Beiträge von Steuermann

Feiertag?

    Ob TÜV-relevant oder nicht. Der Sitz soll ja - in Verbindung mit dem Sicherheitsgurt - verhindern, dass sich Beifahrer/In bei Frontalzusammenstoß durchs Armaturenbrett und die Windschutzscheibe arbeitet.


    Seid Ihr sicher, dass die beiden verwendeten Blechscharniere dieser Aufgabe gerecht werden? Ich hätte da so meine Zweifel...

    Moin, zusammen,


    unabhängig davon, ob das kommt oder nicht: ich sehe zunächst einmal keinen allgemeinen Vorteil darin, dass noch mehr Leute noch mehr Wohnmobile fahren dürfen - von können möchte ich in diesem Zusammenhang nicht sprechen. Wer profitiert davon? Und warum hat ein Gesetzgeber daran ein Interesse? Was soll damit erreicht werden?


    Die gleichen Fragen ergaben sich, als vor ein paar Jahren als FDP-Geschenk plötzlich Leute mit altem 4er/5er Lappen, die in ihrem ganzen Leben höchsten ein Mofa bewegt haben, nun eine 125er fahren durften. Sehr nett - aber warum?


    Als ein Pro-Argument könnte ich bei schon vorhandenen, großen Womos in der Familie nachvollziehen, dass es jetzt möglich ist, dass auch die Kinder mit einem Klasse 3 Führerschein das elterlich Womo pilotieren dürfen, nur: warum dann die merkwürdigen 4.250 kg?? Die nächst größere Klasse sind doch eigentlich die 4,5 Tonner, oder? Gibt es dann nur für den neuen FS auch eine neue Fzg-Klasse?


    Insgesamt ein merkwürdiger Lobby-Gag. Wer hat sich das ausgedacht? Und warum?
    Gruß
    Steuermann

    Da wir nicht auf direktem nach Hause fahren, sondern noch ein Sportwochenende in Fuschl am See absolvieren, sind wir heute von Livorno Richtung Firenze, Bologna, Padova, etc. mit Zwischenziel Villach gefahren, alle mautpflichtige Autobahn 🛣️. Bei der Abfahrt in Gemona hatten wir 43,10 Euro zu entrichten, der Automat akzeptiert alle Kreditkarten, gestreikt wurde diesmal leider nicht 🤨


    Die Strecke haben wir in 7 Stunden bei mäßigem Tempo geschafft, keinerlei Staus, nichtmal um Bologna herum. Wir übernachten auf dem Stellplatz am Hotel Willy. Ja, heißt wirklich so. Sehr schöner, grüner Platz hinter dem recht einfachen 🏨 .


    Es gibt Strom und Wasser an jedem Platz, man bekommt von der sehr freundlichen Gastwirtin einen Schlüssel für separat gelegene Toiletten, Duschen, Waschräume. Alles sehr sauber und aufgeräumt. Der Platz liegt allerdings an einer Bahnstrecke, mal sehen, ob das sehr störend ist🚅🚊🚂🚞🚋


    Für den Stellplatz werden 15,- EUR inklusive allem aufgerufen. Man kann im Hotel essen, muss aber nicht.

    Da wir zeitig da waren, haben wir uns im Hafen ganz hinten bei den Aufliegern abgestellt, von da sind es 5 Minuten zu Fuß bis ins Centro, quasi die Altstadt. Es gibt auch eine offizielle Warteposition für Womos am Yachthafen, ist aber weiter weg😉


    Vorsicht beim überqueren der vierspurigen Straße, die Hafen LKW sind hier im Endspurt und machen keine Gefangenen. Vorbei am Marineinstitut, da geht eine kleine Treppe runter, dann kommt ihr direkt in den kleinen Park am Meeresmuseum, dort über die Straße und ihr seid am oder im Corso Umberto. Ist im Prinzip die Hauptstraße mit einigen Nebenstraßen, dort befinden sich unzählige Bars, Läden, alte Häuser, Souvenir Shops, etc. Vieles sehr touristisch, aber auch einige kleine Schmuckstücke.


    Ansonsten, hat man Olbia (griechisch für Glück) in 2,3 Stunden ✔️


    Abends dann auf die Fähre, sollte 21:30h, wurde aber tatsächlich 23:45h. Zur Ehrenrettung sei gesagt, dass Grimaldi die Verspätung der Cruise Europa bereits am späten Vormittag angekündigt hatte, insofern gut zu Planen.


    So haben wir uns dann sehr müde um Mitternacht von Sardinien verabschiedet 🥲


    Rückfahrt hat 214,- gekostet, diesmal ohne Essen und Sitzreservierung. Beides überflüssig, wir haben uns mit Decke und Kissen bewaffnet wieder in der Business Poltrones Lounge niedergelassen, es war genug frei, niemand hat kontrolliert.

    Unser Sardinien Abenteuer neigt sich dem Ende zu. Wir sind gestern Morgen vom CP Lido Orri recht früh losgefahren, aber nicht über die SS125 , sondern etwas mehr ins Landesinnere über Nuoro (Stadt) und dann auf die Strada Statale als schnellste Verbindung noch Olbia. War insgesamt in drei Stunden ohne Hast zu schaffen. Hier mal ein Beispiel für den Zustand der Überlandstrassen auf Sardinien.



    Ich muss sagen: sensationell! Besonders, wenn ich das mit unserem Motorrad-Hausrevier, der Eifel vergleiche 😏


    Wir haben auf Sardinien keine Mautgebühren bezahlt.

    Abends dann mit dem Roller 🛵 in die City Tortoli, bzw. den zugehörigen Hafen Arbatax(ca.5 km). Beides nicht weiter erwähnenswert, der Hafen ist ein echter Industriehafen, keine wirklich schöne Gegend, mit Ausnahme der roten Felsen rocce rosse und dem Torre di Arbatax. Hat man beide in 15 Minuten erledigt und abgelichtet, dann Essen gehen. Wir haben auf gut Glück das Drago rosso in der Haupteinfallstrasse in Tortoli gewählt. Liegt direkt an der Fahrbahn, ist aber irgendwie doch gemütlich und das Essen war ausgezeichnet. Wir haben sardische Spezialitäten sehr genossen, während der Padrone am Eingang stand und jeden zweiten Autofahrer persönlich grüßte, molto italiano eben.


    Hier noch ein Bild vom Standort

    Hatten gestern einen wunderbaren Tag an der Beach, erst anbraten in der 🌞, dann Neo an und aufs SUP. Bei wenig Wind und 🌊 sind wir drei weitere Buchten abgefahren, alle voneinander getrennt durch steinerne Kaps, durch die man prima schlängeln kann wegen des geringen Tiefgangs. Vom Lido Orri zum Spiaggia di Milanesi, Foxilioni, Caletta San Diego, Spiaggia Is Scoglius Arrubius bis zur Cea Bari Sardo, ab da wird’s flach und langweilig 😉.


    Nach der „Seefahrt“ und einem Kaffee am Strand (selbstgemacht im Womo, nur 100 m vom Strand) ging es dann in den platzeigenen Pool, auch sehr schön direkt an der Bar und mit Terrasse und Liegewiese.


    Wir sind gestern von Gonone über die SS 125 und den Genna Silana Pass (1017m) nach Tortoli/Arbatax gefahren. Dauer mit dem Womo ca. 1,5 Stunden.
    @ Sylvia: nehmt eure Moppeds mit, die Strecke bietet alles, was der Motorradfahrer sich erträumt und ist in einem exzellenten Zustand. Aufpassen: Steinschlag und ab und zu mal Ziegen auf der Fahrbahn 🐐🐐


    Hallo, Sylvia, die Strömung war leicht Canyoneinwärts, das konnte man an den Seegras Resten sehen, die eingeschwemmt wurden. War aber sehr schwach und mit SUP oder Kajak sicher kein Problem.


    Wir haben heute tatsächlich die Bootstour gemacht, da man mit eigenen Fzg. nicht in die Grotta hineinkommt. Man kann eine geführte Tour mit Kajaks buchen, bringt preislich aber nichts. Also die Tour mit den Tragettos, hat gut geklappt und für 50,- Euro pro Person wird tatsächlich eine Menge geboten. Das Boot ist mit uns erst zur Bue Marineo gefahren, der Seekuh- oder Seehundhöhle. Genaugenommen waren es wohl früher mal Mönchsrobben, die dort lebten, sind aber seit Jahrzehnten ausgerottet.


    Die Höhle mit Stalagmiten und Stalaktiten ist auf 900 Metern begehbar, hin und zurück mit Führung ca. eine Stunde. Lohnt sich, kostet 10,- extra pro Nase. Die Höhle ist von Land aus nicht zu erreichen.

    Heute weiter auf der SS125 Richtung Süden via Dorgali/Cala Gonone und dann die Serpentinen runter zum CP Cala Gonone, der quasi mitten im Ort liegt.



    hier stehen wir wieder sehr schön von Pinien beschirmt, Stellplatz leicht schräg, Auffahrkeile in Aktion.

    Fünf Minuten bis zur Beach, den Restaurants und den Dutzenden von Bootsverleihern, Touranbietern und sonstigen Noleggios aller Art.


    Bis zu den Höhlen in der Steilküste (Cala Luna u.a.) sind es übers Wasser ca. 3,5 sm. Wir werden morgen mal probieren, ob man das auch mit dem SUP schafft 😉🫠

    Ich muss noch eine Korrektur anbringen: Cala Ginepro ist mitnichten der teuerste Platz, den wir angefahren haben, ich kann bloß nicht zählen. Wir sind drei Tage hier und haben 107,- inkl. Strom und allem bezahlt. Macht also 36,- pro Nacht. Für das, was der Platz bietet, finde ich das okay.


    Heute haben wir mit dem SUP die Buchten rechts und links abgefahren, kann man wasserseitig wunderbar erkunden, solange nicht zu viel Wind und Welle ist. Vom Wasser aus gesehen rechts kommt man über den Cala Liberotto vorbei an der Sunset Beachbar zu einer Landzunge und einem Canyon, in den man hineinfahren kann, der Canyon öffnet sich zu einer Art See. Nennt sich Stanyo di Curcurica. Sehr schön, landschaftlich. Das Wetter ist mittlerweile so gut, dass ich mir heute prompt die Omme verbrannt habe! Wassertemperatur nähert sich gefühlt dem erträglichen, man kann länger als 5 Minuten drinbleiben, ohne das Teile abfallen.

    Seid gestern sind wir in Cala Ginepro. Sehr großer, wunderschöner Platz, jetzt noch schön leer. Tolle Womo Stellplätze direkt am Übergang zum Strand 🏝️, davon gibt es drei, zweimal Sand, einmal Fels. Tolles Stehrevier für Windsurfer. Sehr nette Strandbar an einer Surfschule. Sehr gute sanitäre Anlagen, zwei Restaurants, kleiner Einkaufsladen, außerdem kommt gelegentlich ein lokaler Bauer mit seinem grünen Fiat und verkauft lokale Käse und Wurstspezialitäten und Honig.


    Der Campingplatz ist allerdings auch der teuerste, den wir bisher angefahren haben, unser Stellplatz direkt am stony beach ist aber auch riesig und wunderschön.



    Vielleicht noch als Nachtrag: wenn ihr in der Gegend seid, besucht unbedingt den Strand Berchida. Die Zufahrt zweigt direkt von der SS125 ab und ist eine drei Kilometer lange, üble Schlaglochpiste aus Sand. Ist aber machbar, wenn man vorsichtig fährt. Und es lohnt sich! Es gibt direkt an den Dünen einen sehr großen Parkplatz, wo man auch mit großen Womos stehen kann. Und ich kann mir kaum vorstellen, dass um Mitternacht ein Carabinieri auftaucht und euch verscheucht, es ist einfach zu weit abgelegen. Alle Angaben ohne Gewähr.


    Der Strand selbst ist ein Traum in weiß, stellenweise über 100 m breit und umfasst die ganze Bucht. Der Strand ist so riesig, dass sogar die örtlichen Bauern ihre Rindviecher dort hintreiben, ein toller Anblick! Warum die das machen, weiß ich nicht, vielleicht entsteht so die von mir sehr geschätzte Salzbutter?

    Moin, zusammen
    Vielleicht noch als Tipp zur Vermeidung von fehlkäufen: Mini und Low Profile sind nicht kompatibel. In meine Sicherungskästen passen nur die Minis mit herausstehenden Zungen, nicht die low Profile
    Gruß
    Steuermann

    Hallo, zusammen, danke für Euren Input. Die zwei Dinge, die mir unklar waren, sind es aber immer noch:
    1. die Platine sagt, sie sei eine PC 100, das Display selbst ist es aber offensichtlich nicht, denn die zur 100er Platine gehörenden Displays sind nicht oval, sondern rechteckig, wie Eure und wie die in der Bedienungsanleitung abgebildetes. Das ovale Display scheint niemand hier zu kennen. Vielleicht aus den ganz alten 600er oder 700er Modellen?


    2. wenn für den Taster 13 von einem Widerstand gesprochen wird, bedeutet das also Heizpatrone? Es weiß aber keiner so recht, ob die tatsächlich verbaut ist? Man müsste also mal eine 🎥 in den Tank halten. Wundert mich auch, dass die bei acht Grad schon loslegt. Warum so früh?


    Wenn ich das nächste mal den Geruchsvermeider austausche, schaue ich mal nach.


    Danke und Grüße

    Hallo, zusammen, ich hole das nochmal hoch. Kennt jemand dieses Display und kann sagen, wofür diese Tankheizung ist? Frostschutz?
    Typ des Control Displays siehe Rückseite:


    Danke Euch für alle Rückmeldungen
    Gruss
    Steuermann

    Für Santa Lucia will ich noch den kleinen Alimentari im Ort nachtragen. Ein winziger Laden, der alles anbietet, wenn auch zu italienischen Öffnungszeiten 😉. Einen Supermercado gibt es erst in der nächsten Stadt, dürfte Siniscola sein,
    . Was ihr auf dem Foto seht, ist bereits der ganze Laden.


    Der Inhaber sitzt im Nebenzimmer und spielt Gitarre 🎸


    Wir fahren heute morgen weiter nach Cala Ginepro. Das schlechte Wetter zieht leider mit uns. Deshalb hier noch ein Bild von Capriccioli letzte Woche am 🏖️

    Gestern sind wir ein paar Buchten weiter gefahren und stehen jetzt am Wasser in Santa Lucia. Es gibt drei CP: Selema, Mandragola und etwas außerhalb La Pineta. Wir stehen aus Selema, die beiden anderen sind noch zu. Sehr schöner Platz unter Pinien, freundliche Bar mit Pizzeria, ordentliche Waschräume und Duschen, aus den viel heißes Wasser kommt. Der Strand (50 m durch den Pinienwald) ist riesig, stellenweise gute 100 m breit und länger, als man in beide Richtungen 👀 kann. Es gibt auch einen Surf-, SUP UND KAYAK Verleih.


    Der Ort ist klein, nett und wenig touristisch. Unser Eindruck ist, dass hier auch in der Hauptsaison nicht der 😈 los ist. Viele der alten Häuser tragen sehr schöne und bunte Wandgemälde.


    Sehr empfehlenswert: die Bar Frida, sehr gute Cocktails und Longdrinks. Nicht billig, werden aber traditionell italienisch serviert mit Nüssen, 🫒, Häppchen, Chips, usw. Zwei Cuba Libre oder Sex on the Beach ersetzen somit eine Hauptmahlzeit.😌. Die Besitzerin Barbara stammt aus Mailand und spricht Englisch.


    Ebenfalls sehr empfehlenswert: Ristorante Mamma Mia. klein, verwinkelt, süß und ausgezeichnetes Essen. Ich hatte einen Wolfsbarsch mit Riso, phantastisch. Die beste Ehefrau von allen hatte Spaghetti Vongole. Dazu einen Quarto des Hausroten. Einfach wunderbar. Am Nebentisch eine italienische Großfamilie, die Kinder wurden mit eine Riesenschüssel Muscheln abgespeist und haben als Nachtisch gesungen! War fast schon kitschig🥲.