Moment leicht andreht?
    Was war vor dem Abstellen des Motors? War der Motor sehr heiß gefahren?
    Kannst Du die Kabel an Deinem Zündschloss durchmessen um hier zu prüfen?


    Grundsätzlich gibt es mehrere Möglichkeiten:
    1.) Defekte Zelle in der Batterie
    2.) Anlasser
    3.) Zündschloss
    4.) Massekabel (siehe Beiträge)
    5.) Motor sporadisch blockiert


    Nummer 5 ist eine seltene, aber durchaus mögliche Situation, die ich vor 3 Jahren an meinem Audi hatte. Erklärung falls nötig später.


    Gruß aus dem Ländle
    Olaf

    Hallo,


    Abschmieren ist die einzige Pflege, welche die AL-KO Achsen benötigen.
    Aber umso wichtiger ist es, diese Pflege regelmäßig auszuführen. Auch wenn die Achsen "verschlossen" sind, so kann es doch passieren, dass sich Feuchtigkeit bildet und die Drehstabfedern im Laufe der Zeit schwergängig werden. Ist dann eine verdammt aufwendige Angelegenheit. AL-KO sagt alle 20tsd Kilometer oder 1x im Jahr.


    Die Schmiernippel sind an beiden Seiten nach unten zeigend und nah am Rahmen angebracht (siehe Bild).
    Wichtig ist das richtige Fett: zb. Klüber Costrac GL1501 oder vergleichbar. Bitte kein einfaches Allzweckfett reinpumpen !!!
    Pro Nippel ordentlich Fett rein - so ungefähr 10-12 Hübe aus der Fettpresse (entspricht ca. 35-50 Gramm) und an den Austrittspunkten das alte Fett mit einem Lappen abputzen. Sonst kann es sich verteilen und wenn es blöd läuft, in die Trommel oder auf die Scheibe tropfen.


    Achtung: Bei dem Vorgang muss die Achse bzw. das Rad entlastet sein !!



    Gruß aus dem Ländle


    Anke und Olaf

    Hallo Gabi, Michael und Dieter,


    auch von uns ein "Herzliches Willkommen" im besten Bobby Forum der Welt.


    Die netten Leute findest Du hier im Forum überall. Wo immer Ihr stehen und hin wollt, suchst Du selber aus. Die Tipps, wo es denn am schönsten sein kann, die findest Du aber definitiv auch hier.



    Gruß aus dem Ländle,


    Anke und Olaf

    Hallo Ute und Gerhard,


    herzlich willkommen im besten Hobby Forum der Welt.


    Wirklich ärgerlich und kein guter Start ins Hobby Hobby. Bis auf die Behebung von Motor- oder Getriebeschäden, findet Ihr hier aber zu fast jedem Thema super Hinweise, sehr detaillierte Erklärungen und gaanz viel Hilfe fürs "Selbermachen". Dazu nette Leute zum Kennenlernen..


    Meine Fragen wurden durch die Kollegen schon gestellt - bis auf:
    Wie ist denn die Sache ausgegangen? Was habt ihr vom Verkäufer zurückbekommen?



    Grüße aus dem Ländle


    Anke und Olaf

    Hallo Holger,


    wenn nicht schon ab Werk ein Leerrohr (zugänglich) in der Zwischenwand und auch im Zwischenboden montiert ist, wirst Du wohl ein bisschen mehr als nur Bohren müssen. Mit ein wenig Geduld und Zeit, habe ich die Aktion an einem Wochenende im letzten Februar durchgeführt.


    Zuerst an unserem 700er oben am Spoiler den Hohlraum von Innen gesucht.
    Dafür in der Mitte des Fahrzeugs im Hängeschrank oben ein 15x15cm großes Loch aus der Rückwand gesägt.
    Dann das Dämmmittel (in meinem Fall Styropor) herausgeschnitten und alles bis zur Außenwand freigelegt (Außenwand ist am Spoiler aus GFK / zumindest bei meinem Fahrzeug). Verklebte Reste von der Rückwand entfernen.
    Die Bohrungen für Verschraubung und Kabel von außen angezeichnet und zuerst die Kabelbohrung mit 1mm Bohrer vorgebohrt (hilft einfach gewaltig, um die Position auch Innen zu kontrollieren. Nach Kontrolle alle Bohrungen auf Fertigmaß +0,5mm gebohrt und Ränder entsprechend versiegelt.
    Das Kabel inkl. Stecker von außen zugeführt, ordentlich Dichtmasse (Sikaflex / dauerelastisch / weiß) um Bohrungen, hinter die Anschraubfläche (auch um die Schrauben / hinter die Schraubenköpfe) und das Ganze dann in einem Stück aufgedrückt. Allein geht es nur, wenn Du das Paket mit einem Streifen "Stageband" temporär festklebst. Das hält zumindest solange, bis Du von Ihnen die Muttern aufschraubst und nach erneutem Ausrichten von innen festziehst.
    Ich habe übrigens zur Stabilisierung von Innen ein 4mm Aluminiumblech in exakt gleicher Größe wie die Grundplatte der Kamera angebracht.
    Zum Schluss ein weiteres Loch für die Kabel in der unteren Ecke der Schrankrückwand, Styropor wieder eingefüllt, Kabel durch das kleine Loch so weit es geht herausgezogen und die Rückwand selbst mit dem ausgesägten Stück verschlossen.


    Tag eins war damit dann auch schon gelaufen.


    Nachdem alles im Schrank angekommen war, nun also die Kabel nach vorn zum Armaturenbrett:
    Kein Leerrohr vorhanden, also selber einen schmalen, gerade ausreichenden Kabelkanal verlegt. Durch die Hängeschränke bis in den Kleiderschrank, dann nach unten in den Zwischenboden und von dort nach vorn. Da braucht man schnell so an die 10m.
    Vorne dann wieder hoch, hinter dem Dachhimmel bis zum mittleren Fahrerhaus-Innenlicht. Durch die vorderen Kanäle dann auch die Stromversorgung aus der Verbraucherbatterie.
    Bei uns war noch ein völlig unnützer Rückspiegel an der Frontscheibe, welchen ich dann einfach ausgebaut und an dieser Stelle den 7" Bildschirm für die Rückfahrkamera montiert habe. Umschaltung der Kameras nah/fern erfolgt am Bildschirm.
    Jetzt noch einen flachen Schalter mit Kontrollleuchte in die Plastikverkleidung neben der Innenbeleuchtung eingebaut (Anschluss an Rückwärtsgang kam nicht in Frage), die beiden Kameras ausgerichtet und die Sache war am Sonntagabend erledigt.


    Noch ein kleiner Tipp am Rande:
    Wenn Du ohne Shutter auskommst, geht das alles als Doppelkamera auch schon für unter 260,-€ (wir selbst haben keinen Shutter, diese Saison mehr als 8.500km gefahren und nur 2 x säubern müssen).


    Viel Spaß beim Basteln - was ist die Wunsch-Nachrüstung Nummer 2 ???


    Gruß aus dem Ländle


    Olaf

    Hallo Phil,


    zu dem Thema TÜV ist ja bereits alles gesagt. Das wird schon...


    Bei Deinem Hinweis, dass Du den Warmwasserboiler ausgebaut hast, muss ich Hartmut aber echt zustimmen. Das ist noch weniger als "Nicht-Warmduscher" - Ihr werdet Eiskaltduscher.. :woohoo: :woohoo: :woohoo:


    Hier nochmal Dein Text vom Sommer:


    "Allerdings wird es mehr als ein 'Hobby' werden: Wir werden vermutlich fünf Tage die Woche darin verbringen, auch und vor allem im Winter. Das ist einerseits beruflich bedingt, andererseits, weil uns der täglich gleiche Ausblick aus dem Fenster und die immer selben Nachbarn langweilen. Wir "wohnen" bereits darin, seit wir es haben."


    Was macht Ihr denn im Winter ohne Warmwasser? Da fang ich ja beim Lesen schon an zu frieren :whistle: :whistle: :whistle:


    Gruß aus dem Ländle
    Olaf

    Hallo Zusammen,
    hallo Charly,


    es ist völlig abwegig, dass eine Bremsscheibe von wenigem Nutzen so aussehen kann. Das Fahrzeug wird in regelmäßigen Abständen bewegt und wir stehen ja gerade am Ende der Saison und nicht nach der Zeit des Überwinterns. Ich hatte vor 2 Jahren einen VW Käfer gekauft, der 25 Jahre in einer Scheune stand. Zwar nur mit Bremstrommeln ausgestattet und an 2 Trommeln festgerostet, sah die Struktur der Bremstrommel an der Bremsfläche nicht so angegriffen aus, wie bei Charly's Scheiben an der Hinterachse.


    Bitte bedenkt auch, dass der Spalt zwischen dem Bremsbelag und der Scheibe minimal ist und normalerweise bei jedem Bremsmanöver, egal wie stark oder schwach, der Belag an die Scheibe gedrückt wird. Dieses reicht grundsätzlich aus, die Scheibe von "Flugrost" zu befreien.


    Sicherlich wird eine mit "Bremsriefen" eingefahrene Scheibe bei langen Standzeiten eher mit Rost befallen sein, jedoch wird dieses bei erneuter Fahrt ebenfalls wieder abgeschliffen - Übrigens auch in den Riefen, denn der Bremsbelag ist ja das Gegenstück der Scheibe.


    Ich gehe davon aus, dass Charly's Ford auch mit ABS und einer Art Stabilitätskontrolle (ESP) ausgestattet ist. Somit erübrigt sich dann die Frage nach der Bremsverteilung, denn:


    Entgegen der "alten" Pritschen-Chassis, ist hier keine Lastabhängigkeit über ein mechanisches Ventil an der Hinterachse gegeben. Dieses Bremssystem war bis in die späten 1990er Jahre sehr häufig verbreitet (IVECO, VW LT, etc.). Es verhält sich so, dass bei zunehmendem Eintauchen der Vorderachse und Gewichtsverlust an der Hinterachse, die Bremskraftverteilung verändert wurde. Bei schlechter Funktionsweise kam es da schon Mal vor, dass ein oder zwei Räder an der Hinterachse blockierten.


    Es ist auch keine Standardbremse mit fester Bremsverteilung verbaut. Hier war die Funktion, egal welche Last auf die Achsen wo drückte immer gleich und stehende Räder sogar eher noch der Standard.


    An den heutigen Fahrzeugen wird die Last rein rechnerisch über ABS-Sensoren erfasst und jedes Rad über die Bremsverteilung entsprechend völlig variabel gesteuert. Dadurch passiert es automatisch, dass auch die Räder an der Hinterachse unterschiedlich und, bei Bremsmanövern in Kurven, manchmal sogar stärker als an der Vorderachse belastet werden. Dieses Verhalten verhindert ein Ausbrechen des Fahrzeuges. Je stärker der Bremsvorgang, desto mehr Bremskraft für die Vorderbremse. Je leichter der Bremsvorgang, desto gleichmäßiger die Verteilung auf alle 4 Räder.


    Was mich ein bisschen wundert, ist die fehlende Schmutzscheibe. Es handelt sich dabei um ein rundes Blech, welches die Bremsscheibe nach innen vor Schmutz schützen soll (vorne ist ja die Felge montiert). Vielleicht gibt es die aber Ford gar nicht und man nimmt eine mögliche Verschmutzung in Kauf... :unsure: :unsure:


    Ich tippe daher auf eine der folgenden Begründungen:
    1.) Die Hinterradbremse ist auch gleichzeitig die Handbremse. Hier kann es bei einem schwergängigen Handbremsseil passieren, dass die Bremsbacken noch leicht anliegen und daher ein hoher Verschleiß eintritt.
    2.) Die Bremsscheiben und Backen sind aus irgendeinem Grund "verglast". Dieses passiert bei zu hoher Hitze, die Bremsscheibe wird porös und das Gefüge des Stahlguss lässt einzelne Bestandteile "absplittern". Diese Stellen Rosten dann verstärkt, was wiederum zu einem verheerenden Verschleiß führt. Zu hohe Hitze kann wiederum auch durch 1 hervorgerufen werden.
    3.) Sieht nur eine Scheibe so aus, dann kann auch tatsächlich zu viel Schmutz, eventuell sogar kleine Steinchen auf die Scheibe gekommen sein. Dieser hat sich dann eingearbeitet.
    4.) Peters Anmerkung zu einem festen Bremssattel ist auch nicht ganz von der Hand zu weisen. Allerdings würde man das beim Bremsen merken, denn das Fahrzeug hätte besonders bei Nässe den Drang an der Hinterachse anzubrechen. Bzw. es würde durch das ABS/ESP eigentlich nur noch vorne gebremst.


    Mein persönlicher Favorit ist Nr.2....


    Die Aussage der Werkstatt zum Grund / zur Reparatur würde mich stark interessieren. Halte uns doch hier mal auf dem Laufenden.



    Gruß aus dem Ländle
    Olaf

    Upps..


    Man Charly, das sieht aber wirklich sehr heftig aus.
    Hab ich so nach der kurzen Zeit auch noch nicht gesehen und das hätte einer Vollbremsung wirklich ins Auge gehen können.


    Liegt aber wahscheinlich daran, dass Du in einer Kolonne immer vorne fährst ... :laugh: :laugh: :laugh:


    Gruß aus dem Ländle
    Anke und Olaf

    Hallo Martin,


    sieht irgendwie interessant, aber auch wieder sehr komisch aus.


    Aber aus meiner Sicht haben die da glatt was vergessen:
    Wenn schon so eine große Tür im Wohnzimmer, dann sollte auch eine ausziehbare Terrasse dabei sein...
    .. und eine ordentliche Markise nach rechts und links,
    .. und für den Winter, verschließbare Seiten und Frontteile aus durchsichtigem Material. Dann hat man seinen Wintergarten auch immer dabei.


    mmmh Martin, Deine (wirkliches schöne) Fensterbank geht hier aber nicht. Außer Du klebst die Blumenvase und die Blumen fest... :whistle: :whistle:



    Ganz ehrlich gesprochen - es gibt auch für eine solche Lösung bestimmt eine Fangemeinde. Ich halte allerdings diese "Querküche" für zu klein. Und wie Du schon sagtest, nur ein Hubbett über den Sitzen ist "No-Go".


    Gruß
    Olaf

    [quote='herwig1','https://hobby-forum.bigmammut.net/forum/thread/?postID=27326#post27326']


    Ich gebe Dir recht auf den ersten Blick gesehen aber nur. Ich habe des Öfteren schon erwähnt wir haben alle das gleiche Hobby nämlich das Reisen mit dem WoMo, so und das war es schon, Ansonsten sind wir alle von Unterschiedlichen Charakteren mit ebenso Unterschiedlichen Bedürfnissen. Das ist ja das schöne daran, stell Dir vor alle wären gleich eine Katastrophe wäre das, es gäbe keine Diskussionen hier im Forum, kein Pro und Kontra für die ein oder andere Sache. Ehrlich es wäre Langweilig ich Dachte schon das zu diesem Thema keine Meinungen gibt. Jetzt kommt doch noch eine Diskussion zustande.


    Interessant dürfte das Thema schon sein ist es doch Mittlerweile schon 131 mal Aufgerufen worden, das es nicht Jedermanns Thema oder Vorstellungen von Energieversorgung im WoMo Entspricht ist mir schon klar. Das dies ein Thema ist welches nicht jeden Anspricht, und mit einmal Durchlesen gleich Versteht oder Verstehen kann ohne Vorkenntnisse ist mir auch Bewusst.


    Ich hätte ja auch nichts über meine Veränderung oder der leider Negativen Nebenerscheinungen dazu Veröffentlichen brauchen, aber so bin ich eben ein gerader ehrlicher Michl wie man bei uns zu pflegen sagt. Ein anderer an meiner Stelle hätte vielleicht nicht darüber Berichtet. Es geht ja eigentlich keinem etwas an was ich tue, Ich war schon immer wenn ich so zurückdenke ein Vorreiter oder einer der den anderen den Weg geebnet hat, da sie sich von sich aus das nicht getraut haben, darum scheue ich vor nichts zurück, auch wenn das Thema noch so heikel ist. Einer meiner Grundsätze lautet, man Lernt ein Leben lang und wenn es nur mehr für einen Tag gewesen ist.


    Jetzt bin ich wie meine Batterie ein wenig Abgedriftet aber nur vom Thema :(


    -----
    Ich gehe aber davon aus, dass bei Regelmäßiger Wartung und Pflege euch euer Frodo doch noch 20 Jahre ein treuer Reisebegleiter sein wird.
    quote]



    Hallo Herwig,
    Wow.. was für eine ausführliche Antwort.


    Vorab: Nicht Wandler war gemeint, sondern Balancer.



    Ich habe jetzt nur ein paar Bereiche als Zitat eingefügt, ansonsten kann man das dann ja nicht mehr nachvollziehen. Diese Bereiche sollten ausreichen um ganz klar zu sagen: Ja Herwig, Du hast so Recht.


    1.) Keiner zwingt uns, unsere Erfahrungen, Meinungen, Beispiele etc. hier im Forum aufzuzeigen. Alles geschieht aus "freien Stücken" und wer es nicht hören/lesen will, der soll es eben sein lassen.
    2.) Wie schrecklich die Vorstellung, dass wir alle gleich wären..
    3.) Wenn auch sehr technisch, aber dadurch für einen bestimmten Kreis umso interessanter. Es geht tatsächlich keinen etwas an, aber wenn Du über Dein Tun so ausführlich berichtest (wo nimmst Du nur die Zeit her?), haben viele Personen etwas davon und es regt zu nachfolgenden Diskussionen an.
    4.) Deine Worte zu unserem Frodo in allen Ehren, aber selbst bei perfekter Pflege glaube ich nicht, dass unser Dicker tatsächlich 32 Jahre alt werden kann. Schaun wir mal...



    Vielleicht kannst Du von Zeit zu Zeit von Deinem Projekt berichten. Ich geb in nem Jahr auch mal Rückmeldung zu meinem Calciumklotz.


    Gruß aus dem Ländle
    Olaf

    Hallo Gerd,


    viel Glück gehabt aber jetzt eine schöne und gute Lösung. Da kann wirklich nicht mehr viel schiefgehen. ;)
    Frag mich wirklich, wer das im Original verbaut hatte....



    Sollte für alle "Bastler" ein gutes Beispiel sein, dass man gerade bei dem Einbau eines Wandlers nicht "fuschen" darf. Da ist ein Wohnmobil sehr schnell abgefackelt.... :woohoo: :woohoo:


    Ich habe nach und nach viele Anschlüsse an unserem Frodo umgebaut. Für eine gute Masseverbindung, aber auch 12V + Verteilung gibt es übrigens in jedem Baumarkt einen Nullleiter- oder Erdungsverteiler. Da macht man nichts falsch.


    Das "Zusammenquetschen" von Kabeln, egal welche Stärken, sollte man tunlichst vermeiden. Und immer schön mit Kabelschuhen, Aderendhülsen und ordentlichen Kabelzangen arbeiten.


    Mit dem "Dreieurofuffzich"-Werkzeug aus dem sogenannten "Profi - Autoelektrik - Werkzeugkasten" vom Billiganbieter geht das leider nicht



    Gruß aus dem Ländle
    Olaf

    Hallo Zusammen,
    hallo Herwig,


    sehr ausführlicher Bericht und wirklich interessant.
    Aber hast Du mal die Kosten für Deine Aktion mit dem tatsächlichen Stromverbrauch über die Jahre hochgerechnet?
    Auch wenn die Anlage sehr interessant ist, so ist aber doch immer eine Kosten-/Nutzenrechnung ebenfalls nicht außer Acht zu lassen :unsure:


    Eine Investition von 1.180€ für Batterie und Wandler etc. erscheint mir, nicht nur auf den ersten Blick, ein wenig hoch.


    Ich habe bei unserem Frodo im Frühjahr eine 280Ah Solarbatterie in Calciumtechnik verbaut. Sehr Zyklenfest, Tiefentladesicher, geringe Selbstentladung, schnelle Aufladung, etc... Ein schwerer Brocken, aber mit 58Kg noch zu handeln und auch im Staukasten gut zu verbauen. Nach der ersten Saison kann ich nur sagen: Top Entscheidung :)


    Selbst wenn diese "Normalbatterie" nur 48 Monate halten sollte, muss ich bei einem Preis von aktuell 244,-€ ein wenig schmunzeln. Im Vergleich zu Deinem geplanten Invest kann ich dann ja fast 20 Jahre durchhalten. So alt wird unser Frodo wahrscheinlich nicht mehr :laugh:


    Hier der Link: Winner SOLAR SMF 280



    Deine Wahl ist dann wohl doch eher etwas für die absoluten Technikfreaks.


    Gruß aus dem Ländle
    Olaf

    Hallo Zusammen,
    Hallo Peter,


    bisschen viel Aufregung, aber Peter hat das mit dem Foto natürlich auch ein klein wenig provoziert.
    Mal ganz ehrlich Leute: Selbst wenn man 2 linke Hände und an jeder Hand fünf Daumen hat, hier würde sich keiner drunterlegen.


    Aber ich frage mich, warum Ihr da alle so ein Stress macht und über die richtigen Hebepunkte diskutiert. An meinem alten FT100 habe ich grundsätzlich immer die ganze Achse angehoben - direkt unterhalb des Federblatts mit einem selbstgebauten Formstück, welches auf den "Schwerlast"-Scherenheber passte. Bei meinem späteren IVECO war sogar original eine kleine Einfassung für den Kopf eines Hydraulikhebers.
    Das Problem ist doch, dass Ihr immer den Wagen aus den Federn heben müsst und dabei teileweise wagemutige Schräglagen entstehen.


    Ich kenne jetzt nicht die eventuellen Beiträge zu diesem Punkt. Aber da hat bestimmt schon jemand diese Idee gehabt und darüber berichtet.


    Gruß aus dem Ländle
    Anke & Olaf