Beiträge von FRODO
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Hallo Chris,
herzlich willkommen im besten Forum von und für Hobby Wohnmobilfahrer.
Gruß aus dem Ländle
Anke & Olaf -
Hallo Inge und Martin,
auch von uns ein HERZLICHES WILLKOMMEN in unserem Forum.
40.000km in knapp 2 Jahren... das macht der Bezeichnung Reisemobil alle Ehre.
Viel Spaß weiterhin auf Euren Reisen und hier bei uns
Gruß aus dem Ländle
Anke & Olaf -
Hallo Paul,
da hast Du Dir viel Arbeit gemacht.
Das größte Problem bei den Tankflaschen ist tatsächlich die Befestigung. Ich hatte bisher die Halterung an der Rückwand vom Gaskasten festgemacht. Aufgrund Deines Kommentars zu den G Kräften, dann aber vor ein paar Wochen noch eine weitere Befestigung zugefügt. Mit dieser wird die Flasche am Boden des Gaskastens befestigt, bzw. über Klauen nach unten gezogen. Damit sollten die G Kräfte sowohl in Fahrtrichtung, als auch seitlich erreicht werden. Mit dieser zusätzlichen Befestigung kann sich selbst der kritischste Prüfer abfinden.@Hans-Ulrich und Paul,
Nachdem der DVFG ja erst diese Hürde aufgebaut hat, gibt es aber eine weitere Änderung, bei welcher ich präventiv einen Umbau vornehmen werde. In der Verordnung wird nun wieder davon gesprochen, dass innerhalb des Systems keine Schläuche von der Tankflasche, also dem ortsfesten Tank, abgehen dürfen.Es gibt hierfür jetzt Schraubadapter, welche die Anbindung der Flasche an die DuoControl über 8mm Gasleitung ermöglichen. Da ich bereits den Gasfilter von Certools drin habe, ist das wirklich sehr einfach einzubauen.
Gruß
Olaf -
Hallo Maibritt und Uew,
herzlich willkommen auch von uns.
Viel Spaß im besten Forum von und für Hobby Wohnmobilfahrer.Gruß aus dem Ländle
Anke & Olaf -
Bin erst am WE wieder am Wohnmobil.
Hoffentlich denke ich dran....Gruß
Olaf -
Haha....Eine Tankheizung um Gas für die Heizung zu haben....
Das klingt ja fast so wie einen 12V/230V Wechselrichter einzubauen um dann ein 12V Gerät mit 230V/12V Adapter zu betreiben.Macht das noch Sinn??
Letzte, aber dann wirklich letzte Anmerkung zu den Tankflaschen:
Wynen und Nöfer (ALUGAS+Gaslow)) bauen diese Flaschen jede Woche in Wohnmobile ein. Davon sind hunderte auf den Straßen unterwegs und die werden spätestens alle 2 Jahre immer wieder kontrolliert. Von wie vielen Fällen hat man tatsächlich gehört, bei denen die Prüfung abgelehnt wurde? Ich habe es vorhin einmal im Netz versucht und bin tatsächlich auf einen Fall gestoßen. Da gab es aber anscheinend keine Papiere zu der Flasche...Übrigens wird jeder Gasbetriebene Gabelstapler mit einer Druckflasche gleichen Typs ausgestattet. Interessanterweise schert sich hier kein Mensch (Prüfer) um das Thema. Dort gelten die Flaschen, egal ob stehend oder liegend, sogar mit Gurt als ortsfester Tank....
Glaubt Ihr nicht, dass da vielleicht ein wenig auch die journalistische Effekthascherei in dem Bericht vorgeherrscht hat?
Mein Prüfer hat übrigens bei der Eintragung ins Heft nur gemeint: Gut gemacht, tolle Lösung.... Danach gab es die neue Plakette und alles wurde fein säuberlich mit allen Prüfnummern ins Gasheft eingetragen.
Und für alle die daran zweifeln ob eine Flasche auch ein Tank sein kann, im Anhang die klare Aussage des DVFG vom 16.11.2017.... haha, eine Tankflasche ist nun doch ein Tank.
Gruß
Olaf -
Hallo Gerald,
bitte nicht HU mit Gasprüfung verwechseln.
Wenn der TÜV/DEKRA/GTÜ.... Prüfer im Rahmen der HU auch die alle 2 Jahre fällige Gasprüfung durchführen soll, dann könntet Ihr tatsächlich Pech haben. Obwohl die Regeln und ECE Verordnungen ganz klar sind, hat das Wirrwar und Rumgeeiere des DVFG manche Prüfer von DEKRA/TÜV/GTÜ...verunsichert. Und das liegt auch daran, weil die eben nur ab und an eine Gasprüfung vornehmen und sich nicht zu 100% sicher sind.
Den Artikel aus der Promobil kenne ich und kannte den auch vor dem Umbau. Das Machtgehabe mancher Personen in solchen Funktionen ist wirklich unerträglich. Wenn der Prüfer einen Tank nur dann nicht anerkennen will, weil er wie eine 11kg Gasflasche aussieht, zeigt es die geringe Bereitschaft neue Dinge anzuerkennen. "Ein Gastank ist nur ein Gastank wenn er wie ein Gastank aussieht. Das war schon immer so und bleibt so, basta. So ist das in Deutschland" :laugh: :laugh: :laugh:
Es gibt die Zulassung nach ECE und die entsprechenden Gutachten. Ich muss GsD nicht zu solchen "Herr Wichtig" und such mir den Prüfer, der solche Sachen ganz sachlich nach den ECE Regeln bewertet und somit in das Prüfbuch einträgt. Wenn die Anlage einmal drin ist, erübrigt sich das von selbst.
Übrigens: Wenn die Gasprüfung vorher gemacht wurde, eine aktuelle Plakette angebracht und die Prüfung im Buch bescheinigt wurde, dann muss und wird der HU Prüfer die Anlage gar nicht anschauen. Mit dem Stempel und der Unterschrift des amtlich anerkannten Gasprüfers im Buch, ist dieser Part einer HU nämlich bereits erledigt.
Gruß
Olaf -
.... den Werkstätten, es gibt ja Gasaussensteckdosen zum Befüllen.....
Hallo Christian,
hallo Frank,
hallo sonstige Leser,es muss gar keine Außensteckdose sein. Bei mir liegt die innen direkt hinter der Klappe vom Gaskasten. Die Betankungseinheit ist deshalb vorgeschrieben, damit keine Kraft auf den Flaschenkopf, bzw. das Multiventil einwirkt.
Die Betankungsschläuche an den Zapfsäulen sind sehr schwer und daher würde ich ohnehin keine Außendose anschließen. Die Seitenwand in Sandwich-Bauweise ist aus meiner Sicht nicht stabil genug dafür und nach kurzer Zeit würde sich das Alublech verbiegen.
Anmerkung:
Leider werden immer wieder freistehende Tankflaschen mit fest eingebauten Tankflaschen verwechselt. Eine Tankflasche darf nicht wie eine Wechselflasche, im Gaskasten nur mit Gurten befestigt sein. Denn sonst gilt sie nicht als fest eingebauter Tank. Das ist aber Voraussetzung für den Eintrag ins Gas-Prüfbuch.
In der Verordnung wird nicht zwischen Wohnwagen und Wohnmobil eindeutig unterschieden und manche interpretieren das dann so, dass man zum Beispiel die Safefill GfK Flaschen auch im Womo mitführen darf.Hier gibt es also eine Grauzone, aber die muss man doch erst gar versuchen auszuloten.
Allen Diskussionen mit Hinweisen zum Risiko oder anscheinenden Verboten oder nach dem Motto: "Ich kenn da einen der hat...." Das ist wirklich nur Gerede. Wenn man sich ernsthaft damit befasst, merkt man das auch ganz schnell. Zu jeder geprüften Tanklasche gibt es eine klare Einbauanleitung, ein Gutachten und alles was man für den Einbau und Betrieb braucht. Natürlich muss man sich daran halten und auf selbst gebastelte und nicht für diese Flaschen zugelassenen Halterungen verzichten. Alles andere wäre auch purer Leichtsinn. Ein Gastank unterm Auto wird ja auch nicht mit Kabelbindern befestigt...
Jeder anerkannte Gasprüfer prüft nach eindeutigen Vorgaben und wird, wenn die Anlage der Norm und den Einbauanleitungen entsprechend ausgeführt ist, die Tankflasche auch ins Buch eintragen. Genau wie eine nachgerüstete DuoControl oder andere Festeinbauten als Erweiterung an der Gasanlage.
Und wer es nicht selbst machen möchte/kann/sich nicht zutraut, dafür gibt es dann die Gasfachfrau Karin Nöfer.
Stehe für Rückfragen gerne zur Verfügung.
Gruß
Olaf -
Hallo Frank,
ohne ein neues Fass aufmachen zu wollen, die Aussage der Werkstatt ist totaler Quatsch. Niemand muss für so etwas irgendwelche Unterschriften leisten. Es gibt auch keine Rechtslage, sondern Vorschriften nach der Norm für Gasanlagen. Wenn alles der Norm entspricht, dann gibt es nirgends eine Einschränkung. Dafür sind die Normen nämlich da.Eine Tankflasche wird fest verbaut und gilt somit als Gastank.
Die Betankung erfolgt nicht an der Flasche, sondern mittels einer ebenfalls fest verbauten Betankungseinheit.Die Flasche hat ein Multiventil mit automatischem Füllstopp bei 80%. Übrigens gleich eines Gastanks. Wenn Du die nicht betanken dürftest, dann auch keinen Gastank.
Alles wurde von mir selbst eingebaut, durch einen amtlichen Gasprüfer ins Buch eingetragen und abgenommen.
Ich stelle in den nächsten Tagen mal ein paar Fotos ein.
Gruß
Olaf -
Hallo Frank,
vor dem Umbau auf die Tankflasche hatten wir in Schweden auch eine zusätzliche 11 Kilo auf dem Anhänger. Trotz Temperaturen von nur 10-14 Grad im hohen Norden, diese aber in 4,5 Wochen nicht gebraucht. Wenn wir die Tankflasche schon gehabt hätten, dann wäre die Reserveflasche definitiv zuhause geblieben. Denn wie Du schon sagst, es gibt in Mittel- und Südschweden genügend LPG Tankstellen und erst die letzte ist dann in Pitea südlich von Lulea. Aber da dann vollzumachen würde ja den Verbrauch der vorherigen Strecke wieder wett machen.
Übrigens gibt es oberhalb auf der norwegischen Seite wieder genügend Tankstellen (wie überall in Norwegen). Selbst bis fast hoch nach Hammerfest. Einzig Finnland ist ein Problem, denn da wird LPG/Autogas gar nicht angeboten. Zwar gibt es Abfüllstationen, jedoch sind diese rein industriell und können keine Tankanlagen in Fahrzeugen befüllen.
Trotzdem würde ich mir das mit dem Tank nochmals genau überlegen. Im Gegensatz zu Jürgen mit dem Morelo, ist die Bodenfreiheit bei Deinem Fahrgestell sehr gering. Ein 100l Tank hat einen Durchmesser von mindestens 360mm und hängt dazu auch noch an einem Halterahmen. Was bleibt denn da noch an Bodenfreiheit über?
Dazu gibt es noch das Problem mit dem Gasgemisch im Winter. Gasflaschen werden in Deutschland zu 95% mit Propan gefüllt und somit frostsicher bis ca. 40° minus. Bei LPG ist es aber eine Mischung aus Propan und Butan. Solltest Du in Deutschland getankt haben, wird der Anteil an Butan im LPG somit hoch sein. Dieser wandelt sich aber bei Temperaturen unter 0° nicht mehr in Gas um. Heißt, dass Dein Unterflurtank bei Winterfahrten im Norden dem Frost ausgesetzt ist und der Butan Anteil nicht mehr genutzt werden kann. Bei andauernden Minustemperaturen erhöht sich mit jedem Tankvorgang dann der Anteil und irgendwann hast Du einen vollen Tank, aber kein Gas mehr. Ich gehe zwar davon aus, dass in Schweden und Norwegen der Anteil an Butan im Winter an den LPG Tankstellen geringer gehalten wird, jedoch sind die üblichen Tanks bei LPG als Kraftstoff im Fahrzeug verbaut und somit vor Frost geschützt. Wäre daher im Winter also kein wirklicher Vorteil...
Den Preis von 1.600,-€ halte ich übrigens für etwas arg hoch. Nach Abzug der genannten Montagekosten bleiben 1.100,-€ für den Rest. So ein Tank kostet bei Wynen ca. 475,-€ inklusive Armaturen. 600€ für Gasleitungen, Betankungseinheit und Kleinteile?
An dieser Stelle also nochmals der Tipp mit den AluGas Tankflaschen. Könntest ja auch 2 verbauen und an die DuoControl anschließen. Dann bist Du bei ca. 800€, in Stahl bei 2 Flaschen bei ca. 540€. Die stehen dann in Deinem Flaschenkasten und sind vor Frost geschützt.
In Bezug auf die TÜV Prüfung habe ich gerade nochmals nachgeschaut. Da liegt Ihr beide richtig. Bereits seit 2006 müssen die Tanks nach ECE R115 zugelassen und unterliegen nur der Sichtprüfung im Rahmen der Gasprüfung. Eine Druckprüfung entfällt und Austausch erst nach 20 Jahren.
Gruß
olaf -
Hallo Jürgen,
genau so ein fahrendes Wohnzimmer wie Ihr habt, meinte ich doch auch. Euer Verbrauch ist ja der Raumgröße entsprechend höher. Ihr habt ja gefühlte 20m³ mehr Wohnraum zu heizen :laugh: :laugh:
Natürlich macht bei einem solchen Fahrzeug der Gastank auch mehr als Sinn. Aber mit einem Hobby in der Größe von Frank doch am tatsächlichen Bedarf eigentlich vorbei.
Missen möchte ich aber selbst die Tankflasche nicht mehr. An jeder Ecke tanken ohne die Schlepperei ist es definitiv wert...
Gruß auch an J+P
Olaf
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Hallo Frank,
abgesehen vom Gasfilter, mit diesem Umbau hättest Du dann über 90 Liter Gas an Bord (80% Füllstopp Tank und Flaschen).
Mal ganz ehrlich... was willst Du mit einer solchen Menge? Damit kannst Du, je nach Region, im Sommer locker 10 Wochen unterwegs sein, ohne nachtanken zu müssen. Das brauchst man vielleicht bei einem 10m Morelo Eigenheim im Winter, aber ist das in unserer Fahrzeugklasse nicht ein wenig arg übertrieben?Wir haben eine 11 Kilo AluGas-Tankflasche und eine 11 Kilo Alu-Tauschflasche. Selbst bei 10 Grad minus im Winter komme ich bei unserem großen Fahrzeug damit bereits locker über eine Woche aus (inklusive mehrfachem Grillen rund um Silvester
). LPG Tankstellen gibt es "wie Sand am Meer" und Du kannst doch bei jeder Fahrt von einem zum anderen Stellplatz/CP an einer LPG Tankstelle anhalten und in ein paar Minuten wieder auffüllen.Wenn zusätzlich zum Tank auch noch beide Flaschen verbleiben, ist das ne Menge unnützer Ballast.
Die Kosten sind wahrscheinlich deshalb so hoch, weil auch der Aufwand entsprechend ist. Halterungen an den Rahmen setzen, Gasleitungen und Umschaltventile einbauen (DuoControl reicht ja nicht mehr). Da kommen schnell auch 500€ an Arbeitslohn zusammen.
Aus ganz persönlicher Sicht würde ich aus zwei Gründen keinen Gastank unters Fahrzeug hängen, bzw. überhaupt einbauen lassen
- Die Bodenfreiheit ist stark eingeschränkt und Beschädigungen nicht ausgeschlossen
- Das Preis-/Leistungsverhältnis steht in keinem Verhältnis. 1.600€ bekommst Du auch in 10 Jahren nicht gerechnet. Danach ist ein neuer Tank bzw. eine neue Abnahme fällig. Du müsstest ja 160€ pro Jahr durch das billigere LPG-Gas wieder reinholen.Eine 11 Kilo Tauschflasche kostet zwischen 16,50 und 23,-€ - also im Mittel 19,75€.
LPG kostet im Durchschnitt 0,56€. Macht bei 21,8 Liter (80% Füllstopp der Gasflasche) 12,20€ = Durchschnittliche Ersparnis 7,55€ pro Füllung gegenüber Wechsel. Um die 160€ p/a "rauszuholen" solltest Du also mindestens 21 x pro Jahr die Flasche tauschen müssen. Hast Du so einen großen Bedarf?
Und das gilt natürlich auch nur bei gleichbleibendem LPG Preis, was zu bezweifeln ist aus Sicht der Diesel-Diskussion und den dazu angepriesenen alternativen Brennstoffen. Zukünftig höhere Nachfrage = höherer Preis.Wir haben die Gas-Tankflasche in den normalen Gaskasten gebaut. Die Tauschflasche wechseln wir nur noch 2-3 x im Jahr. Der Rest geht über die Tankflasche. Investitionssumme inkl. Material, Einbau und Abnahme ca. 400€. Auch diese Rechnung ist bereits knapp, aber 40€ = 5,3 Flaschenwechsel pro Jahr sind definitiv eher zu schaffen.
Gruß
Olaf -
Hallo Frank,
Ja, bei LPG sollte das sein. An unserer Tankflasche hängt seit einiger Zeit auch einer - rein zur Sicherheit.
Aber 1.600€ für nen Gastank ist schon heftig. Welches Fassungsvermögen hat der denn dann?Bei dem Preis machen die 30€ für den Gasfilter nun wirklich nix mehr.
Gruß
Olaf -
Hallo Schwarze,
der Truma Filter sollte von den Anschlüssen eigentlich passen. Aber der benötigt ohnehin sehr viel Platz und ist dazu noch sehr teuer. Da bezahlt man halt den Namen...
Suche im Netz mal nach Certools F-701/W . Der funktioniert wie ein Adapter zwischen Flasche und Regler und kostet weniger als die Hälfte. Gibt es in 90Grad abgewinkelt oder in gerader Version.Gruß
Olaf -
Hallo Sebi,
da muss ich Werner teilweise Recht geben, zumindest bei Dienstleistungen in der Schweiz.
Fakt ist, dass Du als Privatperson eine gewisse Freigrenze für den Transit oder Reisen in die Schweiz hast, aber bei gewerblicher Durchreise oder Dienstleistungen in der Schweiz wird das natürlich ganz anders behandelt.
Bei Serviceeinsätzen in der Schweiz handhaben meine Mitarbeiter das so, dass sie eine detaillierte Liste der mitgeführten Geräten bzw. Werkzeug immer im Auto haben. Dieses Blatt zeigen Sie bei Grenzübertritt vor und das wird im Regelfall dann an ein Formblatt der Schweizer Zollbehörden gehängt. Wir reden hier von Bohrmaschine, Akkuschrauber und 2 großen Kisten mit mechanischem und elektrischem Werkzeug für Maschinenreparaturen (CNC Drehmaschinen). Interessanterweise wird das aber nicht immer überprüft bzw. manche Zöllner lassen die Jungs bei Vorzeigen der Liste dann auch ohne Carnet durchfahren.
Bei dem Material ist es ähnlich, nur dass Du das dann nicht auf dem gleichen Carnet deklarieren kannst. Denn Du führst es ja nachher nicht mehr zurück nach Deutschland.
- Wenn es in der Schweiz verbaut wird, muss es auf jeden Fall vom Zoll erfasst werden. Denn hierfür zahlst Du bzw. Dein Kunde dann später eine Einfuhrsteuer.
- Wenn die Baustelle in Italien liegt und das Material dort verbaut wird, brauchst Du das Carnet zum eventuellen Vorzeigen bei der Ausreise an der CH/I Grenze.Sollte Deine Baustelle tatsächlich in der Schweiz liegen, dann wird es noch komplizierter. Es gibt eine Umsatzsteuerbefreiung, wenn Deine Arbeiten unter 4.000,-CHF im Jahr liegen. Allerdings unterscheidet man zwischen privaten und gewerbliche Dienstleistungsempfängern. Wir sind mittlerweile sogar in der Schweiz steuerlich gemeldet und haben eine USt.Id. Nummer. Somit berechnen wir an unsere Kunden mit schweizer Umsatzsteuer und führen diese auch in der Schweiz ab. Ist der Einsatzort also in der Schweiz, dann solltest Du dich vorher bei Deinem Steuerberater erkundigen.
Berechnest Du an einen Kunden in Italien, gilt das Reverse Charge Verfahren (die Steuerschuld geht auf den Leistungsempfänger über) und Deine Rechnung wird ohne Umsatzsteuer ausgestellt (bis oben genannte Summe auch in der Schweiz).
Wenn Du also offensichtlich nicht nur Werkzeug für den "Eigenbedarf" mit Dir rumfährst, dann auf jeden Fall anmelden. Ich würde hier nicht versuchen, dass als Privatfahrt zu erklären. Kann böse ins Auge gehen.
Viel Glück
Olaf -
Nachtrag:
Bei Geräten und Werkzeug wäre ich allerdings etwas vorsichtig. Letztendlich musst Du nachweisen können, dass es nur privat gebraucht wird und auch wieder ausgeführt wird.
Daher würde ich bei Grenzübertritt hierzu nachfragen.Meine Mitarbeiter melden den Inhalt in den Firmenfahrzeugen grundsätzlich an der Grenze an. Sonst besteht die Gefahr der versteckten/bzw. ungewollten Einfuhr von steuerpflichtigem Material.
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Hallo Sebi,
Du musst Dich durch die Seiteklicken.
Es gibt für Lebensmittel etc. bestimmte Freimengen. Alles, was einen bestimmten Wert nicht überschreitet, braucht nicht angemeldet werden. Deine Kleidung und sonstige Dinge im Fahrzeug brauchen ebenfalls nicht angemeldet werden. Zusätzliche Festeinbauten gehören zum Fahrzeug.
Wenn Du einen Anhänger mit Motorrad dabei hast, braucht der Anhänger übrigens eine eigene Vignette.Ich bin vor 4 Jahren mit 10 Kisten Wein, verteilt auf 2 Wohnmobilen durchgefahren. An der Grenze in Genf wollte ich das anmelden und es hieß: das gilt als „für den persönlichen Gebrauch“ und ich konnte das ohne irgendein Papier transportieren. Wichtig war dabei nur, die Rechnung vom Verkäufer in F inklusive Anzahl dabei zu haben.
Gruß
Olaf -
Moin Peter,
genauso so machen wir es bei längerem Stillstand auch.
Frage mich nur, ob das bei den neuen Fahrzeugen mit super intelligenter getouchpanelter Elektronik übrhaupt noch geht. Wahrscheinlich musst Du dann nach 3 Wochen schon die Kühlschrankbeleuchtung neu anlernen.......
Gruß
Olaf -
War auch nicht auf Julia, sondern auf den Ursprungsbeitrag bezogen....;)