Beiträge von Hartmut

Feiertag?

    Moin Frank,


    was mir beim Betrachten des Fotos Augenschmerzen bereitet, sind die von einer so genannten Fachwerkstatt verlegten "fliegenden Leitungen".


    Sorgfältiges Arbeiten an einer elektrischen Anlage stelle ich mir eigentlich anders vor ;)


    Der Funktion tut das aber natürlich keinen Abbruch. :)

    Hallo Sven,


    Zitat

    Wichtig zu wissen ist, dass das genannte Kabel ab Werk nicht an die Aufbauelektrik angeschlossen ist. Die Enden sind dementsprechend offen.


    Da wundere ich mich aber dann doch, wo die 13V her kommen...:unsure:

    Moin,


    ich wiederhole mich...


    Jeden LiFePO4-Akku kann man mit einem herkömmlichen Ladegerät laden.
    Warum man einen Akku, der eine Zell-Nennspannung von 3,2 - 3.3 Volt hat, also in Summe 12,8 bis 13,2 V, mit einer Spannung von 14,7 V laden muss, erschließt sich mir nicht und ist auch schlichtweg falsch!
    Eine angelegte Spannung von 14,2 - 14,4 V ist ideal, alles darüber eher schädlich. 14,7V würde eine Zellspannung von 3,675 Volt ergeben, was schon sehr weit oberhalb der auf Dauer zuträglichen Grenzen liegt.


    Bei den von mir eingebauten Anlagen schaltet die Ladung bei einer Zellspannung von 3,55V (14,2V) ab, und erst bei ca. 3,35V wieder ein.


    Zitat

    Auf Dauer könnte das bedeuten, dass das Ladegerät bei niedrigem Akkustand extrem lange Ladezeiten aushalten muss (SMP 439 leistet 25A Ladestrom) und dadurch überhitzen würde. Anderfalls, da ja die Ladekennlinie nicht stimmt, wird die Batterie nicht vollständig geladen.


    Ein Ladegerät, das nominell für 25A ausgelegt ist, muss diese 25A auch liefern können, auch über einen längeren Zeitraum. In der Regel können die das auch, vielleicht ist Dometic nicht gerade der Qualitätsbrüller (trotz des hohen Preises), aber das hält auch das SMP-439 aus.


    Was heißt, "nicht voll werden würde". Keine 3,675V pro Zelle? Alles, was über 3,4 V pro Zelle hinausgeht ist nur das i-Tüpfelchen und steigert nicht mehr den Ladezustand. Das sieht man schon daran, dass nach Abschalten des Ladegerätes die Zellspannung relativ schnell auf ungefähr diesen Wert abfällt. Bei eingeschalteten Verbrauchern sogar sehr schnell.


    Die Ladekennlinie stimmt ja, weil es keine braucht. Auf 14,4V einstellen und gut ist's. Danach gibt es Erhaltungsladung von 13,8V und der Akku fühlt sich wohl. Was will man mehr?


    Viel mehr wird der Akku durch 14,7V Ladespannung gequält.


    Übrigens:
    VICTRON hat eine LiFePO4-Kennlinie "eingebaut". Der einzige Unterschied ist, dass der Akku mit "nur" 14,2 V im Bulk geladen, und anschließend auf "nur" 13,5V heruntergeregelt wird. Das halte ich auch für vernünftig (s. oben).


    Das Problem bei den (von mir) so genannten "billigen Fertigakkus" ist, dass diese häufig nur einen Überspannungsschutz (meist bei 3,85V Zellspannung) haben, was wirklich sehr hoch ist (und einen Unterspannungsschutz, der häufig sogar bei nur 2,5 - 2,6V pro Zelle liegt, was viel zu niedrig ist).


    Wenn man nun die geringe hinzugewonnene Kapazität (oben und unten) mit ausschöpft, kommt man auch so gerade auf die angegebene Nennkapazität. Dann allerdings werden auch die hohen Ladespannungen benötigt.
    Dass man damit den Akku vielmehr stresst, wird seitens der Händler geflissentlich ignoriert (wenn sie es denn überhaupt wissen... ;) )

    Moin Sven,


    einen Schaltplan habe ich nicht, und wenn Du ohnehin ein Faltmodul verwendest, sind die Solarkabel wohl eher nicht verwendbar; denn die gehen ja nach oben.
    Die 2 spannungsführenden Paare gehen vielleicht auf den EBL oder direkt auf den Akku. Ich würde mal vermuten, dass man jeweils zwei dünnere Kabel parallel verlegt hat, weil die nicht so steif sind, als wenn man je 1 x 10mm² (oder so ähnlich) verbaut hätte. Welchen Querschnitt haben denn diese Kabel? Die sehen auch unterschiedlich aus... :unsure:


    Zu den anderen beiden Kabeln (schwarz u. weiß) kann ich Dir aber nichts sagen.


    Ich würde diese Kabel wahrscheinlich allesamt ignorieren und neue mit entsprechend großem Querschnitt verlegen.


    Wenn das HOBBY-Panel nichts anzeigt, nehme ich an, dass Du mit Minus auf die falsche Seite des Shunts gegangen bist, nämlich direkt auf den Pol, kann das sein? Dann nämlich merkt das Panel nichts vom eingespeisten Strom, sondern misst nur, was vom Akku/Solar ins System fließt.

    Moin Christoph,


    für 200W Solar ist ein 20A-MPPT Regler völlig ausreichend.


    Empfehlen würde ich Dir den VICTRON SmartSolar 100|20.


    Solltest Du allerdings irgendwann einmal aufrüsten wollen (Achtung, das geht nur mit Modulen gleicher Charakteristik), reichen 20A nicht mehr.
    Daher ist zu überlegen, ob man nicht gleich ca. 70,00 Euronen mehr in die Hand nimmt, und auf einen 30A-Regler geht.


    Du hast hierzu eine PN

    Hallo Uli,


    leider ist das Foto ein wenig in "Großaufnahme", vielleicht erschließt sich mir die Schaltung deshalb nicht so ganz.


    Ich kann nicht nachvollziehen, warum das fette schwarze Kabel direkt auf den Minuspol geht...


    Das würde auf eine Parallelschaltung der Shunts hindeuten, was aber zu falschen Ablesewerten führen würde.


    Klärst Du uns da mal auf?

    Moin Gabi und Paul,


    das kommt mir verdammt bekannt vor :dry:


    Aber morgen muss ich den Bunker doch auspacken, weil ich nach Ostern zu Spann an... (Durchsicht/TÜV) fahre.


    Ob ich ihn danach noch wieder einpacke, weiß ich noch nicht, wahrscheinlich ja... :pinch:

    Moin Uli,


    hast Du auch den passenden Shunt dazu?


    Theoretisch könnst Du dann die beiden Shunts (den von HOBBY, bzw. HELLA und den vom VICTRON) hintereinander auf den Minuspol des Akkus klemmen.
    Aber nur theoretisch; denn erstens ist es ganz sicher eine Herausforderung, beide Shunts dort platzmäßig unterzubringen und zweitens muss natürlich sichergestellt sein, dass die so miteinander verbunden sind, dass der Strom ungehindert hindurchfließen kann. D.h. es dürfen keine Verringerungen der Leitungsquerschnitte auftreten.


    Sinnvoller wäre es wohl, wenn Du die Minusleitung, die auf den vorhandenen Shunt geht, irgendwo an gut zugänglicher Stelle aufmachst und den VICTRON-Shunt dort dazwischen schaltest. Dabei natürlich unbedingt auf vernünftige Kabelverbindung (Rohrkabelschuhe gut verpressen) achten.


    Achte auch darauf, dass der Shunt des VICTRON für die maximal vorkommende Stromstärke ausgelegt ist.