Hallo zusammen,
„Grüße aus dem Madonnenländchen“so lautet meine Grußformel.
Deshalb das „Madonnenländchen“(Badisch-Franken) erklärt.
Zwischen Main, Neckar und Tauber liegt das Madonnenländchen, jene Landschaft am Ostrand des Odenwalds, die ihren Namen den vielen Mariensäulen, Bildstöcken, kleinen Kapellen und Heiligtümern verdankt.
Der Name ist kein geografischer Begriff, geprägt wurde er von dem Heimatschriftsteller Hermann Eris Busse.
Die Stadt Buchen ist mit der Mariensäule Mittelpunkt des Madonnenlandes, im Volksmund das „Bild“ genannt.
Die Stadt Walldürn ist mit seinem Blutwunder der spirituelle Mittelpunkt des Madonenlandes.
Das Madonnenländchen umfasst den badischen Teil und Teile des bayerischen Odenwalds und das Bauland bis hin zum Taubergrund.
Es präsentiert sich äußerlich sichtbar als sakral Landschaft, insbesondere der ehemalige Landkreis Buchen, früher zu Kurmainz und im östlichen Teil zum Hochstift Würzburg gehörig, war durch die Gegenreformation (Protestantismus) zu einem Zentrum der Marienverehrung geworden.
Entlang Jahrhunderte alter Pilgerstraßen weisen Kreuzträger, Bildstöcke und Madonnen den Weg zum Wallfahrtsort Walldürn.
Zahlreiche Madonnen- und Marienstatuen sind an Häusern in den Ortschaften des Madonnenländchens zu sehen.
An den Wegen, die zur Mutterkirche des badischen Teil des Odenwaldes Hollerbach(Stadtteil Buchen) führen, zieren die Landschaft zahlreiche religiöse Kleindenkmäler.
Der größte Teil der Bildstöcke stammt aus Stiftungen tiefgläubiger Menschen für selbst erlittene Unglücksfälle oder in den Familie.
Sie wurden zur Sühne für menschliche Fehler, Dankbarkeit oder zur Abwendung von Notzeiten aufgestellt.
Als Alleinstellungsmerkmal wird der Namen „Madonnenländchen“ in heutiger Zeit gerne im Kontext zum Tourismus gesetzt.
Grüße aus dem Madonnenländchen
Erich
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„Keiner weiß so viel wie wir alle zusammen“
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Hobby VAN T 500 GFSC Bj. 2008
Klein aber fein, alles drin, alles dran, let's go