Danke Hartmut, das habe ich mir schon gedacht...
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Hallo Florian,
den WR musst Du an die Batterie anschließen. Bzw. Plus direkt, und Minus an den Shunt.
Das ganze Konstrukt natürlich auch mit den entsprechenden Sicherungen. Ist bei mir eine 200 A zum WR, und 100A zwischen den Batterien.
Gruss Josef
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Hallo Florian,
"Ich dachte ein Ladebooster hebt auch bei "normaler" Lichtmaschine den Ladestrom an.
Damit würden die Batterien schneller geladen.
Liege ich da falsch?"Nein, im Prinzip hast du recht. Deshalb habe ich ja auch geschrieben das der Ladebooster "wenig" und nicht "kein" Sinn macht. Nur muss man immer eine Aufwand/Nutzenrechnung machen. Bei einer normalen Lichtmaschine würde die Spannung bei AGM um ca.08V angehoben werden. Das bringt wirklich nur geringe Vorteile. Hier mal eine kleine Auflistung ohne Anspruch auf vollständigkeit.
Vorteile: Spannungserhöhung, geringfügig schnellere Ladung wenn die Ladeleistung geringer als der mögliche Strom des Boosters ist, geringfügig höhere Kühlleistung deine Absorberkühlschrankes wärend der Fahrt da die Heizpatrone eine geringfügig höhere Leistung hat, konstante Ladeleistung auch im Standgas aufgrund der geringen Drehzahl, kein Rückstrom zur Fahrzeugbatterie, keine Probleme mit der Haupsicherung aufgrund der Strombegrenzung des Boosters, falls nicht sowieso schon vorhanden die Möglichkeit die Fahrzeugbatterie wärend des 230V Ladebetriebes mitzuladen.
Nachteil: Der Preis, die Arbeit. Außerdem werden bei falscher Dimensionierung des Boosters die Batterien nach Tiefenentladung langsamer geladen da der Ladebooster den Ladestrom begrenzt. Das wäre dann wichtig wenn du häufig autark stehst und nur kurze Stecken zwischen den einzelnen Stellplätzen zurücklegst. Nur dann müsstest du eh weiter aufrüsten.
Das alles gilt aber nur für Fahrzeuge mit einer normalen Lichtmaschine.
Bei inteligenten Lichtmaschien halte ich den Ladebooster für dringend Notwendig da es dann um eine Spannungsdifferenz von ca. 2,3V anstatt 0,8V geht.Gruß Kurt
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Vielen Dank an alle für die hilfreichen Tipps!
Ich finde es übrigens erschreckend, wie nachlässig die Elektroinstallation seitens des Herstellers bzw. auch des Händlers verarbeitet wurde.
Da stehen spitze Blechschrauben gefährlich nahe an ungeschützten Kabeln. Das Anschlusskabel der Solaranlage ist bestimmt einen guten Meter zu lange. Das legt man einfach in Schlaufen dazu. An die Sicherungen des EBL kommt man wie gesagt gar nicht hin ohne Sitzausbau.
Aber es macht Spaß, sich mit der Materie ein bisschen zu beschäftigen und das ein oder andere zu optimieren.
Viele Grüße
Florian -
Moin, ich finde 2 Akkus unterm Fahrersitz die bessere Variante, insbesondere wenn der wechselrichter auch in der Nähe des Fahrersitz es ist. Grund: kurze kabelwege, verblockter Einbau der Batterien. Ich hab vorher alle Varianten durch: erst nur 1 batt unter Beifahrersitz, dann 2.batt Dazu bebaut untern Fahrersitz, dann als der wechselrichter kam beide batt unter den Fahrersitz. Nun wieder alles anders da Sohnemann die 2xAGM bekommen gar und ich 1X150AH Liontron.
Zusätzlich sind 50ah booster vorm Fahrersitz, Solarregler, sicherungsverteiler und shunt hinterm Fahrersitz verbaut. Bis auf EBL ist jetzt alle elektrik kompakt zusammen.
Wenn Fragen sind, gern fragen.
LG Rainer -
Hi Florian, stimme dir voll und ganz zu. Das scheint leider nicht unüblich in der Branche zu sein. Ich empfehle die youtube-videos von wcs goch über pfusch/Katastrophen.
Sehr ernüchternd.
Deshalb baue ich gern alles selbst ein, da weiss ich ob/wo ich pfuschen kann (nämlich am liebsten gar nix) 😁.
LG Rainer -
Hallo zusammen,
nun habe ich mein Projekt "Ausbau der Elektroinstallation" (vorerst) erfolgreich abgeschlossen.
Das beinhaltet:
- 2. Wohnraumbatterie und Verlegung beider Batterien unter den Fahrersitz
- geänderte Positionierung des EBL, so dass ich von der Seitenklappe an die Sicherungen komme(wobei die Entnahme einer Sicherung immer noch ziemlich schwierig ist, da man mit keinem Werkzeug so richtig dran kommt. Hat da einer einen Tip?)
Somit gewinne ich auch mehr Platz um dort einen
- 2. Solarladeregler für die 120 Wp Solartasche und einen
- 1000 Watt Wechselrichter zu installieren
(habe von ursprünglich 1500 Watt reduziert, da 1000 Watt für unsere Bedürfnisse ausreichen)
Diesen nutze ich über die vorhandenen Steckdosen über eine
- Netzvorrangschaltung.
Zusätzlich habe ich noch einen
- Votronoc Ladebooster eingebaut.
Das Schwierigste war, die ganze Vekabelung, speziell von Fahrer- zu Beifahrersitz und vom Wechselrichter unterm Beifahrersitz nach hinten zum 230V-Kasten.
Aber schlussendlich funktioniert alles einwandfrei, so wie ich es mir vorgestellt habe.Vielen Dank an die hilfreichen Beiträge hier im Forum!
Viele Grüße
Florian -
Zitat von "floribär post=79056"
Das Schwierigste war, die ganze Vekabelung, speziell von Fahrer- zu Beifahrersitz
Hallo Florian,top Arbeit! Hättest du von dieser Verkabelung noch ein zwei Bilder und Tipps? Da habe ich momentan noch keinen Plan, wie das läuft.
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Hallo Peter,
das schwierige daran ist der gewählte Querschnit von 50mm².
Ein Kabel habe ich an der Konsolenfront durchgezogen, da verläuft ein Kabelkanal, wo noch ein wenig Platz ist.
Die anderen Kabel habe ich im "Doppelboden" verlegt, dafür musste ich den Fußboden etwas aufbohren.
Das ist danach fast nicht mehr zu sehen. -
Super, vielen Dank. Ich will ja nur einen 30A Ladebooster einbauen, da brauche ich keine 50 mm². Sollte also etwas entspannter werden.
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Hallo Peter,
für den Ladebooster habe ich kein Kabel rüberlegen müssen.
Das vorhandene von der Starterbatterie zum EBL habe ich an den Ausgang angeschlossen und ein neues 16 qmm von der Starterbatterie zum Booster war relativ easy.VG
Florian -
Zitat von "floribär post=79074"
Hallo Peter,
für den Ladebooster habe ich kein Kabel rüberlegen müssen.
Das vorhandene von der Starterbatterie zum EBL habe ich an den Ausgang angeschlossen und ein neues 16 qmm von der Starterbatterie zum Booster war relativ easy.VG
Florian
Ja, das sollte gehen, wenn man den kleinen Booster (bis 30A) nimmt. Meine Planung ist noch nicht abgeschlossen. Ich kann wegen eines aktuellen Garantiefalls in der Elektrik ohnehin noch nicht anfangen. -
Hallo Peter,
für deinen 30A Ladebooster musst du an deinem bestehenden System nichts ändern. Dein Ladebooster begrenzt den Strom ja schon auf 30A. Deine Verbindung zwischen Fahrzeugbatterie und Toptron ist bereits für 50A ausgelegt, d.h. mehr Strom kann da auch nicht fließen. Da muss also weder die Leitung noch Sicherung oder Hauptschalter getauscht werden. Die Hauptsicherung an der Fahrzeugbatterie könntest du von 50A auf 40A reduzieren,......musst du aber nicht. Im Prinzip steht das aber schon so alles in der Einbauanleitung vom 1212/30.
Um Überlastung der Lichtmaschine musst du dir bei 30A auch keine Gedanken machen. Hier im Forum hat sich, glaube ich, als idealer Einbauort auf dem Toptrondeckel unter dem Beifahrersitz herauskristallisiert.Gruß Kurt
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Hallo Kurt,
Danke für die Tipps. Ich hatte eigentlich geplant, den Booster unter den Fahrersitz und einen Solarladeregler unter den Beifahrersitz zu bauen. Aber bevor die Entscheidung fällt, schaue ich mir natürlich noch alle Optionen an, auch im Hinblick, dass bestimmt auch mal ein Lifepo4 Akku da rein kommt.
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Hallo Peter
"Ich hatte eigentlich geplant, den Booster unter den Fahrersitz und einen Solarladeregler unter den Beifahrersitz zu bauen"
das geht. Da habe ich meine Booster auch hingebaut. Aber auch dafür brauchst du nix neu Verkabeln, weil die originale Versorgungsleitung genau unter dem Fahrersitz verläuft. Fotos dazu hatte ich bereits eingestellt. Einzig das D+ vom Toptron habe ich mit einer 1mm² Leitung zum Fahrersitz legen müssen.
Gruß Kurt
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Hallo Kurt,
Danke, ja so wäre meine Vorplanung. Neues Kabel wäre nur bei einem größeren Booster erforderlich. Ich habe jedoch den Votronic 1212-30 im Auge (mit max 30 A), mit dem Anschlussschema Nr.2 laut Anleitung, also weitere Nutzung der vorhandenen Infrastruktur. Wenn es soweit ist, werde ich mich bestimmt noch mal melden. Ich meine zwar, jetzt alles zu durchblicken, aber hier kurz absichern, dass man alles richtig macht, kann ja nicht schaden.
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