Beiträge von Hartmut

Feiertag?

    Moin,


    einen Wechselrichter möchte ich nicht mehr missen. Unserer hat nur 1200W, was für unsere Bedürfnisse auch ausreicht, da wir keine Kaffeemaschine verwenden und der Fön klein genug ist.
    Ich würde auf jeden Fall einen echten Sinus nehmen!
    Auch eine Netzvorrangschaltung ist empfehlenswert.

    Moin,


    wen's interessiert...., ich habe mal einen kleinen Ertragsrechner gebastelt.
    Der ist zwar noch in der Testphase, aber die Ergebisse sind schon recht brauchbar :dry:


    Wichtig ist, dass alle Felder korrekt ausgefüllt sind, sonst ist keine Berechnung möglich (oder es kommt dummes Zeug heraus ;) )


    Einfach in's Hauptmenü>Technik>Mögliche Solarleistung berechnen

    Hallo Heinz-Günter,


    in der Tat habe ich meinen Akku vorher ziemlich leer gefahren, weil ich ausschließen wollte, dass die Aufnahmefähigkeit des Akkus das Messergebnis verfälscht. Bei LiFePOY4 macht das zwar keinen großen Unterschied,weil die wirkliche Akkuspannung (nicht die an den Polen anliegende Spannung während des Ladevorganges) bei LiFePO4 ja erst kurz vor ganz voll recht schnell ansteigt, aber trotzdem.... Zwischen 5 und 98% bleibt sie nahezu konstant bei ca. 3,25 - 3,3 V pro Zelle.


    Unter Idealbedingungen unterscheiden sich PWM und MPPT ja nicht so nicht sehr voneinander, daher ist ein "Gesamtwirkungsgrad" der Anlage von 82% im September wirklich recht erklecklich :)


    Torsten
    Ich habe jetzt mal Brest unterstellt (das ergab so ziemlich die günstigste Konstellation in der Bretagne) und komme auf theoretische 886 W/m² am 31.07.2020 um 13:30 (Ortszeit).
    Somit könnte (theoretisch, bei einem Wirkungsgrad des Reglers von 95%) die tatsächliche Ladeleistung von 168 Wp nicht überschritten worden sein, was ja auch schon wirklich ein sehr guter Wert ist, finde ich.

    Moin,


    nur einmal ein kleines Beispiel:


    am 21.06.2020 um 13:23 stand bei uns die Sonne am höchsten, nämlich in einem Winkel von 59,15° zur waagerechten.
    Daraus ergibt sich bei absolut wolkenlosem Himmel eine theoretisch maximale Sonneneinstrahlung von 860W/m²


    Die Nennleistung der Anlage wird jedoch nur bei ca. 1.000W/m² erreicht, d.h. es könnten von meiner 500Wp-Anlage maximal 430 W erreicht worden sein, was bei meinen Akkus mit einer angelegten Ladespannung von ca. 14V einen Ladestrom von 30,7A ausgemachen hätte können.


    Ich habe diesen Versuch tatsächlich am 21. Juni bei bestem Wetter durchgeführt und maximal exakt 27,8 A geladen.
    Dies ist natürlich zum Einem dem Wirkungsgrad des Solarreglers geschuldet, der real in etwa 93% beträgt (30,7A * 0,93 = 28,55A), zum Anderen deutet das darauf hin, dass die Sonneneinstraglung eben nicht 860W/m² betrug, sondern etwas weniger (bedingt durch atmosphärische Einflüsse (Luftverschmutzung, Luftfeuchtigkeit etc.), die für uns so gar nicht zu beurteilen sind.


    Für München hätte die Rechnung in etwa so ausgesehen:
    21.06.2020 um 13:30, Eintrahlwinkel 65.43°, Sonneneinstrahlung theoretisch maximal ca. 910 W/m².
    Somit wären aus einer 500 Wp-Anlage theoretisch maximal 32,5A geflossen, unter Berücksichtigung des Wirkungsgrades gerade mal ca. 30,2A.


    Alles andere, von Süd nach Nord liegt irgendwo dazwischen.


    Man komme mir nun bitte nicht mit dem Wirkungsgrad des Reglers..., ich weiß, dass z.B. ein VICTRON-Regler mit ca. 98% angegeben ist, aber dass dieser Wirkungsgrad beim Laden von 24V-Akkus erreicht wird, steht leider nirgends. Stattdessen wird das "Spitzenwirkungsgrad" genannt.. :huh:
    Andere Hersteller geben den Wirkungsgrad gar nicht erst explizit an...


    Ich weiß auch, dass einige Batterie-, bzw. Solarregler dazu neigen, gern mal etwas mehr anzuzeigen....


    Wenn man aber wirklich reale Werte Werte haben will, muss man schon über einen Shunt messen, dessen Strom-Spannungs-Koeffzient exakt einparametriert ist. Die führen dann aber manchmal eben zur Ernüchterung... ;)

    Moin,


    Zitat

    Ich habe die Panels in Reihe geschaltet und teilweise Ausbeuten von über 200 Wp.


    War das am 22.06.2020, mittags, am Äquator? :whistle:

    Moin,


    ich sehe das pragmatisch:
    Wenn der Betreiber gewisse Bedingungen an die Nutzung des Platzes stellt, ist das sein Recht.
    Wenn ich diese Bedingungen ohnehin erfülle... fein.
    Wenn ich diese Bedingungen nicht erfülle, mache ich mir lediglich kurz Gedanken darüber, ob ich sie erfüllen kann oder will.


    Wenn ja, wieder fein


    Wenn nein...., suche ich mir etwas anderes.


    So einfach ist das.


    Eine Prinzipienreiterei mache ich aus so etwas nicht.

    Moin Erich,


    Aha..., nachzulesen bei "Deutsches Caravaning Institut". Was ist das überhaupt?


    Zum Thema:
    Mittels BMS einen LiFePO-Akku für Temperaturen von -30°C ladefähig zu machen, kommt mir ein bisschen "tricky" vor :unsure:


    Wenn, wie WINSTON es seit Jahren praktiziert, der Widerstand der Kathode durch dotieren des Kathodenmaterials mit Yttrium(LiFePO4 wird zu LiFeYPO4) verringert wird, so dass bei großer Kälte (die normalerweise den Widerstand stark ansteigen lässt) die Kathoden sich durch den Ladestrom nicht zu schnell punktuell erwärmen, ist das nachvollziehbar, aber sonst...


    ... fällt mir momentan nur ein, dass ein Teil des "Ladestromes" zunächst zum Erwärmen der Kathoden der Einzelzellen verwendet wird, um den Widerstand zu reduzieren. Das ist bei 72 kleinen Einzelzellen (oder mehr, je nach Größe) ja relativ zügig zu bewerkstelligen.
    Muss ja nicht so sein, aber an der Chemie der Kathoden wird ja nichts verändert, daher....


    Im übrigen werden wir auf eine Akkutemperatur von -30°C wohl lange warten müssen, und wenn dann wirklich zwei von 1.000 Akkus in diese Situation kommen und etwas schief geht, schlucken die das lässig. :)