Für mich ist dieses Thema auch noch ein Stück weg. Bin ja erst 51. Also muß ich, wenn es nach dem Willen unserer Politiker geht, noch 19 Jahre arbeiten. Aber "Scherz" beiseite.
Unser Leben hat sich gerade geändert, da die Kinder frisch aus dem Haus sind. Ich unterteile mein Leben in jeweils 25 Jahr - Schritte.
Die ersten 25 Jahre ... "25 Jahre Russische Kriegsgefangenschaft" :laugh: :laugh: :laugh: neee meine Jugend in der DDR. War ganz ok. mit allen Höhen und Tiefen. Ärger mit Stasi & Co, viel Freude mit Freunden und eine gute allgemeinbildend polytechnische Ausbildung. Und durch Verbote wurde der absolute Wunsch nach Reisen in mir geweckt.
Die zweiten 25 Jahre..... "Umgezogen" in ein neues Land, Frau kennengelernt, geheiratet, 2 Kinder gezeugt, Haus gebaut und abbezahlt, Wohnwagen, danach Wohnmobil gekauft ...
Die dritten 25 Jahre .... "Unsere" Zeit. Nutzung neuer Freiheiten, keine Rücksicht auf die Wänster nehmen. Urlaub ausserhalb der Ferienzeiten u.s.w. Aber auch diese Zeit will doch irgendwie geplant werden. Ich sehe meine Zeit bis 75 als relativ stabil. Über 75 ist dann "Bonus" (ich sehe gerade den Verfall bei meinen Eltern, beide 76 und es lässt rapide nach) Also sollte man diese Zeit schon planen. Gesetzt den Fall, Gesundheit, Finanzen, politische Lage spielen mit wollen wir schon noch ein paar Touren machen. Eine Weltreise wird es nicht werden, aber der Osteuropäische Raum und Kleinasien locken uns schon. Kaukasus und Co rufen.
Aber wie machen? Aussteigen auf Zeit, oder auf die Rente verschieben? Haus verkaufen oder nicht? Will alles überlegt werden. Aber man sollte sich Gedanken drüber machen. Denn wer sich nicht bewegt, der wird bewegt. Am Anfang eines Weges sollte man das Ende im Auge behalten. Klarheiten in der Lebensplanung sind als positiv zu betrachten. Wir befinden uns gerade in der Findungsphase. Aussteigen auf Zeit liegt schon bei uns stark im Plan. Im Winter im Warmen ... Im Sommer hier.
Auf jeden Fall sollte man sich Gedanken über seine Zukunft machen. Und als leidenschaftlicher Wohnmobilist hat man eben eine Option mehr. Genau wie die Kleingärtner, oder Dauercamper..... Aber wichtig: Immer mit Heimathafen. Wie groß der auch ist. Der Sachse verreist so gerne, weil er so gerne "Heeme" kommt. Ein Haus ist da eher nur unnötige Ballast. Also lieber eine Wohnung.
Ich jedenfalls bewundere die Zugvögel und ich könnte mir das auch vorstellen. Aber es gibt ein Riesen Problem: Wenn man sein Hobby zum Beruf oder Alltag macht, dann hat man kein Hobby mehr .... :unsure: :ohmy:
Also ich lese hier sehr gern mit und bin gespannt, wie das so die Kollegen sehen.
LG Christian