Landstrom ohne Funktion

Feiertag?
  • Personenschutz an Steckdosen durch FI ist schon ok.


    Mir fehlt bei der Variante: Ladegerät direkt an der CEE Dose abgreifen, die Sicherung.


    Es ist ein Kabelweg mit einem elektronisches Gerät dahinter.


    Da sollte schon ein B6 Automat oder sowas eingebaut sein.
    Mir wäre wohler.


    HG

  • N'Abend,


    Zitat

    Dann dürfte man auch keinen Wechselrichter verwenden, der ausgangsseitig nicht über den FI geführt wird, nicht wahr?


    Zu den Steckdosen würde ich den auch über einen FI-Schalter absichern (in obigem Sinn).


    Von Heinz-Günter:

    Zitat

    Mir fehlt bei der Variante: Ladegerät direkt an der CEE Dose abgreifen, die Sicherung.


    Ja, und die Sicherung fehlt auch


    Grüsse,
    Charly

  • Zitat

    Mir fehlt bei der Variante: Ladegerät direkt an der CEE Dose abgreifen, die Sicherung.


    Es ist ein Kabelweg mit einem elektronisches Gerät dahinter.


    Da sollte schon ein B6 Automat oder sowas eingebaut sein.


    Ich bin, offen gestanden nicht auf die Idee gekommen, dass man das ohne Sicherung einbaut, daher hatte ich die gar nicht erwähnt :ohmy:
    Selbstverständlich ist das Ladegerät abgesichert :)

    VG
    Bertha & Hartmut


    07/2007 - 03/2021 HOBBY 600 690 GFS
    04/2021 - ??? MALIBU I 500 QB
    Behandle Deine Mitmenschen immer so, wie Du auch gern behandelt werden möchtest!

  • Na, ja, Hartmut, ich bin mir sicher, dass Du daran gedachts hast ;)


    Ich habe gestern, vor dem großen Schnee, nochmal die 230 V-Seite im Van TL angeschaut.
    (Und dabei mal wieder Fockbeker Gemurkse entdeckt :angry:)


    Am einfachsten ist es, bei der Verteilung, wo der FI-Schalter sitzt, die 230 V-Versorgung aufzuteilen.
    Notfalls die CBE Dose durch eine weitere Kleinverteilung aus der E-Installation ergänzen.
    Dort könnten alle Leitungen mit den Sicherungen, FI-Schalter usw. eingebunden werden.


    Blöd ist nur, dass beim Van der Kühlschrank, die Steckdose am Küchenblock und das Ladegerät hinter dem Kühlschrank in einer Feuchtraumdose zusammengeführt sind. Und da kommt man nur von außen durch die untere Gitterabdeckung ran.


    Und die Verlegung von zusätzlichen Kabeln ist offenbar eine äußerst aufwändige Sache.
    Ob ich mir das antue??


    Heinz-Günter

  • Zitat

    Na, ja, Hartmut, ich bin mir sicher, dass Du daran gedachts hast ;)


    Ob Du's nun glaubst, oder nicht, aber habe ich wirklich, schließlich ist E-Technik beim Studium mein Paradefach gewesen und ich habe beruflich noch immer mit E-Technik zu tun :)


    Das Ladegerät ist nämlich eingangsseitig mit einer Feinsicherung 250 V 3,15 A abgesichert, und das ist auch gut so, denn die ist auch schon mal durchgefeuert, als ein Kondensator mal den Geist aufgegeben hat (siehe auch hier)

    VG
    Bertha & Hartmut


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  • Hallo,


    Hartmut schrieb:

    Zitat

    Das Ladegerät ist nämlich eingangsseitig mit einer Feinsicherung 250 V 3,15 A abgesichert,


    Danke für den Hinweis, somit wär's vor der abrauchenden Elektronik abgesichert.


    Heinz-Günter schrieb:

    Zitat

    Und die Verlegung von zusätzlichen Kabeln ist offenbar eine äußerst aufwändige Sache.
    Ob ich mir das antue??


    Ja, das hat mich neulich dann auch zur 'kleinen' Lösung bewogen:
    Wechselrichter versorgt nur eine der beiden Steckdosen in der Küche, das erfüllt den Zweck (Versorgung der Senseo, und zur Not auch mal Föhnen).


    Steht oben auf der Liste, wenn's denn mal wärmer wird...


    Grüsse,
    Charly

  • @ Hartmut
    Ich habe das wirklich nicht in Frage gestellt.
    Wer die Materie kennt, ist auf der sicheren Seite.


    Ob im Verbrauchergerät eingangseitig eine Absicherung vorhanden ist, ist nicht immer bekannt oder erkennbar.


    Die CBE-Ladegeräte haben eine 2A Feinsicherung im Eingang. Von außen nicht erkennbar.
    Ein Laptop-Lader hat sowas nicht, ein Kleinlader auch nicht. Ein Kaffeegerät usw. auch nicht.


    Das möchte ich in Erinnerung rufen.


    Gruß


    Heinz-Günter


    Und es bleibt kalt im Norden. :evil:

  • Servus Heinz Günter


    ZITAT: (Hat der WR eine Erdungsklemme? Ist diese mit dem Schutzleiter der WR Steckdose direkt verbunden?
    Ist der Schutzleiter/Gerätemasse mit der Minusklemme im WR direkt verbunden?)

    Diese oben von Dir gestellte Frage beschäftigt mich und läßt mir keine Ruhe!!!


    Was hat eigentlich eine Erdungsklemme für einen Zweck oder Sinn? Im Zusammenhang mit WoMo und WR.


    Meine Überprüfung ergab folgendes:


    Wenn ich an Landstrom angeschlossen bin und die Schukodosen mit diesem Steckdosen-Checker siehe im Anhang überprüfe zeigte es mir Anzeigesymbol 3 an, Anschluß und Verdrahtung in Ordnung, :) also Anschluß ist in Ordnung ist ja logisch da ich die Erdung über den Hausanschluß habe.


    Wenn ich jetzt den Landanschluß trenne und den WR einschalte und mit diesem den selben Test durchführe bekomme ich das Anzeigesymbol 2 angezeigt Erdung fehlt, :( was mir ja auch logisch erscheint da ich keine Verbindung zur Erde habe, sprich keinen Erdspieß, ist vielleicht ein wenig Provokant Formuliert aber es drückt aus was ich damit meine. Meine Fragestellung muß ich so Formulieren um von Dir die passende mir Verständliche und Nachvollziehbare Antwort zu bekommen. Oder wird die Erdung über Chassis und weiter über die Reifen hergestellt, als sogenannten Erdungsersatz genügen, kann ich mir aber nicht so recht vorstellen, wenn ich bedenke was ich im Hausbau so brauche, und etwas anderes ist unser WoMo ja auch nicht es steht halt auf Rädern.


    Ich weis dieser Tester ist nur zur schnellen Überprüfung gedacht, und ersetzt keine durch den Fachmann durchgeführte Überprüfung.


    Ich hoffe Du hast ein wenig Nachsicht mit mir, ich weiß das ich lästig bin, aber das ist so meine Art, bevor ich etwas nicht begreife gebe ich keine Ruhe, ich will es ja ordentlich machen und verstehen wieso weshalb das so ist.:S


    Im Voraus ein Danke für deine Geduld und Nachsicht!!!



    Steckdosen-Checker.pdf

  • Moin,


    ich habe auch noch einmal geforscht und bin auf folgenden Link gestoßen:


    Wildcamper.de


    Hier wird in Kürze das allerwichtigste erklärt, und auch ich habe dabei noch etwas gelernt, nämlich, dass eine einphasige Sicherung doch nicht ausreicht, und dass nur Gummileitungen 3 x 1,5mm² zulässig sind.
    Da muss ich also wohl noch mal ran (aber nicht sofort :) )

    VG
    Bertha & Hartmut


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  • Servus Hartmut


    Danke für den Hinweis zu dieser Webseite.


    Ich habe mir das alles Durchgelesen konnte aber leider keinen Hinweis finden wie das speziell mit einem WR und externe Steckdosen gehandhabt wird.


    Ich habe heute den FI Automat in meinen Verteilerkasten wieder eingebaut, den hat aus welchen Gründen auch immer mein Stromspezi gegen den welchen ich in einen früheren Beitrag veröffentlicht habe ausgetauscht hat, und ich konnte mich erst später daran Erinnern das ich irgendwo so ein Teil liegen habe. So jetzt ist wieder der Urzustand hergestellt.


    Habe aber auch einiges gelesen was ich dann bei meinem WoMo Kontrolliert habe, da ich mir nicht sicher war ob das bei mir auch so ist.


    Da steht gleich nach der Einspeisungsdose vom Landstrom sollte die Erdleitung mit der Karosserie verbunden sein, ich konnte aber in unmittelbarer Nähe keinen Anschluß gefunden. Das Kabel geht direkt zum Verteiler.


    Das 12 V und 220 V Leitungen getrennt verlegt werden sollen, war mir schon vorher bewußt, da hier aber auch ausdrücklich darauf hingewiesen wurde, machte ich mir so meine Gedanken warum mir das bei meinen WoMo noch nicht Aufgefallen ist. Auch das habe ich Kontrolliert es sind zwar die 12 V Leitungen in einem Isolierrohr verlegt, die 220 V Leitung ist ungesichert also in keinen Schutzrohr oder Kabelkanal verlegt.


    Meine Erkenntnisse sind diese, es wird so viel geschrieben über Vorschriften hin und her, dass man sich als nicht Profi dann nicht mehr auskennt jäh mehr man darüber liest. Wenn es Vorschriften gibt warum werden die dann vom Hersteller mißachtet, oder genügt es wenn die 220 V Leitung ohne Schutz am Chassisboden verlegt ist. Ich werde diesen Umstand im Zuge meiner Batterietausch so erledigen das ich kein schlechtes Gefühl dabei habe.

  • Hallo Herwig,


    Zitat

    Meine Erkenntnisse sind diese, es wird so viel geschrieben über Vorschriften hin und her, dass man sich als nicht Profi dann nicht mehr auskennt jäh mehr man darüber liest. Wenn es Vorschriften gibt warum werden die dann vom Hersteller mißachtet, oder genügt es wenn die 220 V Leitung ohne Schutz am Chassisboden verlegt ist.


    Und dann:

    Zitat

    Ich werde diesen Umstand im Zuge meiner Batterietausch so erledigen das ich kein schlechtes Gefühl dabei habe


    Nehme an, Da liegst Du richtig...
    Grüsse,
    Charly

  • Das Thema und die Fragen, die Herwig aufgeworfen hat, sind weitreichend und im Rahmen des Forums kaum ausreichend zu beantworten.


    Immer umfangreichere Vorschriften, Normen sind für den nicht tagtäglich damit befassten kaum noch nachzuvollziehen.
    Patentrezepte führen u.U. in die falsche Richtung. Zumal der Adressat die Dinge nachvollziehen können muß.


    Eine falsche Aussage kann für den Verfasser im schlechtesten Fall unangenehm werden.


    Ich habe Herwig einiges zu seinen Fragen mit PN geschrieben.


    Sollte jemand mal Seminare zu Technik im Womo halten, wird es sicher viele Interessierte geben.
    Solange muß die vorhandene Literatur und Prospektangaben ausreichen.


    Bis zum nächsten Thema. B)


    Heinz-Günter

  • Hallo,


    Zitat

    Immer umfangreichere Vorschriften, Normen sind für den nicht tagtäglich damit befassten kaum noch nachzuvollziehen


    Damit hab ich 1/5 Berufsleben verbracht: Manchmal gibt's keinen Reim drauf. Am Ende zählt, was der gesunde Menschenverstand verlangt, sonst hält man das nicht aus. Bin ich jetzt im falschen Forum?


    Freunde, wo reisen wir hin? *


    Grüsse,
    Charly


    * Schwarzwald geht ja nicht, Ihr habt Schnee da oben

  • Servus Hobby Freunde


    @ Charly
    Du sprichst mir aus der Seele, ja der sogenannte Hausverstand ist bei manchen leider abhanden gekommen, den Grund dafür habe ich schon einmal in einen meiner Beiträge erwähnt, möchte ich nicht wiederholen.


    @ Heinz-Günter
    Nochmals auf diesem Wege ein Danke für deine Informationen und Geduld mit mir.


    Mein Resümee zu diesem Thema!!


    Man weis ja manchmal von den vielen Informationen, welche im Internet verbreitet werden nicht mehr was man glauben soll, und das alles was im Internet auftaucht nicht immer stimmen muß, habe ich schon längst bemerkt, und mache mir meinen eigenen Reim davon.


    Ich für mich werde das leidige Problem mit Masse, FI-Automat, fehlender Erdung usw. so handhaben sprich erledigen, wie ich es auch im täglichen Berufsleben mache, nach besten Wissen und Gewissen und ich nach erfolgreicher Durchführung danach ein gutes Gefühl habe, und auf mein Gefühl oder Bauchentscheidung kann ich mich verlassen, ob es jetzt den Vorschriften oder Richtlinien entspricht ist mir ehrlich gesagt egal.


    Warum egal! Es wiegt sich jeder in Sicherheit weil er denkt es ist alles so gemacht wie es gehört, und man sich weiter keine Gedanken macht, weil es den einzelnen nicht Interessiert oder keine Ahnung hat, schaut man aber wie ich weil es mich Interessiert, hinter die Fassade schaut das schon wieder anders aus.


    Meiner Meinung wird alles es wenig übertrieben egal ob es um Strom oder Gas geht, ich will das jetzt nicht verniedlichen, früher wurden bei weitem nicht solche strenge Sicherheitsstandards und Vorschriften angewendet, ich kann mich aber nicht erinnern das es da um so viel mehr Strom oder Gas Unfälle gegeben hat als heute, vielleicht wurde in den Printmedien nicht soviel berichtet. Diese Aussage mag vielleicht ein wenig Provokant von mir sein, stehe aber dazu, da war der Hausverstand noch mehr Ausgeprägt!! Meistens Passieren ja solche Unfälle aus Unachtsamkeit oder weil man Routine hat und sich ein Flüchtigkeitsfehler einschleicht. Ich habe vor beiden Materien Respekt aber keine Angst, Denn Angst ist die größte Hemmschwelle und verursacht nur Unsicherheit, und Unsicher sollte man wenn man solche Arbeiten durchführt nicht sein. Ein gewisses Selbstbewußtsein um solche Arbeiten selbst durchzuführen gehört schon auch dazu, und da habe ich genug davon, der eine oder andere denkt sich jetzt vielleicht, der ist überheblich, muß ich ja zu geben für denjenigen, der mich nicht näher kennt möge da so der Eindruck entstehen, diejenigen die mich besser kennen wissen das es nicht so ist.


    Ich bin ein Bodenständiger und Hilfsbereiter Mensch wie es so viele gibt, nur eben einmalig!!


    Obwohl noch einige Fragen meinerseits offen sind, werde ich für meinen Teil dieses Thema hiermit schließen.

  • @Herwig:
    Kein Thema, ich mache das aus gleichen Gründen wie Du.


    Der Techniker leidet darunter, anderen sein Wissen freiwillig vermitteln zu wollen.
    Rechtsanwälte z.B. bitten dich erst mal zur Kasse.
    Berufsfremde dürfen unter Strafandrohung keine Rechtsauskünfte geben.


    Techniker, die etwas (kostenlos) von sich geben und damit Laien gefährden, werden dann von dieser Berufgruppe gegen gutes Geld vertreten.
    So ist unsere Welt.


    Ich überlege seit 40 Jahren, ob ich nicht auch so verfahren sollte.


    Allein, mein Charakter erlaubt es mir nicht.


    Auf ein Neues.
    Falls noch Fragen sind, natürlich. Sonst wird es langweilig.


    Zum Punkt Verlegung der Kabel:
    In Fahrzeugen sollen nur entsprechende geeignete Kabel verwendet werden. Für 230 V sind üblicherweise flexible, hochbelastbare Kabel verlegt. (HO7RN-F)
    Diese Gummikabel müssen nicht unbedingt geschützt aber sorgfältig verlegt werden.


    Was finde ich:
    weißes flexibles PVC-Kabel von der Norkadose hinter dem Kühlschrank zur Steckdose im Küchenblock, frei fliegend bis schellenbefestigt. Fotos!


    Interessant auch die Befestigung des Microschalterkabels an der Wasserarmatur der Spüle!
    Alles klar Hobby-Fockbek??


    Der Anschluß des Massekabels von der fahrzeugseitigen CEE Dose zum Chassis sollte kurz sein und möglichst sichtbar.
    Soweit richtig. Wie und wo diese gelb-grünen Verbindungen ausgeführt sind habe ich noch nicht ergründen können.
    Hoffentlich ordentlich :(


    Ob es dafür Verlegepläne gibt, für die Fertigung vielleicht. Für den Kunden???


    Gruß
    HG

  • Servus Hobby Freunde


    Ich habe zwar in meinen letzten Beitrag zu diesen Thema angekündigt, das es mein letzter Beitrag war, mich beschäftigt da doch eine Sache welche ich schon einmal gestellt habe aber keine Antwort darauf bekommen habe.


    An die Elektro- Spezis, Heinz-Günter, Charly und auch Hartmut Du hast dich ja auch als solcher geoutet.


    MeineFrage: Was hat die Masse Klemme am Gehäuse des WR welche mit dem Chassis verbunden werden sollte, für eine Funktion oder Auswirkung auf den WR und der Nachfolgenden Leitungen und am ende für das Gerät welches Angeschlossen und betrieben wird, falls eine solche Klemme vorhanden ist?
    Was ist wenn der WR keine Masse Klemme hat?


    Das sind jetzt nur 2 überschaubare Fragen, vielleicht ist sie in den Vorigen Beiträgen übersehen worden.


    Wetter heute morgens leichter Schneefall - 5,5° der Frühling ist glaube ich schon auf Osterurlaub.:dry:

  • MeineFrage: Was hat die Masse Klemme am Gehäuse des WR welche mit dem Chassis verbunden werden sollte, für eine Funktion oder Auswirkung auf den WR und der Nachfolgenden Leitungen und

    Zitat

    am ende für das Gerät welches Angeschlossen und betrieben wird, falls eine solche Klemme vorhanden ist?
    Was ist wenn der WR keine Masse Klemme hat?


    1. Der Wechselrichter ist zu erden, damit im Falle eines internen Defekts, bei dem Spannung ans Gehäuse geraten könnte, das Gehäuse nicht unter Spannung steht, sondern der Strom direkt abfließen kann.
    2. Wenn Du das Gerät nicht erdest, passiert zunächst zwar nichts, aber...siehe 1.

    VG
    Bertha & Hartmut


    07/2007 - 03/2021 HOBBY 600 690 GFS
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  • Herwig, Herwig,
    vor 3 Stunden wollte ich die Frage(n) mal kurz beantworten ;)


    Zitat

    1. Der Wechselrichter ist zu erden, damit im Falle eines internen Defekts, bei dem Spannung ans Gehäuse geraten könnte, das Gehäuse nicht unter Spannung steht, sondern der Strom direkt abfließen kann.


    und der abfliesende Strom sollte somit auch eine Sicherung auslösen.
    Das hatte natürlich mehr Bedeutung, als Gerätegehäuse noch aus Metall waren (oder heute noch bei Maschinen)..


    Kann es sein, dass Dein WR (100W - 200W) ohne Erdungsanschluss 'nur' einen Euro-Flachstecker hat? (wie auch mein 'Kleiner')
    Das wäre dann für Geräte der Schutzklasse II, die vollisoliert sind und gar keinen Schutzkontakt mehr am Stecker haben (Mit Kunststoffgehäuse, ohne durchführende Metallteile, z.B. Unterhaltungselektronik, kleine Küchengeräte).
    Das wäre OK für den Betrieb eines direkt angeschlossenen Gerätes mit Euro-Flachstecker, aber nicht für eine Einspeisung in ein 'Hausnetz' (im Womo), wo ja an den Steckdosen wieder Geräte mit Schutzkontakt angeschlossen werden könnten (denen dann da die Erdung fehlt).


    Bei Einspeisung ins 'Hausnetz' wird's schwieriger. Obige Schutzwirkung gibt es nur, wenn auch einer der Leiter mit der Schutzerde verbunden ist.
    Dazu gibt es lt. Anleitungen grösserer WR's intern umzusetzende Erdungskontakte.
    Hier muss man die einschlägigen Vorschriften (eventuell für Inselnetze) kennen und praktische diesbezügliche Erfahrungen haben.
    Als Schwachstromer steige ich für den Moment hier aus, werde mich aber weiter umsehen.


    Sorry, nur halbe Antwort, vielleicht wissen andere mehr...


    Grüsse,
    Charly

  • Mein Senf dazu?


    Alles wurde gesagt. Da hat Charly recht für die kleinen Plastik-WR.
    Dort sollte nur ein Gerät angeschlossen werden, ohne Schutzleiter 2 polig, Plastikgehäuse mit entsprechender Kennzeichnung.
    Inselnetz.


    Mehrere Verbrauchsstellen dahinter, z.B. das Bordnetz, hätten bei einem Fehler keinen Schutzleiteranschluß.
    Ein dort angeschlossenes nicht schutzisoliertes Gerät könnte am Metallgehäuse im Fehlerfall Spannung haben.


    Das selbst ist bei alleiniger Ein- Hand-Berührung nicht unbedingt kritisch.
    Jedoch ist der Körper u.U. an anderer Stelle mit masseführenden Teilen im Berührung: zweite Hand, freie Körperteile ohne isolierende Kleidung, ungeeignete Schuhe usw.
    Das kann dann den gefährlichen Körperstrom herbeiführen.


    Über welchen Weg der Fehlerstrom gegen Masse läuft, hängt von der gesamten Verschaltung des 230 V- und 12 V-Bordnetzes und des inneren Aufbaues des WR ab.


    Mein 400 W WR mit Metallgehäuse ist mittels der 12 V Minusbuchse direkt mit dem Fahrzeugchassis verbunden. Und WR-intern sind der ausgangsseitige Schutzleiter und der 12 V Minuspol verbunden. Also liegt der ausgangsseitige Schutzleiter des WR über das Gerät direkt auf Chassis=Masse="Erde".


    Das kann aber überall anders gelagert sein.


    Welchen abenteuerlichen Weg der Fehlerstrom wirklich nimmt, kann also nicht vorhergesagt werden.


    Ich hoffe, eine Verunsicherung nicht noch angefeuert zu haben.


    Heinz-Günter

  • Zitat

    Mein 400 W WR mit Metallgehäuse ist mittels der 12 V Minusbuchse direkt mit dem Fahrzeugchassis verbunden. Und WR-intern sind der ausgangsseitige Schutzleiter und der 12 V Minuspol verbunden. Also liegt der ausgangsseitige Schutzleiter des WR über das Gerät direkt auf Chassis=Masse="Erde".


    Ich habe bei meinem heute auch noch einmal nachgeschaut, bei meinem ist es auch so, wie Heinz-Günter es geschildert hat. Darauf wird in der Installationsanleitung auch explizit hingewiesen.

    VG
    Bertha & Hartmut


    07/2007 - 03/2021 HOBBY 600 690 GFS
    04/2021 - ??? MALIBU I 500 QB
    Behandle Deine Mitmenschen immer so, wie Du auch gern behandelt werden möchtest!

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