Beiträge von wolgus

Feiertag?

    Hui, das geht ja fix ab hier! Ich danke euch!


    Das mit dem Eis war auch mein erster Gedanke. Dagegen spricht aber, dass der Flugrost schon unmittelbar nach der Übergabe sichtbar war. Bis dahin ist die Heizung noch nie richtig gelaufen. Ich vermute, dass schon während der Überführungsfahrt Wasser durchgeschlagen ist.
    Zudem hat das Wohnmobil vor der Tour in die Niederlande über drei Wochen gestanden. Eine Woche davon mit allen Luken offen, weil ich ein Aluregal in die Heckgarage eingebaut habe und zusätzliches Licht und einen zweiten 12V-Anschluss verlegt habe. In dieser Zeit wäre ein Überbleibsel von der letzten Tour mit Sicherheit verdunstet.
    Auch der Auszug selber ist sauber. Keine Spur von dem Krümelkram, der sich auf dem Boden befindet.


    Die Türdichtungen gerieten natürlich auch gleich unter Verdacht. Die waren aber trocken und sauber. Die innere weiße Einfassung (Kantenschutz) des Türausschnitts war ebenfalls blitzsauber und trocken.

    Tach auch ...


    Ich möchte den Einstieg in dieses nette Forum mit einer Art Hilferuf an die Hobby-Gemeinde verbinden ...


    Mitte Oktober 2017 übernahmen wir unseren niegelnagelneuen Hobby Optima de Luxe V 65 GE. Es standen zwar schon gut 100 km auf dem Tacho, aber die stammten von der Überführung des Wohnmobils von einem zum anderen Standort des Händlers und war somit auch okay. Die Übergabe war gründlich und dauerte gut zwei Stunden. Da der Gaskasten nicht viel Interessantes bot, würdigten wir ihn nur eines kurzen Blickes.


    Vor unserer ersten Tour an den Gardasee mussten wir natürlich unser neues rollendes Heim Freunden und Bekannten vorführen. Dabei entdeckte ich an den Kanten des Gasflaschenauszugs Flugrost. "Schlechte Verarbeitung", dachte ich mir und "wird bei Gelegenheit reklamiert". Nach der Italien-Tour ging das WoMo ins Winterlager. Aber nicht für lange. Meine Lebensgefährtin hatte die Idee den Jahreswechsel in Boltenhagen an der Ostsee zu verbringen und mein älterer Sohn wollte im Februar nach Hvide Sande. So kamen viele Kilometer bei richtigem Schietwetter zusammen.


    Den Rost und ein paar andere Mängel habe ich dann bei unserem Händler reklamiert und wir warteten nun auf einen Termin für die Nachbesserungen, was uns natürlich nicht von weiteren Touren abhielt.


    Schietwetter ist noch sanft ausgedrückt für den Starkregen, den wir dann neulich auf der Fahrt in die Niederlande hatten. Am Ziel angekommen, wollte ich die Gasflasche aufdrehen, da bemerkte ich, dass der Boden des Gaskastens von innen nass und verschmutzt war. Anscheinend war aufgewirbeltes Wasser durch die Sicherheitsöffnungen im Boden in den Gaskasten eingedrungen. Ich habe natürlich sofort alle "Beweise" fotografisch gesichert und dann den Gaskasten trockengelegt. Wieder zuhause angekommen, habe ich mir den Schaden dann näher angeschaut: Die Halterung des Auszugs ist total verrostet. Anscheinend ist durch die vielen Fahrten bei Regen schon öfter Wasser eingedrungen. Das wahre Ausmaß des Schadens wurde durch den Boden des Flaschenauszugs und die Flaschen selbst verdeckt und blieb daher unbemerkt.
    Umgehend habe ich dann den Service unseres Händlers benachrichtigt. Dieser sagte mir eine schnellstmögliche Reparatur zu.


    Diese gibt es in zwei Varianten: Mit oder ohne Austausch den Bodenbretts. Wobei die Lieferzeit für das Brett bis zu acht Wochen betragen kann. Wenn der Händler um die Ecke wäre hätte ich damit kein Problem, aber unser ist gut 200 km entfernt und zum hiesigen Hobby-Händler möchte ich aus mehreren Gründen (u.a. Gewährleistungsrecht) nicht.


    Die Frage ist nun, ob das Brett unbedingt mit getauscht werden muss, was für uns eine zusätzliche Fahrt und eventuell sogar eine Übernachtung im Hotel bedeutet. Wir sind sicherlich nicht die Einzigen, denen so etwas passiert ist. Wir hoffen da auf eure Erfahrungen und euren Rat. Hier ein paar Fotos vom Schaden:


    Tach auch ...


    Wie ich zu meinem Hobby kam ??? ... wie eine Jungfrau zum Kind ... durch höhere "Gewalt" !
    Im letzten Jahr (2017) zeichnete sich ab, dass ich zum Ende des Jahres in den (Un-) Ruhestand gehen kann. Da ich zeitlebens immer gern gereist bin (ich liebe Fernreisen, zur Not auch mit Rotel), lag die Anschaffung eines WoMos nahe. Bei der Suche nach etwas Passendem stiess ich auf ein Modell von einer Tochter des Riesen aus Jandelsbrunn. An Hobby dachte ich zu der Zeit überhaupt noch nicht (weil im Markt und in der Werbung anscheinend zu wenig present).
    Ich bin zwar Niedersachse und arbeite in meinem Home Office, musste zu der Zeit aber monatlich einmal nach NRW zum Firmensitz meines Arbeitgebers. Während meiner "Wohnmobilfindungsphase" wies mich während eines solchen Besuches in der Zentrale ein Kollege auf einen Händler hin, der Wohnmobile etlicher Marken vertreibe und mit dem er sehr gute Erfahrungen gemacht hatte.
    Im September 2017 wollte ich nun Nägel mit Köpfen machen und fuhr gemeinsam mit meiner Lebensgefährtin zu einem Händler, der zwei WoMos des gesuchten Modells als Halbjahresfahrzeuge im Angebot hatte. Leider war kurz vor dem Ziel (Münster) ein Riesenstau. Deshalb zogen wir den Besuch bei dem Händler, den mein Kollege vorgeschlagen hatte, vor.
    Als wir beim Händler auf den "Hof " fuhren, bemerkten wir gleich ein 50-Jahre-Jubiläumsmodel von von Hobby in der von mir (bzw. uns) gesuchten Kategorie. Nachdem wir den V65GE betraten, setzte sich meine Lebengefährtin auf den Captains Chair des Beifahrers und sagte nur " ... der isses".


    Nach dem Motto "Widerstand ist zwecklos!" unterzeichnete ich den Kaufvertrag ... und habe es bislang nicht bereut.


    Nun (in April 2018), nach einiger Benutzung und ca. 7500 km haben sich doch einige Macken aufgezeigt. Über diese und deren Beseitigung werde ich gerne im Forum berichten.


    Viele Grüße vom Steinhuder Meer (an dem es einen wunderschönen Stellplatz gibt)