Beiträge von Hartmut

Feiertag?

    Wenn es wirklich so ist, dass bei Landstrom die häufigsten Ausfälle zu verzeichnen sind, und es autark immer geht, dann bleibt für mich eigentlich nur noch die Erklärung, dass ein 230V-Kabel zu nahe an der 12V-Leitung oder einer nicht abgeschirmten Steuerleitung liegt und über dieses 230V-Kabel auch gerade ein Verbraucher betrieben wird.
    Kann das sein?

    Moin Martin,


    Batterie > Trennschalter > EBL > Verbraucher, somit kommt bei offenem Trennschalter am Akku nichts an.


    Wenn die Leitungen direkt auf den Akku gelegt werden (unter Berücksichtigung des Shunts bei der Minusleitung) kannst Du am Display ablesen, wieviel Strom in den Akku geht. Das wird aber immer ein bisschen weniger sein, als die Solaranlage produziert, weil das sich gesamte System ja vorher schon etwas abzweigt ;) .

    Moin Dieter,


    der Temperaturunterschied würde mich erst einmal nicht stören. Die Wohnraumbatterie ist wärmer, aber das Wohnmobil ist sicher durch die Sonne auch ein wenig aufgeheizt, oder?
    Die Fahrzeugbatterie ist ja recht gut abgeschirmt, bis sich die Erwärmung dort bemerkbar macht, dauert es sicher deutlich länger, als unter dem Sitz, wo die Luft zirkuliert und Elektronik sogar noch in unmittelbarer Nähe Wärme erzeugt.
    Somit sieht das momentan alles recht normal aus, denke ich.
    Kannst Du feststellen, wo die Ladekabel vom Solarregler aufgelegt sind? Wenn die Plusleitung direkt auf den EBL gelegt ist, wird bei offenem Trennschalter nichts am Akku ankommen.

    Moin Gerd,


    welches Ladegerät hast Du verbaut? Das CA-360 von Dometic?


    Möglicherweise ist dieses falsch eingestellt, und bekommt die Vorgabe des Akkutyps gar nicht über den CAN-Bus vom Display, sondern ist über die DIP-Schalter anders konfiguriert.


    Nachschauen würde ich auf jeden Fall mal.

    Moin,


    Kurt hat ja schon alles grundsätzliche gesagt, die Büttner-Variante ist korrekt. Was sich der Händler dabei gedacht hat, erschließt sich einem wohl eher nicht.
    Ein Anschluss an den AES-Kühlschrank macht eigentlich nur Sinn, wenn der mögliche Ladestrom vom Solarregler auch bei mal nicht ganz optimalen Bedingungen ungefähr im Verbrauchsbereich des Kühlschranks liegen kann, was bei Dir ja nicht der Fall ist.
    Außerdem sollte ausreichend Akkukapzität zur Verfügung stehen; denn wenn sich eine Wolke vor die Sonne schiebt, werden ganz schnell mal 10A aus dem Akku gesaugt, was bei einem normalen Bleiakku die Spannung schon etwas einbrechen lässt.


    Anderenfalls würde der Kühlschrank zwar zunächst anspringen, der Solarregler aber recht schnell feststellen, dass der Akku (vermeintlich) nicht mehr voll genug ist..., also schaltet er den AES-Ausgang ab, möglicherweise schon, bevor ein wirklicher Kühleffekt eingesetzt hat; denn die Heizpatrone muss ja erst einmal selbst auf Temperatur kommen, bevor sie Wirkung zeigt.
    In der Zwischenzeit ist die Heizeinheit für Gas abgekühlt. Nun muss der Gasbrenner zunächst einmal die Einheuit wieder aufheizen, bevor weitergekühlt wird.
    Das Spielchen geht dann immer so weiter, und Dein Bier ist irgendwann warm

    Moin,


    ich war auch die ganzen Jahre über RMV bei der KRAVAG versichert, aber nun werde ich auch (über ACCURA) zur HDI wechseln, fast 300 Euro Unterschied kann man einfach nicht ignorieren, auch wenn ich mit der KRAVAG absolut zufrieden war (habe ich ja, wie einige wissen, ein paar Mal in Anspruch genommen , und es wurde alles anstandslos gezahlt)


    Das Angebot der ACCURA war bei mir übrigens absolut deckungsgleich, wie das von ESV.

    Moin Horst,
    Moin Kurt,

    Zitat

    -> Ob ich darüber mit meinem Händler diskutieren würde...
    Nix sagen signalisiert 'ok' -- isses aber nicht, also sag ich es ihm.


    Im Prinzip hast Du ja recht, aber wenn er Dich nicht versteht, hilft das nicht...

    Zitat

    Da dürfte keine wesentliche Spannung abfallen. Das wird wohl der Spannungsabfall über die Leitung sein.


    Das denke ich auch, und wenn auf diesen kurzen Strecken schon 0,4 V "verloren gehen", lässt das meiner Meinung nach darauf schließen, dass die Leitungsquerschnitte arg knapp bemessen sind.

    Moin,

    Zitat

    Habt Ihr schon versucht, TV und Sat-Anlage über getrennte 12V Leitungen zu versorgen? Ich hatte das Problem mit meiner Kombi aus Telefunken TV und Satmex Flat Anlage.


    Dieser Gedanke treibt mich auch schon eine Weile um. Ich befürchte fast, dass an der Versorgung zur Sat-Anlage oder Fernseher einfach zuviel dran hängt, bzw. die Leitungen dann dafür zu dünn sind und die Spannung abfällt. Mir ist da bislang ein Mal untergekommen, da habe ich dann dickere Querschnitte verlegt, und schon läuft es stabil.


    Einen Versuch ist es meines Erachtes jedenfalls wert, den Fernseher mal separat zu versorgen, ist ja kein Mega-Aufwand

    Moin,

    Zitat

    Ja, so ist es. Blaupunkt ist nix anderes als AEG, Kreidler, Zündapp, Grundig, Telefunken usw. Die Maos übernehmen die deutschen Firmen, die eine große Vergangenheit hatten. Nur der Name zählt und die Produktpalette wird dem Markt angepasst. Was dabei herauskommt sehen wir.


    ich sehe das ein wenig anders. Wir sind es doch, die den ganzen China-Schrott haben wollen. Was meint Ihr, warum die Regale in den Baumärkten -und nicht nur da- voll davon sind. Weil's gekauft wird, ganz bewusst. Hauptsache billig!


    Dass dann irgendwann nichts anderes mehr zur Verfügung steht, weil die namhaften Firmen ihre Qualitätsprodukte nicht mehr an den Mann bringen können, ist doch nur die logische Konsequenz daraus. Ganz im Sinne der Chinesen...
    Die kaufen dann die kränkelnde Firma, benutzen den Namen und verbauen auch dort Ihren Sondermüll.


    Wir beschweren uns alle darüber und kaufen gleichzeitig bei AliExpress (zumindest ein guter Teil der Konsumenten). Irgendwie passt das nicht zusammen, finde ich.

    Hallo Walter,


    da der Strom, den die Lichtmaschine liefert, immer von der Spannungsdifferenz (Lima -- Akku) abhängig ist, würde ich Dir bei LiFePO4 auch einen Ladebooster empfehlen. Die (nicht intelligente) Lima gibt ja ca. 14,7 Volt heraus, der LiFePO4-Akku hat aber über fast seinen gesamten Kapazitätsbereich ca. 13,0 bis 13,2 Volt, und dazu noch einen geringeren Innenwiderstand, als ein Bleiakku.
    Das heißt es fließt bei entsprechend leerem Akku fließt von der Lima/Starterbatterie ein wirklich hoher Ladestrom und es ist nichts da, was diesen Strom regelt. Der LiFePO4-Akku nimmt, was er kriegen kann (mal gan lax ausgedrückt ).
    Wenn Du die vorhandene Ladeperipherie also so weiter nutzt, könnte es passieren, dass Dein EBL, über den ja alles geht, es Dir übel nimmt. Muss nicht, aber kann...
    Wie Kurt schon schrieb, ein Ladebooster begrenzt den Ladestrom, und das ist meiner Meinung nach auch gut so...


    Etwas anderes wäre es, wenn Du den hohen Ladestrom am EBL vorbei schleust, aber das ist dann schon wieder deutlich komplizierter zu realisieren (separates Trennrelais etc.)..

    Moin,


    ehrlich gesagt, ich weiß nicht, was mir diese LiFePO-Kennlinie sagen soll .


    Diese ganzen Informationen bezüglich Ladekennlinien sind zwei Zielen geschuldet, nämlich etwas zu verkaufen und davon abzulenken, dass die Zellen eigentlich permanentem Stress ausgesetzt sind.
    Wenn die Fertigakkuhersteller/Vertreiber mal ein vernünftiges BMS verwenden würden, das deutlich vor Erreichen einer Zellspannung von 3,65 V das Ladegerät trennt, wären diese "Gehhilfen" völlig überflüssig.
    Dann aber würden sich wohl andere Probleme auftun, nämlich dass der Akku größer werden müsste und man nicht mehr mit der "tollen" fortschrittlichen Technologie argumentieren könnte.


    Da baue ich doch lieber weiterhin meine Winston-Zellen mit aktivem BMS ein, und muss mir über all diese Dinge keine Gedanken machen, auch wenn diese größer (dafür aber deutlich robuster) sind

    Moin,


    und es bewahrheitet sich -wahrscheinlich- wieder einmal der Spruch:

    Zitat

    "Wenn Du etwas an der Elektrik zu machen hast, meide WoMo-Händler"


    Aber auch viele "Selbstmacher" überschätzen ihre Kenntnisse und Fähigkeiten.
    Ich kriege durch diverse Beratungsgespräche ziemlich häufig mit, mit welchen "angeeigneten Kenntnissen" so mancher Kunde während des Gesprächs auftrumpft. Da fällt es manchmal schon schwer, diplomatisch zu bleiben
    Es reicht eben nicht aus, in einem "E-Handbuch für Wohnmobilisten" gerade mal das Kapitel zu lesen, das einen gerade interessiert.
    Solche Handbücher sind zwar häufig recht gut und sicherlich auch gut gemeint, die Autoren lassen dabei aber außer Acht, dass der ungeduldige Schrauber sich das bei weitem nicht alles gründlich durchliest, sondern nur das, was ihm relevant erscheint.
    Er weiß dann aber leider nicht, was er alles nicht weiß.
    Das ist auch der Grund, warum ich mich hier mit "Tipps und Anleitungen" relativ bedeckt halte, bei 230 Volt sowieso. Häufig wird etwas falsch interpretiert und es geht etwas schief..., und dann heißt es aber, man hätte "alles genau so gemacht, wie beschrieben..."

    Moin,


    das ist ja das ominöse...
    Horst, wird denn, bei geöffneten Trennschalter, nun der gleiche Strom angezeigt, oder die gleiche Spannung?


    Wenn der Händler die Solaranlage tatsächlich hinter den Trennschalter, d.h. nicht zwischen Akku u. Trennschalter, angeklemmt hat, dann war Dein "ja ja Meister" wohl durchaus angebracht.

    Moin,


    zum besseren Verständnis:


    Der adebooster ist ein B2B-Gerät, kein A2B, d.h. er holt sich seinen Strom aus der Starterbatterie, die wiederum von der Lima nachgeladen wird, sofern die Lima sich dazu entschließt, das zu tun.
    Das tut sie aber nur, wenn:


    - die Spannung vom Starterakku niedrig genug ist (wird sie wohl sein, wenn der Booster saugt)
    - die Temperatur der Lima das zulässt, bei höheren Temperaturen regelt sie ab.


    Sofern die Temperatur dann wieder auf ein normales Niveau gesunken ist, lädt sie weiter. Nun steht man ja nicht unbedingt stundenlang mit laufendem Motor im Stau, insofern kann ich mir nicht vorstellen, dass die Lima davon aufraucht (habe ich auch noch nie gehört)


    In jedem Fall entscheidet nicht der Booster, wieviel die Lima liefert, das darf sie schon noch selbst enntscheiden...

    Moin,

    Zitat

    Hallo Horst,
    Das die solaranzeige gleiche spannung/Ampére anzeigt, egal ob der Hauptschalter offen oder geschlossen ist, ist Normal. Den Panelen ist die Stellung des Schalters egal. Die bekommen 🌞 und machen ihren Job, nämlich Strom produzieren. Und, das wird im Solar Display angezeigt. Ob der Solarregler den produzierten Strom loswird oder nicht ist den Panelen wurstegal.
    LG Rainer


    Erst einmal stimmt das so nicht, denn wenn ein Strom fließt, geht die Spannung deutlich runter. Wenn kein Strom fließt, wird lediglich die Leerlaufspannung gemessen. Zweitens ging ich, als Host schrieb "+/- gleiche Werte", davon aus, dass damit der Strom gemeint ist; denn soweit mir bekannt ist, zeigt der BÜTTNER Solarcomputer die Panelspannung gar nicht an, sondern die Ausgangsspannung des Reglers. Irre ich mich da?