Beiträge von FRODO

Feiertag?

    Hallo Lothar,


    die auf der Pumpe angegebe Literleistung kann nur erreicht werden, wenn der Zuleitungsquerschnitt groß genug ist.
    Das ist aber bei den verbauten 8 oder 10mm sowieso nicht der Fall.


    Wofür brauchst Du denn einen höheren Druck? Damit steigt doch der Wasserverbrauch unnötig?!


    Gruß
    Olaf

    Hallo Lothar,


    ich habe jetzt nochmal darüber nachgedacht, was Du zur Literleistung geschrieben hast.
    19 Liter pro Minute ist in einem Wohnmobil eigentlich viel zu viel. Selbst bei mir zuhause in Korntal bei Stuttgart, dauert eine 10 Liter Gießkanne mit Leitungswasser zu befüllen, ca. 50sek.
    Vielleicht ist das die max. Pumpleistung, welche auf dem Typenschild angegeben ist. Aber im Fahrzeug kann man aufgrund von Leitungsquerschnitt und auch den Spülköpfen an Wasch- und Spülbecken, sowie an der Dusche, eine solche Literleistung gar nicht erreichen. Warum auch, denn ansonsten wäre Dein Wassertank „in null komma nix“ leer.


    Letztendlich ist der Druck entscheidend und 2,5 bar sind völlig ausreichend im Fahrzeug. Ansonsten drückt es Dir die Plastikverteiler auseinander.


    Gruß
    Olaf

    Hallo Lothar,


    das sieht nach „professionellem“ Wohnmobilbau aus....:(


    Allerdings ist der Schlauch nicht soweit gequetscht, dass die Pumpe deswegen Schaden nehmen sollte.


    Vielleicht gibt es ja noch eine Stelle, an der ein Zulaufschlauch zusammengedrückt ist. Ist der Druck bzw. die Literleistung bei Kalt- und Warmwasser gleich?


    Was meinst Du mit Überlaufschlauch?
    Das kenne ich eigentlich nicht, sondern nur eine Entlüftung. Und die sollte höher liegen als der Zulauf.


    Gruß
    Olaf

    Hallo Uwe,


    das hattest Du ja auch so ähnlich geschrieben und da glaube ich das auch.


    Wenn es nicht wirklich von einem Bekannten oder Verwandten kommt, habe ich da ansonsten immer meine Zweifel. Teilweise ist das völlige Panikmache.
    Vor vielen Jahren wurde immer wieder über vereinzelte Fälle von „Car-napping“ im Raum Marseille berichtet. Selbst der ADAC hat damals darüber berichtet. Nach Recherchen eines Magazins handelte es sich aber um eine Bande, die 3 Fahrzeuge auf diese Weise gestohlen hatten. Mehr waren es nicht... bei Millionen Fahrzeugen täglich in der Region.


    Bei dem K.O. Gas ist ein „Aufbauschen“ der Geschichten eher durch die Industrie geschehen. Dadurch ließ sich ein kleiner aber ertragreicher Markt generieren, der bis heute seine Abnehmer findet.


    Im Verhältnis zu den tatsächlichen Fallzahlen zu Einbruch oder ganzem Diebstahl von Fahrzeugen, haben diese Vorkommnisse absoluten Seltenheitswert.


    Eine Interessante Geschichte habe ich heute gelesen. Die meisten, nachgerüsteten GPS Tracker für Fahrzeuge lassen sich relativ einfach hacken. Somit kannst Du zwar sehen, wohin sich Dein Fahrzeug nach Diebstahl hin bewegt, aber der Dieb wurde durch den Tracker auch erst zum Fahrzeug geführt. Man kann davon ausgehen, dass nur hochwertige Fahrzeuge solche Tracker haben. Ist also für den Dieb interessant, auf jeden Fall nachzuschauen, was sich hinter dem Signal verbirgt.


    Schöne neue digitalisierte Welt...


    Gruß
    Olaf

    Hallo Sven,


    schöne Idee und super umgesetzt.


    Die Geschichte mit der Abstützung kenne ich auch von unserem franz. Bett. Auch da musste eine Verstärkung her. Weiß nicht, mit welchen Personengewichten bei Hobby gerechnet wird.


    Wahrscheinlich ist das der EU Normfahrer - ein Homo Sapiens aus dem südostasiatischen Lebensraum, dazu noch halb verhungert.


    Gruß
    Olaf

    Hallo zusammen,


    In letzter Zeit haben wir hier mehrere Fälle gehabt, bei denen die Aufbaubatterie nach einem Defekt getauscht wurde. Spontan fallen mir Zugvogel und der Fall der „Havarie in Italien“ ein.


    Mich würde mal interessieren, wer noch so ein Problem hatte und um welchen Batterietyp es sich handelte.


    Ebenso wäre interessant zu wissen, welche Batteriekapazität vorlag und ob hier auch Wechselrichter im Einsatz waren. Auch das Alter könnte eine Rolle spielen.


    Daraus ließe sich eventuell eine Tendenz ablesen.


    Vielleicht schreibt Ihr das hier als Antwort mal rein und wir können daraus etwas ableiten.


    Also:
    Typ, Kapazität, Alter, Wechselrichter ja/nein.



    Gruß
    Olaf

    Hallo zusammen,


    Ja es gibt diese Dinge und wer davon gehört hat, sollte sich entsprechend verhalten.


    Bezogen auf den Reiseverkehr in diesen Ländern reden wir aber über prozentuale Größen, die fast nicht messbar sind.


    Wenn auch hier von direkten Bekannten oder Verwandten die Informationen kommen, so ist es aber meist eher die Geschichte von: „ich kenn da einen, der hat von jemandem gehört......“.


    Das gilt ebenso für die Geschichten über K.O. Gas Einsatz.


    Ich fahre seit über 38 Jahren in diese und andere Länder. Aus reiner Dummheit wurde mir bisher 1x das Fahrzeug leer geräumt. Andere Dinge kenne ich nur vom „Hörensagen“.


    Die Chance als Fußgänger im Stadtverkehr überfahren zu werden, ist wahrscheinlich höher...


    Gruß
    Olaf

    Hallo Christian,


    das war/ist bei uns auch so. Das Fenster ist auf dem Dach verklebt und die Nut komplett ausgespritzt.
    Der Kleber zwischen dem Acrylglas und dem GfK Dach hat sich gelöst und jetzt wird das Fenster nur durch das Material in der Fuge gehalten.


    Daher muss das alles aus der Fuge wieder raus bevor man das Fenster neu einkleben kann.


    Kann mir gut vorstellen, dass das bei vielen der „nachgearbeiteten“ Panoramascheiben passiert.


    Gruß
    Olaf

    Hallo zusammen,


    nun hat es uns auch erwischt.
    Die Panoramascheibe hat sich auf unserer Baltikumtour gelöst und ist im Moment nur durch einen Streifen 3M Klebeband gesichert.
    Das Fahrzeug war bereits 2014 bei der ersten Aktion in der Werkstatt. Allerdings wurde da wahrscheinlich nur die Fuge mit Kleber gefüllt.
    Jetzt hat sich der Kleber zwischen Scheibe und GfK Dach abgelöst, die Scheibe muss komplett raus und neu verklebt werden.
    Mein Händler hat bereits eine Garantie abgelehnt und ich habe Hobby direkt angeschrieben.
    Lösungen gibt es ja verschiedene.
    Mal sehen was dabei rauskommt....


    Gruß
    Olaf

    Ja, bis jetzt alles gut, der Dieseltank muss ja nicht immer voll sein, es reichen ja auch 70 Liter wenn man hier in Deutschland unterwegs ist.......
    Gruß Johannes


    Hallo Johannes,
    70 Liter reichen auch, wenn Du außerhalb Deutschlands unterwegs bist.
    Vom Nordkap bis Sizilien und von Irland bis zum schwarzen Meer gibt es keinen Landstrich, bei dem Tankstellen weiter als 500km auseinander liegen. Das gibt es wahrscheinlich nirgendwo in der Welt.


    Der benötigte B7 Dieselkraftstoff ist in Europa überall Standard. In den östlichen Ländern kann es sein, dass manchmal noch zusätzlich oder ersatzweise B6 angeboten wird. Macht aber nix, ist nur weniger Biokraftstoff drin.


    Gruß
    Olaf

    Hallo Sebi,


    DU als Handwerker solltest aber doch wissen, dass man die Bremsen vor so einer Fahrt prüft. Jetzt bleibst Du besser am Womo und Deine Göga macht die Touren allein ;)


    Zu Deiner anderen Antwort:
    Die Geschichte in diesen Ländern ist vielfältig und die Verschleppung von ganzen Familien während der sowjetischen Besatzung vor und nach dem II.Weltkrieg auch ein sehr tragischer Teil davon. Leider hatten wir zu diesem Thema nur bedingt Vorinformation und in den Touristeninformationen wurde auch nichts hierzu angeboten. Weder in Lettland, noch in Litauen oder Estland. Einzig auf Saaremaa haben wir eine sehr gute Ausstellung besuchen können, die auch diesen Teil der Geschichte beinhaltete.


    Aber gleichsetzen oder vergleichen kann und möchte ich das trotzdem nicht. Der von Anke und mir angesprochene Teil der Reise beinhaltet die Spuren des mehr als 200.000fachen, kaltblütigen Mord an Frauen, Männern und Kindern. Durchgeführt auch von lettischen, litauischen und estnischen Truppen oder Polizeiverbänden, die sich den dt. SD und SS Verbänden angedient hatten. Für alle Länder kein Ruhmesblatt in der Geschichte.
    In solchen grausamen Zeiten kommt das Schlechteste in manchen Menschen hoch und solche Charaktere machen dann „Karriere“.......


    Aber wir sollten das hier nicht weiter vertiefen. Gerne aber in einem persönlichen Gespräch weiterführen.


    Gruß
    Olaf

    Hallo zusammen,


    wen es interessiert IV


    wir sind ja eigentlich ein „unpolitisches“ Forum und deshalb waren wir uns nicht sicher, ob wir auch über einen Punkt berichten sollten, der uns hier seit Beginn der Reise immer wieder begegnet. Halten es aber für zu wichtig und möchten es daher nachfolgend kurz anmerken:


    Das Thema betrifft den unrühmlichen Teil deutscher Geschichte und manchem davon kann man hier fast nicht aus dem Weg gehen. Noch bevor der Genozid in voller Tötungsmaschinerie anlief, wurden im Spätsommer/Herbst 1941 tausende Juden aus deutschen Großstädten in die baltischen Länder deportiert und hier exekutiert. Wenn man in einer Grube steht, in der an einem Tag fast 7.000 Menschen, darunter 4.300 Kinder, erschossen wurden, wird einem dieser schändliche Teil unserer Geschichte wieder völlig bewusst.
    In allen größeren Städten des Baltikums gibt es Gedenkstätten hierzu und bei einer Reise in diese Länder sollte so ein Besuch auch auf dem Plan stehen.


    Gruß
    Anke und Olaf

    Hallo Schorsch,


    hunderte von Fotos...
    Lässt sich von hier nur schlecht hochladen.
    Nach der Rückkehr werde ich das hoffentlich zeitnah schaffen.


    Gruß
    Olaf

    Hallo zusammen,


    auch ich kann die Aussage von Hartmut nur voll und ganz unterstreichen.
    Wir fahren seit Jahrzehnten durch ganz Europa, seit mehr als 10 Jahren mit Fahrzeugen oberhalb der 3,5t Klasse und fühlen uns seitdem nirgends eingeschränkt.
    Ein Wohnmobil mit 120km/h über die Autobahn „zu jagen“ macht auch keinen Sinn und ist aus meiner Sicht leichtsinnig. Ob ich aus dieser Geschwindigkeit ein 3,5to oder ein 4,4to Fahrzeug im Notfall abbremsen muss, macht keinen Unterschied. Wer jemals in dieser Situation war, weiß sehr wohl was ich meine....


    Viel schlimmer noch, wenn das Fahrgestell tatsächlich ein reines 3,5to Fahrzeug und dieses womöglich sogar überladen ist. Bei Fiat/Citroen/Peugeot Fahrgestell ist der Unterschied zwischen light und heavy Fahrgestell erheblich.


    Die Mautkosten sind bezogen auf die Fahrzeugkosten ein vernachlässigbarer Aspekt. Und fährt ja auch nicht tagtäglich durch Österreich oder die Schweiz. Und in der Schweiz ist es für die Durchreise mit dem Schwerlastticket sogar günstiger, denn man braucht die Jahresvignette nicht zu kaufen.


    Und gleich wie Hartmut überholen wir auch die LKW Kolonnen. Dann mit ausreichend Geschwindigkeitsüberschuss damit wir nicht zum „Bremser“ für nachfolgende Fahrzeuge werden. Kraft genug haben die Fahrzeuge ohnehin.
    Noch nie hat mich die Polizei deswegen angehalten, auch wenn diese in der Kolonne hinter mir war. Und wenn es eines Tages passieren sollte, dann muss ich die 20€ halt bezahlen.
    Diese Überholverbotsregel gilt übrigens nur in ganz wenigen europäischen Ländern.


    Was ich allerdings wirklich paradox finde...warum bietet man in einem 3,5to Fahrzeug überhaupt optional den 120l Tank an? Entweder man benötigt den, weil „die Karre“ so getreten wird, dass der Verbrauch ins Unendliche steigt, oder man macht Fahrten ins tiefste Ural, wo das Tankstellennetz etwas dünner gesät ist. Ansonsten fällt mir kein Grund ein.


    Mit dem originalen 80l Tank fahren wir trotz 5,3to und sogar im Anhängerbetrieb mit einer Tankfüllung bis zu 700km......


    Gruß
    Olaf

    Hallo zusammen,


    Wen es interessiert III


    wir sitzen im dichten Kiefernwald auf dem CP in Nida auf der kurischen Nehrung und lassen fast 3.700 Kilometer nochmal an uns vorüberziehen. Schwierig zu beschreiben, was man alles sehen und erleben durfte. Das Wetter hat GsD die ganze Zeit mitgespielt und bis auf einen Regentag und über Nacht das eine oder andere Mal ein paar Tropfen, kamen wir voll in den Genuss des Kontinentalklimas.


    Wie zuvor beschrieben, sind wir bis Narva an der russischen Grenze gefahren und haben von der Herrmannsfeste auf die russische Burg Iwanovgorod geschaut. Einzigartig in der Welt, dass sich zwei verfeindete Burgen so eng gegenüber stehen.


    Von da ging es zum Peipussee und durch verschiedene Städte und Nationalparks in der Nähe der russischen und weißrussischen Grenze bis nach Vilnius. Überraschende Stadt mit viel Geschichte, toller Altstadt und hochmoderner Bebauung rundherum - die am schnellsten wachsende Stadt des Baltikums.


    In Trakai übernachtet und gestern noch die Altstadt von Kaunas gesehen.


    Unser Frodo hat soweit alles gut überstanden, auch wenn 85 Kilometer Schotterpisten nicht ganz spurlos geblieben sind. An der einen oder anderen Stelle ein Scharnier nachziehen bleibt dabei nicht aus. Klar hätte man die vermeiden können, aber dann wären bestimmte Highlights nicht zu sehen gewesen. Auch die Stellplätze, bei denen man in der Nacht mit Elchen, Bären und Wölfen allein ist.


    Leider ist die Reise am Freitag um 08:00 mit dem Auslaufen der Fähre aus Liepãja dann „schon“ zu Ende.


    Beim nächsten Treffen erzählen wir sehr gerne darüber.


    Gruß
    Anke und Olaf

    Hallo zusammen,


    kleine Anmerkung zu Jürgens Startbeitrag.
    Das Reserverad fehlt nicht aus Kostengründen, sondern einzig und allein aufgrund des Gewichtes.
    Würden die Fahrzeuge in der 3,5to Klasse ein Reserverad mitführen, könnte man nicht mehr von Zuladung sprechen.....


    Gruß
    Olaf

    Hallo zusammen,


    wen es interessiert II


    sind nach 2 Tagen von Saaremaa wieder zurück auf das Festland gefahren. Arensburg und der Rest der Insel sind in der Nachsaison einfach wunderbar. Es gibt traumhafte, einfache Stellplätze direkt am Meer, sowie CPs in jeglicher Art. Wir suchen ja immer eher die ruhigen Stellen und hatten uns für einen ganz keinen CP südwestlich von Kuresaare entschieden. 2 Womos, 1 Wohnwagen und 2 Zelte am Platz. Im Kiefernwald am Meer....


    Weiterfahrt über Haapsalu und der Nordküste nach Tallinn. CP Empfehlung ist der Olympiapark ca. 6km vom Zentrum. Einfacher Platz im Hafen mit ein wenig Rasen hinter den Stellflächen. Aber besser als alle anderen Plätze in Tallinn, welche nur reine Parkflächen sind. Mit dem Bus ist man für 2€ in 20min in der Altstadt. Da könnte man Tage verbringen..... Die Zeit wollten wir aber nicht opfern und haben mit 16km Stadtbesichtigung alles an einem Tag gemacht. Gestern dann spontan zu einem Tagesausflug nach Helsinki. Geht mit dem Tallink-Shuttle in 2 Stunden. Helsinki mit seinen Prachtstraßen könnte man als das Paris Skandinaviens bezeichnen. Nach Rückkehr mit einer der schnellsten Fähren der Welt, am Abend dann noch raus aus Tallinn und am Jägala Wasserfall übernachtet.
    Im Moment stehen wir am nördlichsten Zipfel der Halbinsel Pärispea auf einem der Naturcampingplätze vom RMK. Keine Ver-oder Entsorgung, aber dafür kostenfrei und Feuerstellen mit Holz ohne Ende. Für Naturfreunde eine absolute Empfehlung. Morgen oder übermorgen geht es weiter nach Narva an die russische Grenze.


    Weitere Info dann später.


    Gruß
    Anke und Olaf

    Hallo Martin,
    der Kopf ist nur ein Teil der gesamten Anhängerkupplung.
    Bei einer Veränderung der Auskragung kommt die Physik ins Spiel.
    Die Kraft, welche auf den Kugelkopf wirkt, wird über die Auskragung auf die Schrauben und den Träger übertragen. Verlängerst Du die Distanz, wird die Belastung höher. Sowohl auf Schrauben, als auch auf die gesamte Trägerkonstruktion. Somit also die tatsächlich mögliche Stützlast geringer.
    Für einen Fahrradträger sollte das tatsächlich kein Problem sein. Wenn aber ein Anhänger dran hängt, dann sollte man die Veränderung genau prüfen und gegebenenfalls abnehmen lassen.


    Gruß
    Olaf