Moin,
meine 5 Cent dazu:
Das CA-360 kann dann bedenkenlos für einen Lithiumakku verwendet werden, wenn die Ladespannungen so eingestellt sind, wie Joachims Händler es ihm mitgeteilt hat.
Ein "Pulsen" findet im CA-360 nicht statt, aber das hat Kurt ja auch schon ausgeführt, ebenso wie es ohne eine anliegende Mindestspannung seinen Dienst verweigert.
Die Zuverlässigkeit des Ladegerätes möchte ich hier nicht näher kommentieren, nur, dass das Ding ein Griff ins Klo von HOBBY war.
14,4 Volt sind, wie Peter schon schrieb, kein Problem, und beim CA-360 liegen diese 14,4 Volt ja auch nicht dauerhaft an, sondern es schaltet zurück auf 13,8 Volt. Hieraus resultiert dann eine Zellspannung von 3,45 Volt, was unbedenklich ist.
Ein BMS arbeitet ständig, nämlich zum Zellausgleich. Was Peter wahrscheinlich meint, sind die Abschalteinrichtungen, die vom BMS im Zweifelsfall angesteuert werden, um einen Schaden zu verhindern.
Das von Kurt genannte Ladegerät ist meines Erachtens nur bedingt geeignet; denn es verfügt zwar über einen zweiten und dritten Ausgang, aber mit denen kann man das Netz-Signal auf dem Display nicht simulieren. Das CA-360 verwendet hierfür ein LIN-Bus Signal, das an den Toptron geht. Die 12V, die beim VICTRON aus dem zweiten Ausgang kommen, sind dafür nicht geeignet.
Verwenden kann man es natürlich trotzdem, es gibt nur eben auf dem Display keine Anzeige. Daher würde ich, wenn der Platz es zulässt, ein kleines (10A) dann ggf. einfach parallel zum CA-360 schalten und die Ladekennlinien identisch einstellen (VICTRON ist da sehr flexibel). Dann hat man auch gleich die Mindestspannung, die das CA-360 will, um zu arbeiten.
Für eine gute LiFePO4 sehe ich wirklich keine Notwendigkeit einer Redundanz, aber was "gut" ist oder nicht, da scheiden sich ja bekanntermaßen die Geister und ich will meine gesamten Ausführungen hierzu nun nicht noch einmal durchkauen .