Beiträge von FRODO

Feiertag?

    Hallo Conny und Werner,


    die Kennzeichnung M+S ist auch bei uns nur noch für Reifen zulässig, die bereits verbaut sind. Bereits seit 01.01.2018 dürfen Winter-, oder Ganzjahresreifen nur dann verkauft werden, wenn sie zusätzlich das Schneeflocken-, Alpinsymbol tragen.
    Eine Übergangsfrist gilt bis September 2024. Danach dürfen Winter-, oder Ganzjahresreifen ohne Symbol auch nicht mehr gefahren werden.


    Gruß
    Olaf

    Hallo Uwe,


    sowie ich das verstehe, geht es da aber nicht um die Traglast, sondern um den Geschwindigkeitsindex.
    Traglast ist absolut vorgeschrieben, Geschwindigkeitsindex kann variieren.


    Eine ähnliche Regelung gilt übrigens auch in D. Wenn man Winterreifen mit geringerem Geschwindigkeitsindex montiert, dann muss das mit einem Aufkleber im Fahrzeug gekennzeichnet sein.


    Für uns Wohnmobilfahrer sollte das aber kein Problem sein. In den Papieren unserer Fahrzeuge sollte ein Q bzw R stehen (160 oder 170km/h).


    KORREKTUR 17.01.2020:
    In Italien dürfen zwischen 15.Mai und 14.Oktober Reifen mit M+S Kennung nur dann gefahren werden, wenn sie dem Geschwindigkeitsindex R oder höher entsprechen !!


    Reifen mit einem geringen Geschwindigkeitindex (P,N,...), habe ich seit Jahren nicht mehr auf dem Markt gesehen.


    Gruß
    Olaf

    Hallo zusammen,


    Nachdem ich vor 2 Jahren die Reifen teilweise gegeneinander gewechselt hatte, waren vor dem Winter die vorderen nun doch zu auszutauschen.


    Mein Reifenhändler (Pneumobil - Niederlassung) hatte mir bereits zu verstehen gegeben, dass keine Notwendigkeit besteht auf Premiumhersteller zu gehen. Der Grund hierfür wäre, dass die Reifen bei einem Wohnmobil einfach nicht an irgendwelche Grenzwerte kommen. Diese Reifen mit Geschwindigkeitsindex R (170km/h), sind für eben solche Beanspruchungen bei hoher Geschwindigkeit ausgelegt, erreichen das aber bei Wohnmobilen nur zu max 70%. Bei über 3,5t durch die Begrenzung auf 100km/h sogar eher weniger.
    Daher sei es vielmehr entscheidend, welche Nasshaftung, Bremsweg, Abrollgeräusch und welche Verbrauchsersparnis möglich ist.
    Für die VA wurde mir erneut der Matador MPS 400 empfohlen (Matador ist eine Marke der Continental Gruppe). Bewertungen waren gut und die Werte nach EU Label ebenfalls. Also drauf damit und bei den bisherigen 2.000km bin ich definitiv nicht unzufrieden. Überraschend viel Gripp beim Anfahren auf nasser Straße und gegenüber den vorherigen Michelin sehr leise.


    Mehr erstaunt war ich jetzt über die Bemerkungen zu der HA. Da es sich um eine reine Nachläuferachse handelt, reicht hier ein Budget Reifen völlig aus.


    Sicherheit? Da soll ich mir keine Gedanken machen. Alle Paketdienste, Lieferwagen und Baustellenfahrzeuge werden aufgrund der Preisunterschiede fast ausschließlich mit solchen Reifen gefahren. Und deren Beanspruchung ist um ein Vielfaches höher als bei einem Wohnmobil.


    Nun fahre ich seit heute auf den Hinterachsen einen solchen Budget Reifen. Rotalla Setula Van 4 Season RA05, 225/75 R16C 120/121R. Die höhere Traglast, weil ich vielleicht doch ein bisschen skeptisch bin? Wer weiß... Gibt auf jeden Fall mehr Sicherheit.


    Rotalla ist eine chinesische Marke, welche in Asien Erstausrüster bei verschiedenen Herstellern ist.
    Ersparnis gegenüber einem Premiumreifen satte 100€.... PRO STÜCK.


    EU Label gleich denen der Reifen im mittleren bis Premium Segment.
    Rollwiderstand C, Nasshaftung B, Geräuschemission 72db.


    Werde Euch über die Erfahrungen berichten.


    Gruß
    Olaf

    Hallo Beate und Christoph,


    der Traglast Index ist unbedingt einzuhalten. Bitte vorher genau prüfen, ob 112 ausreichend ist. Könnte auch 116 sein.
    Geringere Traglasten als in der EG Typenzulassung des Fahrzeugs eingetragen, dürfen nicht gefahren werden.


    Dann stellt sich die Frage nach dem Fahrgestell und somit den benötigten Felgen. Light hat einen Lochkreis 5x112, Heavy 5x130.


    Ganzjahresreifen sind normalerweise ausreichend. Fahre seit 30 Jahren nix anderes.
    Außer Ihr fahrt grundsätzlich im Winter und in Regionen mit viel Schnee. Ansonsten reichen zum Anfahren von einem Stellplatz auch einfache Traktionsmatten. Im Regelfall sind die Straßen in D freigeräumt.


    Normalerweise werden Wohnmobile mit Ganzjahresreifen ausgeliefert. Da solltet Ihr nochmals nachfragen.


    Gruß
    Olaf

    Hallo Thomas,


    ich bin mir ziemlich sicher, dass die Starterbatterie in keinem Fall „leergesaugt“ werden kann.
    Solange das D+ Signal anliegt, wird die Lichtmaschine Strom an die Batterie/n abgeben. Die modernen Euro 6 Schaltungen arbeiten allerdings so, dass die Lichtmaschine keinen Strom, bzw nur geringen abgibt, wenn die Starterbatterie zu 80% geladen ist. Sollte diese leer bzw unter 80% geladen sein, dann wird die Lichtmaschine wieder bzw. weiter zugeschaltet.


    Bei „randvollen“ Verbraucherbatterien kann es aber passieren, dass diese die Starterbatterie mit laden. Denn durch das eventuelle Abschalten der Lima bei erreichten 80% Ladung der Starterbatterie, fließt bei geschlossenem Trennrelais der Strom von der vollen Verbraucher- in die leerere Starterbatterie. Erst unter 80% Gesamtladung würde die Lima wieder arbeiten.


    Das Problem ist also eher, dass man bei den EURO 6 Fahrzeugen die Verbraucherbatterie/n durch die Lima nicht ganz voll bekommt.


    Das Trennrelais, egal ob im EBL, einzeln verbaut oder galvanisch im Votronic trennt beide Batterien bei Abfall des D+ Signals. Bei stehendem Motor kann daher in keine Richtung Strom fließen.


    Gruß
    Olaf

    Moin zusammen,


    wenn ich das alles so lese, bestätigt es mal wieder, warum ich kein Freund von fest verbauten Navisystemen werden kann. Wäre mir einfach viel zu viel Aufwand.


    Die verfügbaren APPs mit der Möglichkeit die Software mit anderen zu vernetzen, sind eine einfache Lösung und immer auf dem neuesten Stand. Das Smartphone oder Tablet ist daher eine mehr als gute Alternative.


    So kann zB Campercontact die Streckenführung mit verschiedenen Navi Systemen verbinden. Damit kommt man immer perfekt ans Ziel und ist über jede mögliche Störung auf der Strecke sofort informiert.


    Durch den Wegfall der Roamingkosten ist es auch preislich kein Problem mehr eine APP online zu nutzen.


    Wünsche Euch viel Glück mit den Updates.


    Gruß
    Olaf

    Hallo zusammen,


    mal eine vielleicht ganz blöde Frage....
    Den Zweitschlüssel habt Ihr dabei nicht zufällig im Auto liegen gehabt?
    Dann würde die Elektronik diesen erkennen und das Fahrzeug von allein wieder aufschließen. Dieses um zu verhindern, dass man das Fahrzeug eventuell nicht mehr aufschließen kann.


    Verhält sich zB bei meinem Audi so. Hatte an der automatischen Heckklappe die Taste für Schließen und Verriegeln gedrückt. Kofferraum ging zu, die Türen verriegelten und dann ging alles wieder auf. Hab das 3x wieder versucht, bis ich endlich bemerkt hatte, dass ich den Zweitschlüssel in einer Jacke im Auto liegen hatte.


    Gruß
    Olaf

    Hallo Walter,


    die Anzeige ist entweder eingeklipst oder unter einem Rahmen befinden sich kleine Schrauben. Raus geht die mit Sicherheit irgendwie. Kann Dir leider nur nicht sagen, wie diese Anzeige befestigt ist.


    Selbst wenn ich das Foto stark vergrößere, kann ich nicht erkennen ob der Chromrahmen aufgesetzt ist.
    Ich würde mit einem breiten Spachtel mal versuchen unter den Rahmen zu kommen und vorsichtig Hebeln.


    Du willst bestimmt den Batteriecomputer daneben setzen, denn die alte Anzeige mit den Bedienungsknöpfen brauchst Du ja weiterhin.


    Wie bekommst Du die Kabel denn überhaupt dahin?


    Gruß
    Olaf

    Hallo zusammen,


    wenn man den Solarregler im Staukasten unterbringt und nur den Batteriecomputer neben der Tür einbaut, dann geht das aber auch etwas eleganter.
    Die Stoffverkleidung an dem Brett lösen (Sitzplatz/Sitzbank Beifahrerseite). Die Stoffverkleidung gibt es in fast allen Modellen.



    Darunter ist ein Kabelkanal, in dem man die Leitungen gut nach oben führen kann. Die Kabel können so von hinten an die Anzeigen geführt werden.


    Sieht dann im Eingang so aus:



    Gruß
    Olaf

    Hallo zusammen,


    ob man die Fahrzeuge so tatsächlich ausliefern darf, entzieht sich meiner Kenntnis. Auf jeden Fall darf aber kein Gefahrenübergang an den Endkunden entstehen, denn das Fahrzeug kann ja ohne Papiere nicht zugelassen und somit auch nicht versichert werden. Eine Fakturierung an den Endkunden wäre aus meiner Sicht ebenfalls rechtlich sehr fragwürdig.


    Das Problem der Homologation ist tatsächlich nicht unbekannt und betrifft nicht nur Hobby, sondern die gesamte Wohnmobilbranche (Siehe Promobil 01/2020).


    Durch die neue EU Verordnung in der Ermittlung der Emissionsklassen (WLTP Verfahren zu EURO 6temp) waren im vorletzten Jahr sehr viele Fahrzeuge im PKW Bereich plötzlich nicht zulassungsfähig. Das führte zB bei VW dazu, dass man auf Flugplätzen tausende Fahrzeuge zwischenparkte.


    Bei den Wohnmobilherstellern auf LLKW kam das Problem ab Mitte des letzten Jahres. Der Grund ist, dass jedwede Änderung eine neue Typengenehmigung erfordert. Je nachdem wie das Fahrzeug aufgebaut ist, gibt es bis zu 3 Homologationsstufen. Triebkopf, Standard- oder AL-KO Chassis und Aufbau.


    Hier ist man mal wieder gründlicher als der Papst. Anstelle die maximale Ausstattung zu prüfen (und dadurch jede Minderausstattung automatisch eingeschlossen wäre), müssen alle Versionen einzeln im WLTP genehmigt werden. Das führt zu einem extremen Aufwand in der Abwicklung.


    Fiat hat zum September gemeldet, dass alle Versionen nun genehmigt sind. Schalter waren bereits vor dem Sommer als ok gemeldet, die Variationen mit automatisiertem Getriebe kurze Zeit später. PSA hat wohl mehr Schwierigkeiten und teilweise haben Wohnmobilhersteller von Citroen oder Peugeot auf FIAT umgeschwenkt.


    Das heißt aber nicht, dass nun auch die Wohnmobile auf FIAT Basis ebenfalls abgenommen wären. Denn FIAT und PSA bauen nur den Triebkopf mit oder ohne Rahmen. Wenn der AL-KO Rahmen dazu kommt, muss diese Kombination das Verfahren erneut durchlaufen. Dann, in der dritten Stufe, auch nochmals mit dem Aufbau.


    Manche Wohnmobilhersteller haben das Problem umgangen, in dem sie nur Fahrzeuge in Ausstattungen angeboten haben, die über ein abgeschlossenes WLTP Verfahren und somit über eine Typengenehmigung verfügten. Andere haben die Kunden fleißig Optionen wählen lassen welche aber erst noch das Prüfverfahren durchlaufen müssen/mussten.


    Denke, dass man das entstehende Problem nicht überall erkannt hat.


    Verstehen kann man das Verfahren nicht..... nur wundern über so viel unsinnige Bürokratie.


    Viel Glück und Gruß


    Olaf

    Hallo Lothar,


    Amazon ist ja bekanntlich eine Verkaufsplattform, in der jeder sein Produkt gerne als DIE Lösung verkauft.


    Fakt ist, dass eine Feuerlöschdecke gerade im Küchenbereich sehr zu empfehlen ist. Das wird Dir auch der freundliche Feuerwehrmann sagen. Diese Paste in das brennende Fett zu legen, erfordert übrigens eine Menge Mut.


    Die Löschsprays sind ebenfalls eine sehr gute Wahl, Brände bereits in der Entstehung zu bekämpfen. Und natürlich sollte man darauf achten, nicht direkt ins Fett zu sprühen, denn dann verteilt man das Fett anstelle es zu löschen.


    Ich empfehle die Investition in einen Selbsttest mit einer alten Pfanne (bitte im Garten!!), oder ein Besuch der immer wieder bei der Feuerwehr stattfindenden Vorführungen.


    Gruß
    Olaf

    Hallo Conny und Werner,


    wenn es sich um ein Qualitätsprodukt handelt, werden die Anschlüsse definitiv groß genug sein.


    Bei vielen der Billiganbieter, werden die Geräte mit sehr kleinen Anschlüssen geliefert. Meistens sind da auch Kabel dabei, an denen ich noch nicht einmal eine Klingel anschließen würde.


    Davon sollte man im Wohnmobil aber besser Abstand nehmen, denn ein Kabelbrand ist im Wohnmobil definitiv der Supergau.


    Wie Hartmut schon geschrieben hat. Bei den Querschnitten ist die Devise: Je dicker desto besser..


    Gruß
    Olaf

    Hallo Thomas,


    das ist alles nur reine Theorie und ohne auf vernünftige Messgeräte zurückzugreifen.Wenn die Heizung 5,5A zieht, dann ist die Batterie auch nach 24h logischerweise leer.


    Auch wenn da nach 14 Tagen, ohne bekannte Verbraucher, nur noch 12,3V drin sind, ist die spätestens nach 4 Wochen mehr als tot.


    Zuerst Batterie ausbauen und beim nächsten Boschdienst prüfen lassen. Dann hast Du Gewissheit. Alles andere ist Raten....


    Falls Batterie ok, dann gibt es einen Verbraucher, der Dir die Batterie leersaugt. Der Shunt ist es definitiv nicht!


    Übrigens nützt Dir dann auch keine neue Batterie irgendetwas.


    In einem solchen Fall muss man rein systematisch vorgehen. Alles andere macht keinen Sinn und man verbrät unnötig Zeit und Geld.


    Gruß
    Olaf

    Hallo zusammen


    @Julia,
    wenn es eine Thetfort Station ist, dann wird da wohl auch die chemische Keule vom gleichen Hersteller drin sein.


    Aus Erfahrung kann ich das Awiwa empfehlen. Verhält sich ähnlich dem Aqua Kem Green (was aber eben nicht biologisch abbaubar ist).


    Der Geruch von Awiwa ist ähnlich der anderen Mittel. Wenn einem das nicht reicht, kann man gut mit einem Duftöl nachhelfen.


    @Lothar,
    Spülmittel kann keine Ersatzlösung sein, denn die chemischen Zusammensetzungen haben nichts mit Zersetzung von Fäkalien zu tun.
    Die Zersetzung startet übrigens auch mit Awiwa unmittelbar, jedoch dauert es etwas länger als bei den Chemiekeulen.


    Aufgrund des Geruchs aber auf ein biologisch abbaubares Mittel zu verzichten, käme für mich nicht in Frage. Bei dem Kläranlagen rund um Großstädte mag das Problem eher gering sein, aber wir bewegen uns mit unseren Mobilen ja viel im ländlichen Raum. Besonders bei Sickergruben oder Kleinanlagen führen die chemischen Mittel zu einem Versagen der Anlage.



    Gruß
    Olaf

    Hallo Stefan,


    Ammovit ist aus meiner Erfahrung keine gute Alternative. Hatte das nach ein paar Hinweisen hier im Forum auch schon benutzt, bin da aber wieder von abgekommen.
    Es wurde ursprünglich zur besseren Zersetzung in Fäkaliengruben verwendet. Wenn man einen Fäkalientank im Womo hat, dann mag das ganz gut sein. In den kleinen Kassetten braucht das Zeug jedoch etwas zu lang und hinterlässt eine sehr starke braun/schwarze Verfärbung.


    Gruß
    Olaf