Beiträge von Steuermann

Feiertag?

    Moin, Charly, zu deiner Nebenbeibemerkung kann ich dir aus eigener Erfahrung uneingeschränkt zustimmen. Aber selbst, wenn du es mit Adleraugen lesen kannst, nützt es dir wenig, denn die Anordnung der Sicherungen ist völlig erratisch, sowohl, was die Zeichnung angeht, als auch die Situation im Kasten selbst. Bei meinem 2006er 244 ist das aber auch schon so. In der Anleitung ist z. B. eine Nummer 36 angegeben, die es im Kasten garnicht gibt. Und es sind Stromkreise zusammengefasst, wo man das eigentlich nicht erwarten würde, z.B. Seitenspiegel, Tempomat, Telefon, fahrtenschreiber, FB und Alarm an einer popeligen 7,5 A Sicherung. Viel Freude bei der Fehlersuche!


    Lebenswichtige Geräte wie der Zigarettenanzünder haben dagegen ihre private Sicherung, Noblesse oblige.


    Der Mensch, der diese Seiten der Bedienungsanleitung verfertigt hat, war vorher offensichtlich für die Rätselseiten eines Lokalblattes zuständig.
    Gruß
    Steuermann

    Zurück im Hafen gibt es linkerhand (da, wo die Ticketbude und der 🅿️ ist, ein edles Restaurant- hat sogar einen Michelin Stern, Vorspeisen beginnen ab 20,- EUR. Ist bestimmt nicht schlecht, muss man aber wollen.


    Mein Vorschlag: aus dem Hafen raus Richtung Kreisverkehr kommt auf der rechten Seite das Restaurant Brasileiro. Genau gegenüber ist ein winziges Bistro, total unscheinbar, ich glaube, das Ding hat noch nicht mal einen Namen🤣


    Quatsch, ich habe ihn bloß vergessen. Es gibt ausgezeichneten Cappuccino und sehr lecker Foccacia und Sandwiches, etc.

    Wenn ihr das seht, seid Ihr auf dem richtigen Weg


    Wir sind vorher noch ein paar Mal links hoch über sehr kleine, kaum zu erkennende Pfade Richtung Berg abgebogen, wunderschön, aber schwierig zu gehen. Tolle, uralte Bäume und schließlich eine alte Begrenzungsmauer, die Pfade schlängeln sich daran entlang. Alle diese Pfade enden an der Baumgrenze der Steilwand, dort geht es nicht weiter - also keine Rundwege!


    Verschwitzt und mit zerkratzten Beinen sind wir dann zurück zur ⛴️, Laufzeit zwanzig Minuten. Achtung, die Fähre tutet nur einmal und hat dabei schon die Leinen los! So ist er, der italienische Fährmann 😏😂

    Wir haben gestern die Tour auf die Insel Tavolara gemacht, der Legende nach das kleinste Königreich Europas ( angeblich hat der Herrscher von Savoyen den jeweiligen Einwohnern der Insel das Recht zugestanden, sich König zu nennen).


    Es fährt ein kleines Traghetto vom Hafen SAN Paolo auf die Insel. Dauert 30 Minuten und kostet hin und zurück 20,- pro Person. In der Nebensaison immer um null dreißig, in der Hauptsaison wahrscheinlich öfter. Letzte Rückfahrt 18:30h.


    Ihr solltet Euch vorher überlegen, was ihr dort machen wollt:
    1. in eines der beiden Restaurants gehen, die unmittelbar am Strand und Fähranleger sind. Das ist es, was die Einheimischen tun und von den Gästen erwarten.
    2. Eine geführte Tour bis auf den Gipfel machen. Dauert 5-6 Stunden, Alpinausrüstung erforderlich, Strecke sehr anspruchsvoll.
    3. auf eigene Faust einen Teil der Insel erkunden- das ist es, was die Einheimischen nicht wollen. Wenn ihr vom Boot runter seid, noch vor den Restaurants rechts über den Steg, bis links eine Straße hochgeht. Da steht Vietato und Prohibido und privado usw, alles ignorieren, da gehts lang.


    Am Ende der Straße ist ein verschlossenes Tor zum militärischen Sperrgebiet. DAS AUF KEINEN FALL IGNORIEREN! Der größte Teil der Insel gehört den italienischen Streitkräften und enthält unter anderem eine Basis für Kampftaucher.


    unmittelbar vor dem Tor geht rechts ein Weg am Zaun entlang, den nehmen. Hier könnt ihr gute zwei Kilometer einem Eselspfad folgen bis zum Südkap der Insel. Dort steht Ihr ca. 200 Meter über dem Meer mit sensationellen Ausblicken rundum, auf die Felsennadel und auf die Ziegenhöhle hinter Euch. Wenn ihr dort weitergeht, wird’s eng, steil und gefährlich. Ich vermute, das ist der Einstieg für die geführte Klettertour.

    Der Ort San Paolo selbst kann vernachlässigt werden und ist es auch. Wir haben mit dem Roller einmal die Innenstadt und den Hafen abgefahren und sind dann nordwärts Richtung Olbia. Nach 2 km kommt auf der rechten Seite eine Hotelzufahrt und der versteckte Weg zum alten Hafen, der heute hauptsächlich von hobbyfischern genutzt wird. Dort befindet sich das Restaurant La Porta. Sehr schlicht, schön gelegen und wirst offensichtlich hauptsächlich von einheimischen frequentiert. Super freundliches Personal, ausgezeichnetes 🥘. Ich hatte Gnocchetti alla Campidanese, ist genauso lecker, wie es klingt.


    Meine bessere Hälfte hatte endlich ihren geliebten Topf voller Muscheln, die hier immer noch Cozze heißen, was mich sehr fröhlich macht, da ich sie nicht mag. Also die Muscheln, nicht meine Beste Ehefrau von allen.

    Gestern sind wir umgezogen nach San Paolo. Geht jetzt in der Nebensaison völlig unproblematisch ohne anmelden, reservieren, warten. Haben einen überdachten Stellplatz in einer großen Heckenbox bekommen, Stromanschluss vorhanden, aber etwas schwachbrüstig. Wenn bei einschalten des Wasserkochers Dunkelheit aufkommt, einfach die Dose wechseln 😉. Cp heißt Camping Tavolara und liegt etwas außerhalb von San Paolo. Er ist nicht direkt am Wasser, man muss zehn Minuten laufen, kein Problem und der Strand ist ein Traum in weiß.


    Direkt gegenüber die Insel Tavolara

    Moin, Dirk, ja, mit der ACSI Card hatten wir uns überlegt, da es laut aktueller Liste auf Sardinien nur 6 Plätze gab, die diese Karte akzeptieren, haben wir uns zunächst dagegen entschieden, da wir uns auch bezüglich der Plätze nicht festgelegt haben. Aber Du hast Recht, für Isuledda alleine hätte sich das wohl schon gelohnt.


    Wir hatten auch an die ADAC Karte gedacht, wird hier teilweise auch angenommen. Das Problem: es gibt drei verschiedene: Card, Camping Card, key Card, total unübersichtlich,welche Karte welchen Zweck hat und welche davon dann jeweils Rabatte bringt. Vielleicht nächste Reise.


    Gruß
    Steuermann

    Gestern dann noch nach Porto Cervo gerollert, quasi Pflichtprogramm, der Ort hat sich ja in den letzten Jahren zum absoluten Place to be der Reichen und Schönen entwickelt und wird allenthalben hochgelobt. Wir haben uns das angeschaut: Phantasialand für Leute mit zu viel Geld und zu wenig Geschmack. Der alte Hafen ist überbaut mit etwas, dass an ein Outlet erinnert; Prada neben Gucci neben Ferraghamo neben Bulgari, Hermes usw.😖🫣.


    Wir haben dort noch ein Eis gegessen zu unverhofft moderaten Preisen und dann fort über die wunderbare Küstenstraße.

    Vom Platz aus haben wir mit dem 🛵 schöne Touren in die nähere und weitere Umgebung gemacht. In Cannigione haben wir am Hafen sehr gut gegessen im Molo 21. Auch Arzachena lohnt sich, allein die Straßen dahin sind ein Erlebnis.


    Wir haben uns von den zahlreichen hier im Umkreis befindlichen Nuraghen die La Prisgiona ausgesucht und die Tomba dei Gigante. Ist schon sehr beeindruckend, vor allem, wenn man bedenkt, das die mehr als 3.500 Jahre alt sind.


    Weiter Richtung Palau, dort noch den Cp Capo dˋorso angeschaut, gehört zur gleich Betreibergruppe und ist auch riesengroß, nicht so mein Fall, aber zweifellos toll gelegen, großer Pool und edles Restaurant.


    Am folgenden Tag dann mit dem Roller 🛵 Richtung Capriccioli, dort gibts es vier traumhafte Strände (Nort, Sud, est und Ovest). Alle wunderschön, mit Sand, mit Felsen und einer mit Bäumen auf den 🪨. Zu den Stränden kommt man zum Teil nur über ganz kleine Pfade, kaum zu erkennen. Eine Beschilderung ist -landestypisch- so gut wie nicht vorhanden. Auf einem der Pfade ist uns eine große Schildkröte 🐢 über den Weg gelaufen 😗

    Ab Montag Abend waren wir auf dem CP Isuledda auf einer Halbinsel nördlich von Olbia. Sehr schöner, aber auch sehr großer Platz, mit vielen kleinen Ferienbungalows und eben Womostellplätzen, etc. ich befürchte, in der Hauptsaison ist hier die Hölle los. Strände hast Du an 3 Seiten, alle fussläufig, alle wunderschön. Gute sanitäre Einrichtungen, Supermarkt, freundliche Rezeption. Stellplatz inkl. Strom ca. 52,- pro Nacht, also ziemlich teuer. Achja, ein Spa mit Sauna und Pool gibts es noch und ein schön gelegenes Restaurant.

    Zur Überfahrt ist wenig zu sagen, sehr großes Schiff 🚢 Cruise Europa, nicht sehr alt aber schon etwas heruntergekommen. Ich hatte wegen der Dauer von neun Stunden zwei Business Liegesessel zugebucht, hätte ich mir sparen können, niemand hat kontrolliert.


    angekomme in Olbia sind wir gegen 20:15h mit einer Dreiviertelstunde Verspätung. Das kann man verschmerzen. Die Überfahrt hat 250 Euro gekostet für 8,50 m Womo, 2 Personen, Liegesitze und Mittagessen.

    So sind wir pünktlich und ohne Stress zur Fähre gekommen, bis in den Hafen waren es nur noch ca. Zehn Minuten über die Aurelia und Vorstadt. Kleiner Tipp für alle, die mit Grimaldi fahren: nicht auf die Hinweisschilder Fährhafen und das eigene Navi achten. Grimaldi fährt aus einem anderen Hafenbecken. Auf der Zufahrt gibt es kleine, neongelbe Hinweisschilder imbarcacione grimaldi. Autoverladung wie immer in Italien verspätet, chaotisch und mit viel Geschrei und Trillerpfeifen 😂🧐😀

    Ab Mitternacht war dann aber Ruhe…
    Morgens wollte ich dann noch das „Sanitärhäuschen“ nutzen, welches man dort für die Womos hingestellt hatte. Der Zustand war aber so unbeschreiblich, dass ich davon Abstand genommen habe.


    Wir sind dann in aller Frühe abgereist. Bezahlen konnten wir nicht (die ÜN sollte 12 Euro kosten), da sich bis 08:30h niemand blicken ließ. Also zum zweiten mal unfreiwillig die Zeche geprellt 😳😇🥸


    Würde ich aber aufgrund der dargebotenen Dienstleistung als ausgleichende Gerechtigkeit verbuchen.

    Da wir müde waren, haben wir uns dort abgeparkt. Die Nacht war eigentlich ganz ruhig, wenn man von einem geisteskranken Kuckuk absieht, der erst nach einigen Stunden Dauerkollern aufhörte, vermutlich ist er explodiert.


    Habe ich die Flughäfen Livorno und Mailand Linate erwähnt? Einflugschneise.🛫🛬🛩️

    Unsere Fähre sollte Montag morgen starten, wir wollten aber nicht den Stellplatz im Hafen nehmen. Gefahren sind wir zu dem CP aggr. Lago di Temaio . Name ist nur so ähnlich, könnt ihr gleich wieder vergessen, denn der Platz ist grausam! Die Anfahrt ist über eine Schlaglochpiste quasi durch eine wilde Müllkippe. Platz liegt dann eigentlich ganz schön an einem kleinen See, nur: da stehen nur Angler/Dauercamper, fahrendes Volk mit Womo ist offensichtlich unerwünscht. Auf telefonische Nachfrage (Rezeption bereits um 1830h geschlossen) wurde mitgeteilt, man könne zusehen, ob außerhalb am Zaun noch was frei ist. Da steht man dann unter einer Überlandleitung inmitten von Sperrmüll und Unrat.

    Also, am zweiten Tag von Weil über (durch) den San Bernardino und über Mailand und Parma Richtung Livorno. Ging alles geschmeidig, weil Sonntags keine Staus und wenig LKW. Netter Nebeneffekt: bei Verlassen der Autobahn kurz vor Livorno hatten wir uns auf eine fette Mautgebühren eingestellt, um die 32 Euro. Aber an diesem Tage streikten die Eintreiber und wir konnten gratis durch die Mautstation🚧🚎🤪

    So, ihr Lieben Leut´ , wir sind heute gestartet. Roller auf der Bühne, SUP und Neos in der Garage, Notration 🍷 im Weinkeller unter der Sitzbank. Muss ja nur bis Sardinien reichen, dort soll ja das eine oder andere Fläschchen käuflich zu erwerben sein.


    unser heutiges Etappenziel haben wir schon erreicht, den Stellplatz am Laguna Schwimmbad im Freizeitpark Dreiländergarten in Weil am Rhein.



    Ist ein einfacher Stellplatz ohne V+E, aber sehr schön unter Bäumen

    Ticket und Ausfahrtmünze gibts an der Schwimmbadkasse, eine Nacht neun EURO


    Man kann sehr schön im Park spazieren gehen, sich die LaGa Bauten von Zaha Hadid anschauen -
    oder eben ins Schwimmbad gehen. Die Sauna ist derzeit wegen Energiekosten außer Betrieb.


    In die Stadt geht es über einen Treppenturm und ca. 1,4 km


    Fussläufig eine Pizzeria und mindestens 3 weitere Restaurants der ansässigen Sportvereine.


    Gruss
    Steuermann