2te Bordbatterie, Solaranlage

Feiertag?
  • zu guter letzt:


    Die Bastelei an meiner Stromversorgung ist vorerst abgeschlossen.
    Ich habe noch je eine 12 V Steckdose für den Fahrzeugaukku und den Bordakku an die jeweiligen Sitzsockel geschraubt. (Foto)
    Abgesichert mit 15 A, direkt angeschlossen.
    Jetzt können die Sitze wieder rauf. Darüber abschließend in dem anderen Thema zum Fahrersitzumbau beim Transit. Versuche mit Solar habe ich erst mal zurückgestellt.


    Weil es sich gerade anbot, teste ich im Moment drei kleine elektronische Lader, CTek, Aldi und Lidl, an einem fast toten Akku. Auch im Vergleich zum eingebauten Lader CB 516.


    Evtl. berichte ich darüber in einem neuen Thema. Scheint aufschlußreich zu sein. Das Vermitteln der Ergebnisse wird schwierig, da der Umfang eigentlich recht groß ist.
    Evtl. mach ich nur eine Zusammenfassung.



  • Nach längerer Zeit mal was aktuelles zum Thema 2. Bordakku.


    Das Regenwetter verleitet dazu, sich mal wieder mit der Technik zu befassen.
    Ich habe mal den Gleichlauf der beiden Bordbatterien untersucht.
    Ich habe im Transit unter den Sitzen den 2. Akku direkt parallel zum 1. Akku geschaltet. Die Kabellängen sind dabei unterschiedlich.
    Da war ich an den Ladeströmen und der Ladung der beiden Batterien intessiert.


    Erster Eindruck:
    Der 1. originale Akku nimmt deutlich mehr Ladestrom auf, als der nachgerüstete am etwas längeren, wenn auch dickeren Kabel.
    Daraufhin habe ich die Batterien getrennt, Messgeräte eingeschleift und mache jetzt einen Dauerversuch.


    Der 2. Akku hat den Entladetest in den Sollwerten bestanden.


    Jetzt lade ich ihn mit dem Bordlader CBE516 wieder auf.
    Probehalber prüfe ich den ab und an den Ladestrom der 1. Batterie, die im Moment mit ca. 50% Kapazität nicht verbunden ist.


    Bei der Analyse der Zusammenschaltung habe ich mir die Parallelschaltung noch mal angesehen. S.a. aktuelles Thema: Bordakku 2x110 Ah schwächelt.


    Die, ich glaube von Petermann, mal vorgestellte Anschlußweise über Kreuz ist prinzipiell nachvollziehbar.
    Aber nur dann, wenn die Kabelwiderstände der Zuleitungen und Verbindungskabeln absolut symetrisch sind.


    Das ist schwierig zu erfassen, da Klemmverbinder, Sicherunghalter usw. ebenfalls Übergangswiderstände darstellen, die berücksichtigt werden müssen.


    Eine Lösung für Van habe ich noch nicht. Aber schon mal gemessen und gerechnet.
    Mal sehen, ob sich eine Änderung anbietet.


    Jetzt läuft erst mal der Batterietest.

  • Fortsetzung der Regenarbeit:


    Der Batterieladetest wurde abgebrochen.
    Eine detailierte Analyse ergab nicht mehr nachvollziehbare Stromverteilungen.
    Ich habe ernsthaft an meinem Verständnis von Knotenregeln bei Strömen gezweifelt.


    Dann fand ich ein Kabel, ca. 14mm2, das von der Minus-Anschlußklemme der original eingebauten Bordbatterie irgendwo unter dem Beifahrersitz verschwindet. Hierüber fließt ein Strom, der die Messung verfälscht hat.
    Als ich es abgeklemmt habe, stimmte die E-Technik wieder.


    Nur bleibt mir völlig unklar, wohin dieses Kabel führt. Weis das jemand zufällig??
    Ich vermute, es ist eine Masse-Verbindung zum Ford-Chassis.


    Jetzt lade ich die Batterien erst mal getrennt voll.


    Die Zusammenschaltung habe ich provisorisch gem. der Skizze von Petermann gemacht. Mit nahezu symetrischen Leitungswiderständen.
    Einen Vorzug gegenüber der einfachen Paralleschaltung konnte ich noch nicht erkennen.

  • vorläufiges Fazit:


    Die Untersuchungen am Van auf Ford sind fürs Erste beendet.


    Der Batterietest war wenig aussagekräftig.


    Der erste Bordakku, Fertigung Sommer 2009, weicht etwas vom dem im Winter 2010/11 nachgerüsteten 2. Bordakku ab. Die Ladeströme unterscheiden sich. Warum? Möglicherweise ist es der Altersunterschied.
    Die Kapazität ist ziemlich gleich, noch.


    Das Ladegerät CB516 schafft die Ladeschlußspannung von 14,4 V nicht. Bei 14,2 V ist Schluß. Damit werden die Gel nie wirklich voll geladen. Ich vermute, hier wurde ein Schutzabstand vorgesehen, um bei hohen Umgebungstemperaturen nicht zu überladen.


    Im Motorbetrieb fließen anfangs bei max. etwas über 14,4 V Ladespannung einige Ampere, ca. 6-10 A, in die Bordakkus.
    Die Ladespannung wird nach etlichen Kilometern Fahrstrecke runtergeregelt auf ca. 14,1-14,2 V, abhängig vom Ladeszustand der Starterbatteie. Der Ladestrom der Bordakkus sink auf ca. 2-3 A.


    Eine leere Bordbatterie kann man damit bei Kurzstrecke nicht füllen.


    Bei 10-20% entnommener Ladung ist eine Vollladung nach ein paar Stunden Fahrzeit möglich.


    Die von Petermann vorgestellte Anschaltung der beiden Bordakkus ist im Van nicht zu realisieren.
    Grund:
    Es fließen über das vorhandenen bzw. nachgerüsteten Massekabel Ströme, die parallel zu den vorgeschlagenen Anschlüssen auf der Minus-Seite der Akkus fließen.


    Ich habe die Schaltung daher wieder in eine reine Parallschaltung, also Batterien + an +, - an -, das Ladegerät an die
    1. Batterie unter dem Beifahrersitz, zurückgebaut.


    Zusätzlich habe ich unter dem Fahrersitz die Minuspole des Fahrzeugakkus und des 2. Bordakkus mit einem 14mm2 verbunden. Damit ist über das 40mm2 Starterbatterie-Minuskabel eine kurze Verbindung zum Chassis hergestellt.


    Eigentlich könnte die von mir zusätzlich verlegte 14mm2 Verbindung der Minus-Pole zwischen den Bordakkus entfallen.
    Ich habe das Kabel gelassen. Es sichert eine von den Fahrzeuganschlüssen unabhängige Verbindung der Minuspole.


    Der Wechselrichter, den ich im Winter in das Fach neben dem Fernseher eingebaut habe, wurde hinter den Beifahrersitz verlegt.
    Der Spannungsabfall bei 400 W war mit 2 V zu hoch. Jetzt ist der Spannungsabfall unter 0,1 Volt!


    Mea culpa, hätte ich auch vorher mal rechnen können. Die Winterarbeit z.T. für die Katz.
    Jetzt kommt oben ein kleinerer WR rein.


    Erschreckt war ich, dass über das an Fahrzeugmasse angeschlossene Schutzleiterkabel des WR Ströme vagabundierten.
    Dies hängt mit den erwähnten weiteren Chassisverbindungen der Bordakkus zusammen. Über den Minusanschluß des WR und den ge/gn Schutzleiter ist ein unbeabsichtigter paraller Strompfad entstanden. Ich habe den Schutzleiter wieder abgeklemmt.
    Er ist erforderlich bei völlig isoliert aufgebauter Bordstromanlage.


    Der Minuspol der Bordanlage ist im Van wie beschrieben mehrfach mit der Fahrzeugmasse verbunden.


    Diese Hinweise geben nur eigene Erfahrungen an einem Hobby Van T 500 auf Ford Chassis wider.
    Andere Fahrzeuge haben andere technische Verhältnisse.
    Haftung wird ausgeschlossen.

  • Als blutiger Laie konnte ich es in Teilen nachvollziehen. Danke für Deine Ausführungen und den Testbericht.


    Ist also an der Aussage, nach Möglichkeit immer gleichalte Batterien zu verwenden doch ein wenig Wahres dran?;)

    _______________________________
    Grüssle Camperfan Udo
    1988-1992 VW Bus Multivan, 1992-1998 VW LT Florida Westfalia
    2004-2007 Hobby AK 605 MC
    2007-2014 Hobby Sphinx I 770 AK GEMC
    2014-2020 Concorde Charisma 650 XT
    04/2022 Vario Mobil MB 800 Perfect
    ab 05/2022 Vario Mobil MB Star 800

  • Moin Udo,
    ich kann der Aussage möglichst gleichalt so oder so nicht widersprechen.


    Die beiden Akkus zeigen ein nicht unbedingt plausibles Verhalten.


    Mit dem CB516 und im Motorbetrieb zieht der ältere Akku mehr Ladestrom.
    Demnach ist der Innenwiderstand geringer.


    Mit einem externen Ladegerät, das Aldi-Gerät, zieht der neuere Akku mehr Ladestrom.


    Zudem fließt zwischen Akkus im Zustand ohne Ladegerät ein Ausgleichsstrom vom neueren zum älteren.


    Im Belastungsfall liefert der neuere Akku mehr Strom.


    Das deutet auf einen unterschiedlichen inneren Zustand der Akkus hin.


    Eine halbwegs fundierte Aussage ist so nicht möglich.
    Das würde labormäßige Bedingungen voraussetzen und mehrere Prüfobjekte.


    Soweit möchte ich es nicht treiben.
    Vielleicht im Winter...


    Letztlich, wie ich früher geschrieben habe, ist es ein Experiment.
    War sehr aufschlußreich. Und nun wollen wir mal wieder fahren. Das Wetter wird besser.


    Dabei werde ich mittels einiger Meßgeräte das Ganze fortlaufend beobachten.


    Wenn noch Fragen sind, versuche ich gerne darauf einzugehen.
    Gruß
    Heinz-Günter


  • Akkus, die älter werden, leiden ja angeblich unter Sulfatisierung - ich denke, das könnte damit zusammenhängen.


    Seit ca. einem 3/4 Jahr habe ich meine Aufbauakkus an einem Pulser hängen. Bisher habe ich keine negativen Erscheinungen feststellen können - ich werde aber weiter beobachten.


    In der Regel hängen wir bei Möglichkeit immer unterwegs am Landstrom (Gewohnheit - Kaffeemaschine 220 Volt).
    Somit kann ich über längeren Betrieb über 12 Volt noch keine Aussagen machen.


    Die Kapazität (nach dem Display zu urteilen) bleibt bei voll geladenen Batterien bei ca. 80 - 85 %.
    Unser WoMo ist aus 07/2007 - ich denke für ca. 4 Jahre alte Batterien ist das i.O.


    Ich überlege noch, ob ich der Starterbatterie des WoMos auch noch einen Pulser spendiere ....

    _______________________________
    Grüssle Camperfan Udo
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  • Hallo Heinz-Günter,
    wir fahren eine Siesta 555, müsste ja von den Platzverhälnissen ziemlich das Gleich sein wie Euer Van.
    Wo hast Du die 2. Bordbatterie verbaut?


    Gruß
    Oliver

  • Hallo Oliver,
    unter dem Fahrersitz vor dem Fahrzeugakku.


    Die vorhandene Halterung passt nicht so richtig für das G 80 Gehäuse. Dieser Batterieplatz ist von Ford für eine zweite Nass-/Starterbatterie vorgesehen.
    Schau mal in meine Beschreibung des Einbaues. Mit etwas Nachhelfen kann das passend gemacht werden.


    Im Prinzip geht das wohl auch in dem Holzfach unter der Sitzbank rechts.
    Der Platz wäre mir zu schade.


    Gruß
    Heinz-Günter

  • Erfahrungen unserer letzten Tour, 6 Tage Dänemark:


    Die Bordakkus waren bei Abfahrt nicht ganz voll.
    Hin sind wir insgesamt ca. 7 Stunden gefahren.
    6 Nächte alleinige Bordversorgung, mit einmal kurzer Fahrstrecke und etwas nachladen.
    Verbraucher: Etwas Licht, Pumpe, TV und Computer. Ca. 60-70 Ah Entladung.


    Die Akkus waren zum Schluß ca. 60% entladen, Spannung unter Last knapp 12 V.
    Das hätte gerade noch 2-3 Tage gereicht.


    Interessant war die Ladung bei der Rückfahrt.
    Die Lima lieferte neben dem Ladestrom für den Fahrzeugakku anfangs für die beiden Bordakkus zusammen ca. 26 A.
    Dieser Ladestrom ging auf ca. 16 A für den größten Teil der Fahrt zurück. Nach 5 Stunden Fahrt waren die Bordakkus fast voll geladen.
    Der Fahrzeugakku war nach knapp 4 Stunden voll. Der Limaregler regelte die Spannung erkennbar zurück.


    Die Verteilung der Ströme beider Bordakkus war beim Entlade- wie auch Ladevorgang unsymetrisch.
    Erst bei ca. 12 V und 50 % Entladung lieferten beide Akkus jeweils den halben Entladestrom.


    Beim Laden zog der ältere Akku anfangs deutlich mehr Ladestrom. Zum Schluß war der neuere etwas stromgieriger.
    Ursache: ist mir noch nicht ganz klar.
    Das liegt vermutlich an den inneren Zuständen der Akkus.


    Die Ladespannung der Gel-Akkus wurde kaum über 14,4 V gemessen.
    Tendenziell war die Spannung mit 14,1-14,2 V eher zu niedrig, insbesondere durch den zusätzlichen Strom für den 2. Akku.
    Dies liegt am Querschnitt der Verbindung von der Fahrzeugbatterie zum Ladeverteiler DS 300.
    Hier werde ich die Verbindung vom Fahrzeugakku zum Verteiler DS300, Klemme B1, von 10mm2 auf 20mm2 erhöhen.
    Eine um 0,1 V höhere Ladespannung wird gut gebraucht und fördert die schnellere Ladung der Bordakkus.


    Wenn der Fahrzeugakku relativ leer ist, wird anfänglich eine hohe Ladespannung von ca. 14,6 V von der Lima bereitgestellt.
    Für die Gel-Akkus wird kurzeitig ein eine etwas höhere Ladespannung zu höheren Ladeströmen führen. Diese höheren Ströme führen aber zu höherem Spannungsabfall auf der Zuleitung, was somit spannungsreduzierend wirkt.


    Auffällig war auch, dass bei eingeschaltetem Licht die Fahrzeugspannung um 0,05 V zurückging. Bei zusätzlichen Verbrauchern dürfte der Spannungsabfall ca. 0,1 V betragen.
    Diese Spannungsverluste verringern einerseits das Risiko, zu hohe Ladespannungen für die Gel-Akkus zu erreichen. Andererseits wird die Ladespannung, insbesondere wenn der Fahrzeugakku voll wird, eher zu niedrig sein.


    Klingt alles kompliziert.
    Ist aber elektrisch logisch und nachvollziehbar.


    Und als mein Fazit:
    Die Stromversorung im Hobby Van auf Ford Transit ist nicht schlecht.
    Bei Verwendung von 2 Gel-Bordakkus sollten kleine Modifikationen bei der Verkabelung vorgesehen werden.
    So kann man einige Tage im Sommerhalbjahr frei stehen.
    Und bei täglich 3-4 Stunden Fahrt werden die Bordakkus weitgehend wieder vollgeladen.


    Starke Verbraucher im 12 V Bordnetz oder Winterbetrieb erfordern weitergehende Maßnahmen.
    Für den Winter ist der Van m.E. ohnehin nicht prädestiniert.


    Am Licht kann durch LEDs etliches verbessert werden, vor allem im Bad.
    Der Fernseher, Alphatronics 15", zieht mit 0,2 A einen hohen Ruhestrom.
    Ein Netzschalter fehlt. Und das bei einem Mobilgerät!
    Das sind 4,8 Ah täglich. Soviel Licht haben wir kaum verbraucht.


    Das Bordpanel PC 100 zieht 0,1 A. Recht viel. Also Bordnetz ausschalten, wenn nichts gebraucht wird.


    Mir ist klar geworden, dass Solar für mich nur dann sinnvoll ist, wenn ich mehrere Tage mit jeweils nur kurzen Fahrstrecken "Auto wandere". Und keine Netzversorgung habe. Dann brauche ich wohl diese Nachladung.

  • Hallo Heinz-Günther,


    kannst Du mir mal deinen elektrischen Verstand ausleihen oder übertragen?


    Ich beschäftige mich auch momentan mit der Frage, ob ich eine Solaranlage benötige und wenn ja welche Leistung.


    Hintergrund ist die Möglichkeit frei zu stehen, eine Klimaanlage eventuell autark (zumindest für kurze Zeit 600 Watt Kälteleistung bei 1,7 A, plus Wechselrichter) zu betreiben (auch wenn das wahrscheinlich nicht, bzw. nur sehr kurz gehen wird), wenn das WoMo frei steht und nicht benutzt wird ohne Landstrom stehen kann und die zwei 80 AH Gelbatterien nicht leer werden, etc. etc.


    Da stehe ich momentan noch ziemlich auf dem Paneel, ähhh Schlauch. :side:


    Somit schon mal im voraus Danke für deine präzisen, elektrifizierenden Analysen und Berichte.:)

    Grüße von Heike & Uwe


    Dethleffs Alpa ab 2021


    Hobby Sphinx, I 770 AK GEMC,
    2010, Agile 2011-2020


    Takt ist, immer instinktiv zu spüren, was die anderen noch von dir vertragen!

  • Moin Uwe,


    Zitat

    Hintergrund ist die Möglichkeit frei zu stehen, eine Klimaanlage eventuell autark (zumindest für kurze Zeit 600 Watt Kälteleistung bei 1,7 A, plus Wechselrichter) zu betreiben (auch wenn das wahrscheinlich nicht, bzw. nur sehr kurz gehen wird), wenn das WoMo frei steht und nicht benutzt wird ohne Landstrom stehen kann und die zwei 80 AH Gelbatterien nicht leer werden, etc. etc.


    Unsere Klimaanlage (Saphir Vario) läuft bei vollen Batterien (2x80 Ah) und Sonnenschein satte 3 Stunden durch, auf kleiner Stufe. Das reicht für uns, um die Hunde beruhigt während einer Besichtigung oder Einkauf im Fahrzeug lassen zu können. Die Batterien sind bereits 4 u. 5 Jahre alt.

    VG
    Bertha & Hartmut


    07/2007 - 03/2021 HOBBY 600 690 GFS
    04/2021 - ??? MALIBU I 500 QB
    Behandle Deine Mitmenschen immer so, wie Du auch gern behandelt werden möchtest!

  • Erst mal noch danke an Hartmut für die Info über seine Klimaanlage. Das ist genau die Frage, die ich mir die letzte Woche gestellt habe. Laut Hartmut 3 Stunden Laufzeit!


    Hallo Heinz-Günther,


    auch genau meine Frage, was zieht die Anlage wirklich? Was muss die Solaranlage bringen. 240 WPH bei Harmut ist schon was!


    Wie ist das bei Heiner? Was hat der für eine Solaranlage drauf und dann hat er ja noch die Efoy!


    Dann scheint der Solarregler eine gewichtige Rolle zu spielen.


    Die Homepage http://www.reusolar.de/reusolar.htm scheint mir da ganz interessant zu sein.


    Vor allem die Möglichkeit die Paneele aufstellen zu können finde ich ganz interessant.
    http://www.reusolar-shop.de/Media/Shop/winteraufstellung.jpg.


    Die Aufmachung und Selbstdarstellung kommentiere ich nicht. :whistle:

    Grüße von Heike & Uwe


    Dethleffs Alpa ab 2021


    Hobby Sphinx, I 770 AK GEMC,
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  • Alles zurück.
    Da bin ich blauäugig in die Falle gegangen.
    Der Strom von 1,7 A hätte mich stutzig machen müssen.
    Das ist die Stromaufnahme im Netzbetrieb 230V.


    Damit stimmt natürlich die Rechnung nicht.


    Die Stromaufnahme im 12V-Betrieb müsste so etwa 50 A sein, je nach Anlage.
    Damit verkürzen sich die Zeiten natürlich erheblich.
    Ich hoffe, die eingebrachten Korrekturen sind verständlich.


    Wein und Sonne....


    Saludos


  • Moin,


    ich habe die Stromaufnahme nie gemessen, aber ich denke so an die 40-45 A werden es wohl sein.


    Ich schließe daraus, dass meine Akkus noch ganz gut sind, aber natürlich "streckt" die Solaranlage mit 240 Wp (bei entsprechendem Sonnenschein) das noch ein wenig.

    VG
    Bertha & Hartmut


    07/2007 - 03/2021 HOBBY 600 690 GFS
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  • Servus liebe „Kimaanlagenfreisteherbetreiber“,
    darf ich ein paar Erfahrungen theoretischer und praktischer Art einbringen.


    Zur Erinnerung : ich habe die Saphir Vario verbaut
    1. Stromaufnahme in der kleinsten Stufe theoretisch etwa 50A. (12V)
    2. Batterie : 2x 80A
    3. Solarpaneel : 120 W peak
    4. Brennstoffzelle : 900W Efoy


    Soweit die theoretische Betrachtung, nun zur Praxis :
    1. Fahrbetrieb von 09.00 bis 13.30 bei ca. 30° Außentemperatur, Klimaanlage läuft auf kleiner Stufe, die entsprechende Regelungstechnik mit Trennrelais und Möglichkeit auf 2. Stufe im Fahrbetrieb zu kühlen habe ich natürlich noch nicht eingebaut, (die Teile dazu habe ich ja auch erst kürzlich vor 1,5 Jahren gekauft und in den Keller gelegt, egal). Das heißt, der Strom wird vordringlich aus den Bordakkus genommen aber wohl über LM nachgeladen .
    2. Ankunft um 13.30 vor dem Platz, bis 15.00 keine Einfahrt, Außentemperatur an die 35° (21.08.11, Caorle)
    3. Klima auf Stufe 1 läuft bis 15.30, Batteriespannung steht bei knapp 12 V.


    Ableitung : man löse sich von der Meinung, eine Klimaanlage wäre auch mit Unterstützung von Solar und Brennstoffzelle autark mit 12 V über einen längeren Zeitraum zu betreiben :
    - Paneel bringt event. 3-4 A Ladestrom
    - Brennstoffzelle lädt mit 4 A (ist schon sehr positiv gesehen),


    das ergibt eine Nachladung auf 2h von ungefähr 16Ah !!, bei einem Verbrauch von 50A = 100 Ah, somit eine Nettoentladung ca. 84Ah. Die Batterien seien voll, somit sind nach dieser Zeit die Hälfte der Gesamtkapazität (ist aber nicht die verfügbare Kapazität) verbraten.
    Da brauche ich keine weiteren elektrotechnischen Formeln mehr bemühen.


    Wenn frei und Klimaanlage, dann die „Franksche Lösung“, ein super Ding aber auch schweineteuer.


    So, die weitere diesjährige Betriebserfahrung mit der Klimaanlage unterflur und 40° gebe ich in der Rubrik „Aufbau- oder Unterflurklimaanlage bei der Sphinx „ wieder.


    Viele Grüße
    Heiner

  • Hallo Heiner,
    danke für die Klarstellungen.


    Mit der von dir beschriebenen Solarladung ist das ein Wert, den ich vermutet hatte.
    20A oder mehr zu generieren, ist wohl eher unrealistisch. Auf jeden Fall sehr teuer.
    Das wären unter Zugrundelegung deiner Ladeströme 400-500 W Solarleistung.
    Da reicht das Dach wohl gar nicht.


    Das bestärkt mich darin, Solar nicht als Ladungsersatz für längere Fahrtstrecken oder Netzversorgung vorzusehen.
    Bestenfalls zum Puffern bei einigen Tagen freien Stehens.


    Gruß
    Heinz-Günter

  • Moin,


    ich habe mal, als ich das Wohnmobil gekauft hatte, den Ladestrom der Solar gemessen, das waren 9 A, aber ich weiß nicht mehr, wie voll die Batterien damals waren. Die 9 A sind aber wohl nur bei maximal halb geladenen Akkus und voller Sonneneinstrahlung zu erreichen, denke ich. Theoretisch sollte eine 240 Wp - Anlage ja wohl 20 A bringen können, aber daran zu glauben ist meines Erachtens unrealistisch.

    VG
    Bertha & Hartmut


    07/2007 - 03/2021 HOBBY 600 690 GFS
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  • Morgen Heinz-Günter und Hartmut
    jo, genau so sehe ich das auch. Das Paneel ist ausschließlich zur Verlängerung der Standzeit gedacht.
    Und mehr als 5-6 A habe ich am Solarregler als Ladestrom noch nie gesehen!

  • Guten Morgen an alle,


    Ich habe mir mal die Solarregler angeschaut und da gibt es Regler mit MPP Technik (Maximum Power Peak) . Soweit ich das verstanden habe, überprüfen diese Regler permanent den Strom von der Anlage und den Zustand der Batterie um dann durch Regeln des Stroms und der Spannung immer das Maximum an Ladestrom herauszuholen.
    Angebliche Mehrleistung zwischen 10-50%.
    Hat sich hiermit schon mal jemand beschäftigt?
    Hat das jemand in sein WoMo eingebaut?

    Grüße von Heike & Uwe


    Dethleffs Alpa ab 2021


    Hobby Sphinx, I 770 AK GEMC,
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